Diese Frage kommt,
meist in sehr versteckter Form bei jeder Systemeinführung.
Die Frage an Ihr
Unternehmen ist, wie werden die vorhandenen Resourcen genutzt und
weiterverrechnet.
Wir empfehlen dringend, dass Sie sich für eine führende
Resource entscheiden.
So gibt es viele Branchen, welche den Menschen, das
Personal, die Mitarbeiter:innen als die führende Resource betrachten. Oder in
anderen Worten, Hauptsache es sind die qualifizierten Mitarbeiter:innen im Hause
/ tätig. Die Maschinen dafür haben Sie alle Mal.
In anderen Branchen,
insbesondere in der mechanischen Lohnfertigung, ist die Resource die tatsächlich
zählt und somit auch die die verkauft wird, die Maschine. Es wird alles daran
gesetzt, dass die Maschine faktisch 24Std / 7 Tage die Woche läuft. Hauptsache
die Maschine läuft, die Mitarbeiter:innen dafür haben wir immer ausreichen.
Interessant werden natürlich Betrachtungen, bei denen zwar die
Maschinenauslastung gegeben sein muss, aber z.B. für das Rüsten müssen dann doch
Mitarbeiter:innen mit besonderen Kenntnissen verfügbar sein.
Hier nun
eine Sammlung von Wünschen und deren dafür erforderlichen Einstellungen:
Es zählt nur der Mensch
Für die
Vorkalkulation müssen bei allen Tätigkeitsartikeln im Artikellieferant die
entsprechenden kalkulatorischen Stundensätze (= interner Aufwand) hinterlegt
sein
Bei den Maschinen dürfen keine Kosten hinterlegt sein.
Um die
tatsächlichen Mitarbeiterkosten zu erhalten muss die Personalkostenquelle auf 1
oder 2 gestellt sein und bei den Mitarbeiter:innen im Reiter Gehalt der
Kalkulatorische Stundensatz eingetragen sein
Es zählt nur die Maschine
Üblicherweise gilt
dies nur für Arbeiten, die tatsächlich an der Maschine durchgeführt werden.
Hier hat sich bewährt, dass anhand der Tätigkeiten, Drehen, Fräsen, bereits
festgelegt wird, welche Tätigkeit eine Maschine benötigt und welche nicht.
Somit legen Sie für die Tätigkeiten ohne Maschine, wie z.B. verpacken, reinigen,
im Artikellieferant den kalkulatorischen Stundensatz auf den gewünschten
internen Aufwand / Stundensatz.
Für die Tätigkeiten die an der Maschine
durchgeführt werden (Drehen, Fräsen) hinterlegen Sie im Artikellieferant einen
kalkulatorischen Stundensatz von 0,01 (damit in der Stücklistengesamtkalkulation
keine Fehler angezeigt werden).
Bei den Maschinen hinterlegen Sie den
jeweiligen kalkulatorischen Stundensatz = interner Aufwand für die Maschine.
Für eine Vorberechnung für den Maschinenstundensatz nutzen Sie gerne auch die
Werte in den Maschinendetaildaten und dann das Journal der Maschinenliste, in
der anhand Ihrer Detaildaten theoretische Stundensätze errechnet werden.
Die
Personalkostenquelle muss in diesem Falle auf 0 stehen. Damit werden die
Mitarbeiter:innen-Kosten aus dem Artikellieferanten geholt.