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Schnittstellen

In HELIUM V sind eine Vielzahl von Schnittstellen und Datenanbindungen enthalten, welche auch laufend erweitert werden.
Dies beginnt bei Importschnittstellen für Artikel, Stücklisten, Partner, Kunden, Lieferanten und geht bis zu komplexen Anbindungen an verschiedenste weitere vor oder nach-gelagerte Systeme.

Importe

Web-Shop Importe

 

Exporte

Bitte beachten Sie ergänzend zu den Exporten, dass grundsätzlich jeder Druck aus HELIUM V auch für Exporte, insbesondere im CSV bzw. XLS Format und natürlich im allseits beliebten PDF Format erzeugt werden können. Darüber hinaus gibt es noch weitere spezielle Anbindungen die hier beschrieben sind.

Bidirektionale Schnittstellen

Bidirektionale Schnittstellen bestehen meist aus einer Kombination von Modulen bzw. Vorgehensweisen die erst in Ihrer Gesamtheit den tatsächlichen Nutzen ergeben.

 

Schnittstellen zu Elektronik Distributoren

Nachfolgend eine Beschreibung der derzeit realisierten Schnittstellen zu den verschiedenen Distributoren.
Bitte betrachten Sie dies auch als eine Auflistung von Möglichkeiten die bereits bestehen, welche wir, für Ihren bevorzugten Distributor gerne erweitern.

Farnell

Für Farnell wurde die Abfrage der kundenspezifischen Artikelpreise und des Versandes von Bestellungen realisiert.

Abfrage der Artikellieferantenpreise

Grundsätzliches:
Voraussetzungen

Einstellung im Lieferanten


Abfrage im Artikellieferanten
Ist ein selektierter Lieferant im Artikellieferant ein Weblieferant (= hat einen Eintrag im Lieferant, Webabfrage <> LEER) so erscheint im Detail ein neuer Button "Webabfrage" und die Felder "Letzte Webabfrage" und "Bestand". Mit Klick auf die Weltkugel werden die aktuellen Preise und weitere Daten abgefragt.

Suchparameter
1.) Artikelnummer Lieferant (des Artikellieferanten, der zum Zeitpunkt der Abfrage gültig ist bzgl. des Gültig-Ab Datums)
2.) Herstellerartikelnummer
Sobald und nur wenn ein eindeutiges Ergebnis erzielt wird, werden die Daten des Artikellieferanten aktualisiert. Geht der API-Request nicht durch (Service derzeit nicht verfügbar, fehlerhafte Parameter,...) wird auch nicht aktualisiert, es erscheint eine entsprechende Meldung.

Aktualisierung Artikellieferant - Regeln
1.) Maßgebend ist jener Artikellieferant, der zum Zeitpunkt der Abfrage gültig ist bzgl. des Gültig-Ab Datums
2.) Blieb der Einzelpreis unverändert, so werden die Daten dieses Eintrags aktualisiert. Sonst wird ein neuer Eintrag des Artikellieferanten erzeugt mit Gültig-Ab des Abfragezeitpunkts

Aktualisierung Artikellieferant - Daten
- Letzte Webabfrage
- Webabfrage Bestand
- Einzelpreis
- Nettopreis: bei Neuerzeugung = Einzelpreis, bei Update entsprechend Rabatt
- Rabatt = 0, bei Neuerzeugung
- Artikelnummer Lieferant
- Wiederbeschaffungszeit (in Tagen)
- Weblink
- Staffelpreise
Bitte beachten Sie, dass es zwischen Ihrer lagergeführten Mengeneinheit und der bei Farnell verwendeten Mengeneinheit durchaus Unterschiede geben kann. Das bedeutet, dass z.B. ein Schrumpfschlauch mit 5m bei Farnell als 1Stk mit 5m geführt wird, Sie dies in Ihrem Artikelstamm in aller Regel in m (und damit in der Stückliste in mm) bewirtschaften werden. Das bedeutet nun, dass diese Übersetzung der Menge auf die Verpackungseinheit beim Artikellieferanten durch den Anwender selbst gepflegt werden muss. Weiters bedeutet dies, dass der Bestand und die Staffelmengen von den Farnell-Mengen (die auf Basis der Verpackungseinheit sind) in die lagergeführten Mengeneinheiten Ihres Artikelstamms umgerechnet werden. Bitte vermeiden Sie daher an dieser Stelle Definitionen wie 1Stk = 1Stk, denn andererseits benötigen Sie sicherlich 1Stk (Farnell Gebinde) = 1Liter z.B. einer Reinigungslösung.
Da die von Farnell vorgegebene Mindestbestellmenge nicht unbedingt einen festen Zusammenhang mit der von Ihnen gewünschten Mindestbestellmenge haben muss, wird auch diese nicht auf die Daten der Schnittstelle gesetzt.

