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In
HELIUM V steht für Anwender mit mehreren Mandanten auch das Modul Zentraler
Artikelstamm zur Verfügung. Damit können die Artikeldaten und vor allem die
Lagerstände zentral verwaltet werden. Alle anderen Module bleiben nach wie vor
Mandantenabhängig. Siehe dazu auch
Mandanten übergreifende
Bestellung / Aufträge.
Der
Grundgedanke dieser Funktionalität ist, dass Artikeldefinition, Lagerwirtschaft
und Wareneinkauf vom Hauptmandanten gemacht wird. Lediglich der Verkauf wird,
aus steuerlichen oder aus organisatorischen Gründen, auf verschiedene Mandanten
aufgeteilt. Daher ist die Verkaufspreisdefinition trotz der zentralen
Artikelstammdefinition für jeden Mandanten getrennt ausgeführt. Wird diese
zusätzliche Funktion verwendet, so erfolgt der Zugriff für die Artikel und
für die Lagerbuchungen immer auf den Hauptmandanten.
Bitte
beachten Sie, dass in der Anzeige der Artikellieferanten auch bei den anderen
Mandanten immer die Artikellieferanten des Hauptmandanten angezeigt
werden, auch wenn keine neuen Lieferanten hinzugefügt werden können. Daher
können die Daten der Artikellieferanten und der EK-Staffelpreise nur im
Hauptmandanten geändert werden.
Hinweis:
Bei Mandanten mit zentralem Artikelstamm erfolgt die Definition der
Artikellieferanten und die Warenbeschaffung vom Hauptmandanten aus. D.h. hier
sollten keine echten Warenzubuchungen erfolgen. Stellen Sie bitte die
Benutzerrechte des Mandanten entsprechend ein.
Da
immer wieder gewünscht wird, dass nur der Artikelstamm selbst zentral ist, aber
auch der Einkauf für den jeweiligen Mandanten eigenständig erfolgen sollte,
wurde ermöglicht, dass auch in den nicht Hauptmandanten Artikellieferanten
angelegt werden können. Um nun deutlich darzustellen, für welchen Mandanten
die Definition des Artikellieferanten ist, wird auch der Mandant des
Artikellieferanten angezeigt.
Hinweis:
Da
trotz zentralem Artikelstamm die Trennung der Lieferanten in die Mandanten
aufrecht bleibt, jedes Unternehmen (= Mandant) hat seine eigenen
Preisvereinbarungen mit dem Lieferanten, muss beachtet werden, dass, trotz
eventuell gleichlautender Lieferantennamen, die Lieferanten nach Mandanten
getrennt verwaltet sind. Daher werden bei Bestellungen NUR die Lieferantendaten
des Lieferanten des gleichen Mandanten verwendet.
Bei
der Verwendung des Bestellvorschlages bedenken Sie bitte, dass hier der
bevorzugte Lieferant nur dann verwendet wird / werden kann, wenn dieser dem
angemeldeten Lieferanten entspricht.
Für die komfortable Übertragung des
Lieferanten eines Mandanten in den anderen siehe
bitte unten.
Hinweis:
Um
die Lagerbuchung bei zentralem Artikelstamm zu ermöglichen, werden immer nur
die Lager des Hauptmandanten angezeigt. Das Wesen des zentralen Artikelstamms
ist ja auch, dass gemeinsame Lager verwendet werden.
Zur
Übersicht über die einzelnen Lagerstände können Sie den Parameter LAGERSTAND_DES_ANDEREN_MANDANTEN_ANZEIGEN
aktivieren. Dieser bewirkt, dass in der Auswahlliste des Artikel-Moduls auch die
Lagerstände der anderen Mandanten angeführt wird.
Info:
Wenn sich die Buchhaltungssysteme der Mandanten unterscheiden (zb. bei
abweichenden Ländern), so ist eine Verwendung des zentralen Artikelstamms in
Kombination mit der integrierten Finanzbuchhaltung bzw. dem Fibu-Export möglich.
Es müssen dafür gegebenenfalls die abweichenden Kontierungen der Artikelgruppen
je Mandant angepasst werden.
Zentraler Artikelstamm und Artikelsperren
Wenn
man mit einem zentralen Artikelstamm arbeitet, so müssen die möglichen Sperren
im Hauptmandanten des Artikels definiert werden.