Um Missverständnisse in der Mengendefinition zu vermeiden raten wir daher von Farnell die (bekannte) Regelung zu verlangen, dass bei unklaren Einheiten Ihre Bestellung auf Halt gesetzt wird, um zu einer Abklärung der Ungenauigkeit von Seiten Farnell abgefordert zu werden.


Aktualisierung Staffelpreise - Regeln
1.) Maßgebend ist jener Eintrag, der für die aktuell geprüfte Menge zum Zeitpunkt der Abfrage gültig ist
2.) Bleibt Menge und Preis unverändert, dann auch der Eintrag
3.) Bleibt Menge bestehen und Preis ändert sich, dann
3a) Gültig Ab < Abfragetag: Bisheriger Eintrag mit Gültig Bis = Abfragetag - 1 und neuer Eintrag mit aktuellem Preis und Gültg Ab = Abfragetag
3b) Gültig Ab = Abfragetag: Bisheriger Eintrag wird mit neuem Preis aktualisiert
4.) Neue Menge führt zu einem neuem Eintrag mit Gültig Ab = Abfragetag
5.) Gibt es eine eingetragene Menge nicht mehr, so wird ihr das Gültig Bis = Abfragetag - 1 gesetzt

Automatikjob Webabfrage Artikellieferant

Um nun nicht jeden Artikel einzeln aktualisieren zu müssen, gibt es den Automatikjob Webabfrage Artikellieferant.
Die Definition dafür finden Sie im Modul System, unterer Modulreiter Automatik.
Dieser muss aktiviert werden und wird dann zum gewünschten Zeitpunkt einmal täglich, z.B. in der Nacht ausgeführt.
Es werden dabei folgende Funktionen durchgeführt:
- Es werden alle Artikel eines Weblieferanten abgefragt und aktualisiert
  Weblieferant = Lieferant mit einem Eintrag im Reiter Webabfrage
- Es gelten bzgl. Aktualisierung die gleichen Regeln wie über den Button im Artikellieferanten
- Wird im Detail des Automatikjobs eine E-Mail-Adresse definiert, so wird nach Durchführung an diese EMailadresse ein Protokoll gesendet.

Protokoll Beispiel:
Protokoll der Durchführung des Automatikjobs Webabfrage Artikellieferant.

Für Lieferant 'Farnell GmbH':
Artikel '1000394NXP': Aktualisiert
Artikel '1000208YAG': Aktualisiert
Artikel '1000795AVX': KEIN ERGEBNIS
Suchparameter: Lieferantenartikelnummer '1657939', Herstellernummer 'null'
Artikel '1000422NXP': MEHRFACHE ERGEBNISSE
Suchparameter: Lieferantenartikelnummer '1301304', Herstellernummer '74HCT14D'
...

Mögliche Fehlermeldungen

Versenden der Bestellungen im XML Format

Für Farnell steht mit dieser Anbindung auch das Versenden von Bestellungen im XML Format zur Verfügung.
D.h. wenn bei einem Lieferanten die API zu Farnell aktiviert ist, so steht beim EMail-Versand der Bestellung neben dem normalen EMail-Versand auch der Versand per XML zur Verfügung. D.h. um die Bestellung im für Farnell lesbaren Format (OpenTrans1.0) zu senden, klicken Sie bitte auf Mit XML senden.
Das bedeutet, dass wie bisher die Bestellung als PDF Datei an das EMail angefügt wird und zusätzlich die XML Datei als weitere Anhang dazugegeben wird. Beide Dateien werden auch in der Dokumentenablage dieser Bestellung abgelegt.
Es sind dazu folgende Daten erforderlich:
- im Lieferanten muss die Kundennummer hinterlegt sein
- für jeden Artikel muss die "Artikelnummer des Lieferanten" (aus Artikellieferant) gesetzt sein
Bitte beachten Sie, dass bei den Mengeneinheiten derzeit nur Stk, Meter, Kg, Liter, Stunde und Rolle in das OpenTransFormat übersetzt werden.

Um die EMail-Adresse der Bestellung entsprechend vorzubesetzen, nutzen Sie bitte die Übersteuerungsmöglichkeit der Ansprechpartnerfunktion.
Für die richtige Empfänger-EMail-Adresse stimmen Sie sich bitte mit Ihrem Lieferanten ab. Für dien Test der Funktion sollte eine EMail-Adresse verwendet werden, die auch von Ihrem Lieferanten klar als Test deklariert ist.