Damit stehen diese Sperren
auch in den anderen Mandanten zur Verfügung.
D.h. es können jederzeit auch
von den anderen Mandanten Artikel gesperrt werden. Die Artikelsperre wirkt immer
Mandantenübergreifend.
Zentraler Artikelstamm und Bestellvorschlag
Wenn man mit einem zentralen Artikelstamm arbeitet, so kann auch der Bestellvorschlag mandantenübergreifen durchgeführt werden.
Danach wird in der Bewegungsvorschau, in der Auswahlliste des Bestellvorschlags und dem Druck zur Information der Mandant angeführt.
Wenn ein neuer Bestellvorschlag erzeugt wird, dann werden in der Bewegungsvorschau die Lagerstände aller Mandanten bzw.die Bedarfe aller Mandanten berücksichtigt.
Beim Überleiten in Bestellungen werden nur Bestellvorschlags-Einträge des aktuellen Mandanten berücksichtigt und bestellt wird bei dem Lieferanten, bei dessen Mandanten man angemeldet ist.
Fehlmengenauflösung bei anderem Mandanten
Mit
Hilfe des Menüpunkts im Lieferschein: Bearbeiten/ Fülle Fehlmengen eines anderen Mandanten
nach, wird:
Wenn die Summe der Fehlmengen des ZielMandanten größer als der Lagerstand des Hauptlagers des Zielmandanten ist und beim Quellmandanten ein Lagerstand >0 ist,
das fehlende vorhandene Material per Ziellager-Lieferschein vom Quell zum Ziel-Mandanten gebucht (Quell-Lager ist Hauptlager des Quell-Mandanten, Ziellager ist das
Hauptlager der Ziel-Mandanten).
Dies geschieht für alle Fehlmengen des Ziel-Mandanten, unabhängig davon, ob das Material in Zukunft aufgrund der Bewegungsvorschau des Quell-Mandanten selbst benötigt wird.
Zentraler Artikelstamm und unterschiedliche Mandantenwährungen
Bei
der Verwendung des zentralen Artikelstammes ist grundsätzlich darauf zu achten,
dass, wenn sich die Anwender aus einem gemeinsamen Lager bedienen, die
Währungen der beteiligten Mandanten gleich sind.
Hintergrund:
Die Gestehungspreisberechnung der einzelnen Artikel erfolgt immer in Mandantenwährung.
Wenn
Ihre Mandanten unterschiedliche Währungen haben, so muss unbedingt die
zusätzliche Funktion Getrennte_Lager aktiviert werden. Wenden Sie sich dazu an
Ihren HELIUM V Betreuer.
Zentraler Artikelstamm und getrennte Lager
Gerade bei unterschiedlichen Mandantenwährungen ist es wesentlich, dass entgegen oben gesagtem trotz des zentralen Artikelstammes die Lager getrennt verwaltet werden. D.h. hier reduziert sich der zentrale Artikelstamm auf die gemeinsame Verwendung der Definition des Artikels. Verkaufspreise, Gestehungspreise, Einkaufskonditionen, Lager und Lagerstände, sowie Lagerplätze sind in jedem Fall getrennt.
Mandanten übergreifende Bestellung / Aufträge
Bei mehreren Mandanten mit zentralem Artikelstamm ist es sehr praktisch, wenn
die Bestellungen für das jeweils andere Unternehmen faktisch automatisch
erstellt werden.
Dafür sind folgende Parametrierungen erforderlich:
a.) es
müssen die Partner der Mandanten bei den jeweiligen Mandanten als Kunde bzw.
Lieferant angelegt sein. Bitte achten Sie dabei darauf, dass dies durch neu aus
Partner übernommen werden.
Achten Sie auch darauf, dass die Zuordnung
eineindeutig ist.
b.) Es muss der Benutzer für die automatischen
Buchungen in den Mandanten definiert sein.
c.) die beteiligten Kunden /
Lieferanten
müssen die gleiche Währung haben. Siehe.
Der übliche Ablauf ist:
Sie erhalten die Bestellung eines Kunden und legen die Auftragsbestätigung
an. Üblicherweise mit Termin unverbindlich. Siehe dazu auch
Auftrag, Wiederbeschaffung.
Wir gehen für das Beispiel davon aus, dass dies im Mandanten 001 gemacht
wird. Die Stücklisten werden im Mandanten 003 und 002 gefertigt.