Q: Wieso werden bei "jeder" Abfrage neue Artikellieferanteneinträge gemacht?

A: Wie oben beschrieben werden bei Preisänderung zur Dokumentation der Preisentwicklung neue Gültig ab Einträge angelegt.

Q: Was bedeutet Wiederbeschaffungszeit gegenüber der Lieferdauer?

A: In der Farnell Schnittstelle werden zwei Informationen übergeben.
Einerseits der aktuelle Lagerstand und
andererseits die Wiederschaffungszeit. Hier ist mit Wiederbeschaffungszeit jene Zeit (in Tagen) gemeint, die Farnell / das Werk benötigt um diesen Artikel wieder zu beschaffen.

 

Schnittstellen zu Kassenanbietern

Gerade im Handel sind die Übertragung der Artikel an die Kasse(n) und die Übernahme des Tagesprotokolls für die Verbrauchsbuchungen von der Kasse nach HELIUM V vor allem zur Aktualisierung des Lagerstandes wesentlich. Sollten Sie weitere Schnittstellen / Funktionen benötigen, so bitten wir um Ihre Anfrage. Wir unterstützen Sie gerne.

Gastrosoft

Die Schnittstelle zu Gastrosoft besteht im wesentlichen aus zwei Teilen:
a.) Export der Artikel mit Beschreibungen und Verkaufspreisen. Dies wird durch eine spezielle Preisliste aus dem Artikelstamm realisiert, mit der die Daten im XLS Format übergeben werden.
b.) CSV-Kassenimport
Diesen Import finden Sie im Modul Los, Menü Los -> Import -> CSV-Kassenimport.
Auswahl eines Ordners, in dem die zu importierenden CSV-Dateien abgelegt sind. Es werden alle CSV-Dateien darin berücksichtigt.


Folgende Spalten werden benötigt:
- Artikel (= Bezeichnung des Artikels)
- Artikel-Nr.
- Menge
- Rech.-Datum
- Rech.-Nr.
- Pos.-Nr.
- Datum (= Abschlussdatum)
- E-Preis (= Einzelpreis)
- G-Preis (= Gesamtpreis)
- Zahlungsart
- PLU
- Hauptwarengruppe

Es wird jede Datei nacheinander manuell importiert. Es empfiehlt sich vor dem Import eine Prüfung zu machen. Etwaige Fehler werden im Importfenster aufgelistet. Wenn es eine spezielle Zeile betrifft mit Zeilennummer. Es wird davon ausgegangen, dass es pro Tagesabschluss eine Datei gibt. Es wird für jeden Dateiimport ein neues Los als freie Materialliste angelegt, mit dem Abschlussdatum des ersten Artikels des Imports als Beginn- und Ende-Datum. Im Projektfeld wird der Tagesabschluss textuell erfasst. Kostenstelle (mit definiertem Sachkonto), Fertigungsgruppe, Montageart muss gegeben sein. Es wird davon jeweils die 1. verwendet. Als Loslager wird jenes mit niedriegstem Loslager-Sort verwendet.

Jede Zeile (also jeder Artikel) wird als Lossollmaterial im Los angelegt. Ist der E-Preis eines Artikels negativ, wird das Sollmaterial als Lagerzugang gebucht, d.h. die angegebene Menge wird mit negativem Vorzeichen berücksichtigt. Ist ein Artikel lagerbewirtschaft, muss genügend im Lager verfügbar sein. Ist keine Artikelnummer angegeben, wird jene Artikelnummer für diese Zeile verwendet, die über den Mandantenparameter KASSENIMPORT_LEERE_ARTIKELNUMMER_DEFAULT_ARTIKEL definiert wurde. Im Kommentarfeld des Sollmaterials wird die Rech.-Nr., der G-Preis und die Zahlungsart geschrieben. Zusätzlich wird bei Verwendung des Defaultartikels die PLU und Artikelbezeichnung hinzugefügt.

Ist ein zu importierender Artikel ein Setartikel, so wird nicht der Artikel selbst, sondern seine Positionen als Lossollmaterial importiert. Die Menge in der Setartikelposition wirkt dabei als Faktor zur Menge aus dem CSV. Als Text des Kommentars wird neben der Rech.Nr., G-Preis und Zahlungsart auch angegegeben aus welchem Setartikel dieses Lossollmaterial ein Bestandteil war.