Es wird, im Mandanten 001, der Bestellvorschlag durchgeführt und somit die
Ware als beim Mandanten 003 zu bestellen aufgelistet.
Sie erzeugen daraus
die entsprechende Bestellung.
Aktivieren Sie die Bestellung, entweder durch den klassischen Ausdruck, oder
durch Rechtsklick auf das Druckersymbol im Reiter Positionen der Bestellung.
Dadurch wird die Bestellung im Mandanten der über den Lieferanten verknüpft
ist angelegt. In unserem Beispiel im Mandanten 003.
WICHTIG: Dadurch kann
die Bestellung, genauer der Inhalt der Bestellung, nur mehr durch den
Auftrag im anderen Mandanten verändert werden. Eine Änderung der
Bestelldaten durch den Besteller ist nicht vorgesehen (Sie haben ja eine
verbindliche Bestellung bereits an Ihren Lieferanten versandt)
Ab nun kann
der Inhalt der Bestellung nur mehr über den beim liefernden Mandanten
automatisch angelegt Auftrag verändert werden. Dies kann bis zum Storno
beider Belege gehen.
Natürlich kann ein Wareneingang auf die Bestellung
mit anschließender Eingangsrechnung in die Bestellung gebucht werden. Ab
diesem Zeitpunkt sind auch Änderungen im Auftrag des liefernden Mandanten
gesperrt.
Durch das automatische Anlegen des Auftrages im anderen Mandanten, in
unserem Beispiel 003, sind die Bestellpositionen mit den gewünschten
Lieferterminen im Auftrag vorhanden.
Der Auftrag befindet sich, abhängig
ob eine Automatikregel gegeben ist oder nicht, nun im Status angelegt
(Automatikregeln siehe unten).
Passen Sie den Auftrag ihren Wünschen gemäß an.
Durch das Aktivieren
(drucken usw.) des Auftrages wird zusätzlich die Bestellung des bestellenden
Mandanten (001) aktualisiert. Es werden die Bestellpositionen mit Mengen und
Preisen angepasst und die Lieferterminbestätigungen mit der Auftragsnummer
und den Terminen aus der AB eingetragen.
Der Auftrag kann solange
verändert und neu bestätigt werden, bis in der Bestellung Wareneingänge
gebucht sind. Ab diesem Status kann der Auftrag in seinen Solldaten nicht
mehr verändert werden.
Hinweis: Änderungen in den Bestellungen werden
protokolliert. Siehe Info, Änderungen.
Lieferung:
Die Lieferung erfolgt wie üblich durch das Erstellen eines
Lieferscheines / einer Rechnung mit Auftragsbezug.
Wareneingang:
Die Buchung des Wareneinganges erfolgt idealerweise über
den Reiter Waren bestellt/unterwegs.
Hier sehen Sie die Positionen Ihrer Bestellungen für die der andere Mandant
bereits Lieferscheine erstellt hat. Sind diese auch aktiviert (offen oder
verrechnet), so ist davon auszugehen, dass diese Ware tatsächlich an Sie
versandt wurde. Übernehmen Sie hier mit
alle Positionen des
gewählten Lieferscheines bzw. mit
die markierten
Positionen als Wareneingang.
Der Vorteil dieser Lösung
ist, dass
a.) ein eventueller Zeitversatz zwischen den Standorten klar
abgebildet werden kann
b.) dass an beiden Standorten das Material gezählt
wird und eventuelle Unstimmigkeiten offensichtlich werden und somit geklärt
werden können.
Sollte dieser Geschäftsfall beendet werden müssen, so sind Auftrag und Bestellung auf beiden Seiten manuell auf Erledigt zu setzen. Dies kann sowohl für einzelne Auftrags- / Bestellpositionen als auch für den gesamten Auftrag / die gesamte Bestellung gemacht werden.
Hinweis: Wenn auch Materialzuschläge behandelt werden, so müssen natürlich Lieferant und Kunde im jeweiligen Mandanten die gleiche Kupferzahl hinterlegt haben. Die Materialzuschläge sind beim zentralen Artikelstamm für alle Mandanten gleich.
Q: Wie lange kann die Bestellung / die Auftragsbestätigung verändert werden?
A: Das hängt im wesentlichen davon ab, in welchem Status die beteiligten Module sind.
D.h. solange die Bestellung nicht aktiviert ist (Status angelegt), kann diese verändert werden
Wurde die Bestellung aktiviert, so ist der Auftrag im Status angelegt.
An
diesem kann Menge und Preis der Positionen verändert werden. Der Termin kann
nicht verändert werden
Wird nun der Auftrag aktiviert, so werden die Daten als Lieferterminbestätigung in die Bestellung eingetragen (Reiter Sicht Lieferantentermine)
In der Bestellung kann nun nur mehr die Menge und der Liefertermin geändert
werden.
Die Menge kann auch auf 0 gesetzt werden. Wird die bestellte
Menge auf einen Wert gestellt, der die bereits gelieferte Menge
unterschreitet, bzw. auf 0,00, so wird damit automatisch die
Auftragsposition erledigt. Sind alle Auftragspositionen erledigt, wird
automatisch auch der gesamte Auftrag erledigt, womit auch die Bestellung
nicht mehr verändert werden kann.
Zusätzlich: Der Liefertermin wird durch die Bestellung definiert. Daher kann in den Auftragspositionen dieser nicht verändert werden.
Q: Können hier auch automatische Berechnungen von Preisen und Mengen erfolgen?
A: Für automatische Berechnungen / Ergänzungen der Bestellungen haben wir Regeln
vorgesehen. Stellen Sie dazu den Parameter AUTOMATIKREGEL entsprechend ein.
Für die AUTOMATIKREGEL=1 ist folgendes definiert:
Wenn der bestellte Artikel im anderen Mandanten eine eigengefertigte Stückliste ist, dann wird die Auftragspositionsmenge auf die nächsthöhere Fertigungssatzgröße des Artikels aufgerundet und der VK-Preis als Verrechnungspreis an den Besteller verwendet.
Ist der bestellte Artikel keine eigengefertigte Stückliste (bei dem
Mandanten der die Auftragsbestätigung erstellt), so wird auf die
Verpackungseinheit des bevorzugten Lieferanten (Lief1) aufgerundet und der
Einkaufspreis des Lieferanten verwendet.
Wird jedoch festgestellt, dass
für die errechnete aufgerundete Menge zuwenig auf Lager ist, aber für die
bestellte noch ausreichend Ware vorhanden ist, so wird nur die bestellte
Menge bestätigt
Ist zu wenig auf Lager, so wird die oben errechnete Menge bestätigt und zum Positionsliefertermin wird die Wiederbeschaffungszeit aus dem Lief1 hinzugerechnet.
Es erfolgt eine Überprüfung, ob bei jeder Position der maximale
Veränderungswert (AUTOMATIK_POSITIONSSCHWELLWERT in Mandantenwährung)
eingehalten wird. Ist dies der Fall, so werden Mengen und Termine in die
Bestellung des auslösenden Mandanten rückbestätigt und der Bestellstatus auf
"Bestätigt" gesetzt. Zugleich wird die Auftragsbestätigung auf Offen
gesetzt.
Wird der maximale Veränderungswert in einer Position
überschritten, so bleibt der Auftrag im Status angelegt und muss von einem
berechtigten Benutzer angepasst und bestätigt (= ausgedruckt)werden.
Hinweis: Ist die Auftragsfreigabe freigeschaltet, so wird der Auftrag automatisch freigegeben.
Wie werden die Termine errechnet?
Vom Besteller wird sein Wunsch Eintrefftermin im Bestellungskopf bzw. in den Bestellpositionen eingegeben
Bei der Überleitung in die Auftragsbestätigung wird die Handlingdauer (siehe Parameter) abgezogen. Ergäbe dies einen Liefertermin vor heute, so wird der heutige Tag als Liefertermin angegeben
Ist die Ware lagernd, so wird der unter 2. errechnete Liefertermin als Basis verwendet
Ist die Ware nicht lagernd, so wird angenommen, dass heute die Ware noch
beim Lieferanten bestellt wird. Somit wird als frühest möglicher
Liefertermin heute plus Wiederbeschaffungszeit des bevorzugten Lieferanten
(Lief1) verwendet.