Beginnt die Hauptwarengruppe mit "Pfand" (Groß-/Kleinschreibung nicht relevant), so werden diese Artikel beim Import nicht berücksichtigt.

Mögliche Fehlerfälle sind:
- Unbekannter Artikel
- erforderliche Spalte nicht gefunden
- zu geringer Lagerstand für bestimmten Artikel
- Wert einer Spalte konnte nicht in erwartetes Datum oder erwartete Zahl umgewandelt werden
- es konnte keine Montageart, Fertigungsgruppe, Kostenstelle mit definiertem Sachkonto oder ein Lager mit Loslager Sortierung gefunden werden
- Defaultartikel für leere Artikelnummer nicht definiert
- Setartikel enthält keine Positionen




Kassen Importer Oscar

Siehe bitte

 

Kassen Importer ADS3000

Siehe bitte

 

 

 

 

Schnittstellen zu MES Systemen

Manche Anwender sind der Meinung, dass MES Systeme an HELIUM V angebunden werden sollten. Manchmal gibt es auch die Situation dass verschiedene Maschinenhersteller die erforderlichen Kommunikationsdaten nicht bzw. nur gegen Einsatz von sehr viel Geld, herausgeben.
Auch wenn wir der Meinung sind, dass eine direkte Integration der vollständigen Fertigungssteuerung in HELIUM V deutliche Vorteile bringt, die Komplexität und Mühsamkeit der Abstimmung bestätigt dies, so unterstützen wir unsere HELIUM V Anwender selbstverständlich auch in diesen Dingen.

Hydra

Mit der Hydra-Schnittstelle wurde eine bidirektionale Verbindung zwischen den Losen aus HELIUM V und den (Fertigungs-) Aufträgen von Hydra geschaffen.
Bitte beachten Sie bei der Definition Ihrer HELIUM V Daten die zahlreichen Beschränkungen die durch das Hydra System grundsätzlich gegeben sind.

Nachfolgend eine kompakte Beschreibung zur Verbindung mit dem Hydra System. Für weitere Details wenden Sie sich bitte vertrauensvoll an Ihren HELIUM V Betreuer.

Das Hydra-Microservice läuft als eigenständiger HTTP-Server (Host + Port in Mandantenparameter HYDRA_SERVER definieren), idealerweise direkt auf dem Rechner auf dem auch Ihr Hydraserver läuft.
Wechselt ein Los in den Status "In Produktion" und entspricht es weiteren Hydra-Kriterien, wird die Ausgabe per HTTP-POST dem Microservice bekanntgegeben. Folgende Kriterien müssen dabei erfüllt werden:
- Zusatzfunktionsberechtigung "Hydra"
- Mandantenparameter HYDRA_SERVER beinhaltet mit Host:Port das darüber erreichbare Microservice
- Los-Fertigungsgruppe ist jene wie in Mandantenparameter HYDRA_FERTIGUNGSGRUPPE definiert

Das Hydra-Microservice holt sich daraufhin selbständig über die Rest-API alle Daten des Loss und wandelt die erhaltenen Daten in die vorgegebene Hydra-Datenstruktur als Hydra-Auftragsdaten um. Diese beinhalten derzeit drei verschiedene Daten-Segmente:
- Auftragskopf: Losnummer, Zusatzstatus, Stücklistenartikelinformation, Kunde, Losgröße, Beginn- und Ende-Termin
- Langtexte des Auftragskopfes: Projekt und Kommentar
- Arbeitsgänge, die wiederum in drei Segmente (AG, AG-Komponenten, AG-Langtexte) unterteilt sind. U.a. mit AG-Nr., AG-Namen, Rüstzeit, Stückzeit, Maschine, Material...
Es werden dabei nur jene Arbeitsgänge berücksichtigt, die als AG-Art jene definiert haben, wie sie in der Konfiguration des Microservices definiert ist.

Pro Los erzeugt das Microservice somit eine temporäre Datei mit den zugehörigen Hydra-Auftragsdaten. Hydra nimmt die Daten über eine definierte Zieldatei entgegen, die von beiden Systemen (Hydra, Microservice) erreichbar ist. Ist diese Zieldatei nicht vorhanden (= Hydra hat die letzte eingelesen bzw. übernommen), schreibt das Microservice eine neue und fasst damit alle bis dahin erzeugten temporären Auftragsdaten darin zusammen und stellt sie so Hydra wieder zur Verfügung.

Schnittstellen zu Exchange / Outlook

Creative Commons Lizenzvertrag


Autor:
Ing. Werner Hehenwarter