Ist dieser Termin vor dem unter 2. errechneten Termin,
so wird der Termin nicht verändert,
anderenfalls wird er auf den danach
errechneten Termin verändert
Hinweis: Ist beim Artikellieferanten keine
Widerbeschaffungszeit hinterlegt, so werden 14Tage als standard Lieferzeit
von diesem Automaten angenommen.
Ausgehend von den oben errechneten Terminen wird in der Bestellung der jeweilige Positionstermin zuzüglich der Handlingdauer errechnet und eingetragen.
Q: Wird das eine Multi-Site Verwaltung?
A: Für eine Multi-Site-Verwaltung gehören so Dinge wie Beleglose Rechnungen
zwischen den Standorten, jeder Mandant / User darf beim anderen sich aus dem
Lager bedienen, es können jederzeit Produktionsaufträge vom Mandanten 001 zum
Mandanten 002 umgelagert werden, mit dazu. Weiters werden hier die sehr breiten
Themen der Inter-Company Verrechnung sehr wesentlich.
Insbesondere die Punkte
der Verlagerung von Produktionsaufträgen von einem zum anderen Mandanten sehen
wir sehr kritisch, es geht ja nicht nur um das Verschieben eines Auftrages,
sondern auch um die Anpassung der Stückliste mit dem Arbeitsplan, also den
Maschinen, an den neuen Standort. Aus unserer Sicht kann da nicht einfach per
Software der Fertigungsauftrag verschoben werden, sondern es muss auf die
gesamte Infrastruktur Rücksicht genommen werden.
Es ist daher derzeit nicht
geplant, eine umfassende Multi-Site-Lösung anzubieten.
Q: Sehe ich auch ob Ware unterwegs ist?
A: Unter Ware unterwegs verstehen wir, dass von einem Mandanten bestellte Ware,
durch den anderen bereits ausgeliefert wurde, diese aber noch nicht eingetroffen
ist. D.h. die Ware ist beim liefernden Mandanten bereits in den Lieferschein
gebucht und somit auch die Reservierung am Auftrag erledigt, aber, aufgrund der
Transportwege ist sie beim anderen Lieferanten noch nicht eingetroffen. Dies
zeigen wir im Bestellmodul im unteren Reiter Ware bestellt / unterwegs an. D.h.
hier sehen Sie nicht nur die Ware die bereits am Transportweg ist, sonder auch
die, die beim liefernden Mandanten noch offen ist.
Da auch der Status des Lieferscheines
mit angezeigt wird, sehe Sie, wie in obigem Beispiel, dass der liefernde Mandant
gerade dabei ist den Lieferschein zu erstellen.
Bitte beachten Sie, dass es
für die bestätigten Positionen durchaus auch Teillieferungen geben kann. Es
werden in diesem Falle dann die Bestellpositionen mehrfach angezeigt.
Q: Kann damit auch der Wareneingang gebucht werden?
A: Ja. Im Reiter Ware bestellt / unterwegs können ausgewählte Positionen bzw.
die Positionen des gewählten Lieferscheines direkt in die jeweilige Bestellung
gebucht werden. Bitte beachten Sie, dass selbstverständlich die Kontrolle der
vom anderen Mandanten erhaltenen Artikel und deren Mengen trotzdem erforderlich
sein kann.
Mit dem Klick auf
werden alle Positionen des gewählten
Lieferscheins in die jeweilige Bestellung übernommen. Mit dem Klick auf
können die ausgewählten Positionen sehr
selektiv übernommen werden.
Q: Wie können Lieferanten eines Mandanten in einen anderen übertragen werden?
A: Der Grundgedanke hier ist, dass es einerseits sehr praktisch ist, wenn man in
unterschiedlichen Werken die Lieferanten per Klick von einem zum anderen
Mandanten übertragen kann. Andererseits ist dies natürlich sehr massiv von den
Rechten im jeweiligen Mandanten abhängig.
D.h. es kann der Artikellieferant
eines anderen Mandanten kopiert werden. Melden Sie sich dazu am gewünschten
Mandanten an, wechseln im Artikelstamm zu dem Artikel und wählen im Reiter
Artikellieferant denjenigen Eintrag eines anderen Mandanten, den Sie kopieren
möchten und klicken auf
Eintrag
kopieren. Damit wird faktisch der Eintrag aus dem anderen Mandanten in Ihren
Mandanten übernommen. Voraussetzung ist, dass über die Verknüpfung der
Partneradresse der Lieferant in beiden Mandanten sich auf den gleichen (den
einen) Partner bezieht. Sollte das kopieren wegen unterschiedlicher
Partneradressen eigentlich des gleichen Lieferanten nicht möglich sein, so
müssen zuerst die Partner des einen Lieferanten
zusammengeführt
werden.
Geht es z.B. darum, dass der Artikellieferant von einem zum
anderen Mandanten verschoben werden sollte, so gehen Sie bitte in der Form vor,
dass zuerst der Artikellieferant in den neuen Zielmandanten kopiert wird.
Springen Sie dann mit dem GoTo Button
gehen zu Eintrag in den Artikellieferanten im anderen HELIUM V Client des
anderen Mandanten und verändern / löschen Sie diesen wunschgemäß.
Q: Wie erkennt man ob das ein Mandanten übergreifender Beleg ist?
A: Für die Erkennung ob dieser Auftrag, Lieferschein, diese Bestellung
Mandantenübergreifend ist, wird, solange dies ein freier Beleg ist, in der
ersten Spalte der Auswahl ein M angezeigt welches signalisiert, dass dieser
Beleg Mandantenübergreifend ist. Da es im Modul Lieferschein auch vorkommen
kann, dass einfach ein Lieferschein an einen anderen Mandanten, ohne
Mandantenübergreifendem Auftrag, erstellt wird, wird dies durch ein kleines m in
der ersten Spalte angezeigt.
Hinweis:
Bitte achten
Sie darauf, dass für die Mandanten nur jeweils eine Adresse angelegt ist. Nur
weil die Namen Ihrer verbundenen Unternehmen gleich sind, ist das noch lange
kein anderer Mandant. Ein anderer Mandant ist es nur, wenn dieser Partner im
System unter Mandanten aufscheint.
Q: Unsere Mandanten haben unterschiedliche Währungen
A: Wenn Ihre Mandanten in unterschiedlichen Währungen arbeiten (müssen), so ist darauf zu achten, dass die gegenseitige Währungsdefinition gleich ist. Das bedeutet, dass der Lieferant des Ausgangsmandanten und der dazugehörende Kunde des Zielmandanten, welche ja die wechselseitige Beziehung darstellen, in der gleichen Währung sein müssen. Die Währungen der Mandanten selbst können unterschiedlich sein. Achten Sie in jedem Falle darauf, dass vom jeweiligen Mandanten / Land aus gesehen die Wechselkurse richtig eingestellt sind.
Q: Eine Bestellposition kann nicht erledigt werden?
A: Wenn man bei einer mandantenübergreifenden Bestellung auch das Preise erfasst
setzen will, kommt die Meldung
diese
Aktion kann aufgrund des Status des Beleges nicht ausgeführt werden.
Aufgrund der direkten Verbindung zwischen Bestellung und Auftragsbestätigung des
anderen Mandanten kann der Status nur geändert werden, wenn auch der Auftrag
noch nicht vollständig erledigt ist.
Um nun herauszufinden welcher Auftrag
beim anderen Mandanten dies ist, wechseln Sie in der Bestellung in den Reiter
Sicht Lieferantentermine, wechseln auf die Position und sehen unten die
AB-Nummer der damit verbundenen
Auftragsbestätigung.
Wechseln Sie nun im anderen Mandanten in die jeweilige
Auftragsbestätigung. Hier ist nun vermutlich dieser Auftrag im Status erledigt.
Q: wie verhält sich der Lief1Preis?
A: Es wird bei der Mehrmandanten-Lösung mit zentralem Artikelstamm davon
ausgegangen, dass es trotz getrennter Mandanten ein zentraler Einkauf für alle
Artikel gegeben ist. D.h. für die Ermittlung des sogenannten
Lief1Preises, wird der aktuell gültige Preis
OHNE Mandantenzuordnung herangezogen.
Nachfolgend eine stichwortartige Sammlung von Besonderheiten in der Anzeige bzw. in den Reports bei mehreren Mandanten
Anzeige der Verkaufsmengenstaffeln mit Bezug auf die Verkaufspreislisten
sind Mandantenabhängig
Zugleich Anzeige der Preise des anderen Mandanten,
wenn die Rechte dafür gegeben sind
Die Mengenstaffeln der anderen
Mandanten werden in hellgrau dargestellt (SP8828)
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