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Q: Finden von Artikeln
A: In HELIUM V stehen
bei der Artikelauswahl immer folgende Direktfilter zur Verfügung.
Für die Textsuche
steht ab der Buildversion 7869 die kombinierte Textsuche zur Verfügung. D.h.
mit obigen Werten erhalten Sie alle Artikel die in den Texten an beliebiger
Stelle wid in Groß- oder Kleinschreibung und an einer anderen Stelle der Texte
1206 enthalten haben.
Zusätzlich können
hier, wie in allen
Direktfiltern von HELIUM V auch, die Suchkombinationen verwendet werden.
% | für beliebige Zeichen |
_ | für EIN beliebiges Zeichen an dieser Stelle (_ = Unterstrich) |
verwendet werden.
Beispiel:
Suchstring | findet |
Kabel_aum%1 | Kabelbaum 123 |
V%kabel%L=__m | Verbindungskabel L=19m Verbindungskabel Lang am Bagger L=17m Resolverkabel L=10m |
Um eine Bezeichnung
in den Artikelkommentaren zu finden, verwenden Sie bitte den Knopf
Suche nach Kommentar. Danach öffnet sich ein Fenster indem Sie nach Wörtern in
den Kommentaren suchen können.
Q: Sortierung nach SI-Wert
Gerade in der
Elektronik ist es sehr praktisch wenn die elektronischen Bauteile (Widerstände,
Kondensatoren, Drosseln, usw.) aufsteigend nach deren Werten zur Basis der
SI-Einheit (Internationales Einheitensystem) aufgelistet
werden. Für die Sortierung des Artikelstamms nach diesen Werten haken Sie dazu
das Feld nach SI-Wert sortieren an.
Erhalten
Sie dabei eine Sortierung wie die nachfolgende, so sind die Texte noch nicht
sortiert.
In diesem Falle müssen die SI-Werte über System, Pflege, SI-Werte nachgetragen
werden. Danach sieht die Sortierung wie folgt aus.
Aufgrund der
Sortierung nach SI-Werten gibt es natürlich auch Anzeigen wie die folgende:
D.h. die Werte werden, egal welche Schreibweise für Sie die richtige ist,
entsprechend dem absoluten Werten eingereiht.
Q: Kann direkt auf einzelne SI Werte zugegriffen werden?
A: Manchmal ist es
wünschenswert, dass nur spezifische Werte angezeigt werden. Dies wird ab Build
8770 unterstützt. D.h. abhängig von der Einstellung ob die Suche mit oder ohne
SI-Werten erfolgen sollte, wird der Bereich des Textes entsprechend
interpretiert.
Suche nach einem Widerstand mit 0,086k Ohm.
Ergebnis 1 mit
SI-Wert Suche:
Ergebnis 2
ohne SI-Wert Suche:
Da die
textliche Bezeichnung ja 0k086 lautet.
Welche SI-Einheiten werden unterstützt, wie erfolgt die Ermittlung des Wertes?
Für die Ermittlung des Wertes werden die Bezeichnung plus der Zusatzbezeichnung plus der Zusatzbezeichnung2 von links (Bezeichnung) beginnend nach einem Text welcher aus Ziffern und einer der SI-Einheiten besteht durchsucht. In dieser Wertedefinition dürfen KEINE Leerstellen enthalten sein oder sonstige Trennzeichen sein. Ausgenommen davon . (Punkt) und , (Komma) welche beide als Dezimaltrenner interpretiert werden.
Als SI-Einheiten werden derzeit
R ... Ohm ... Hinweis: Wegen der möglicherweise gegebenen Kollision mit Exa bitte das R für die Entsprechung von Ohm verwenden.
F ... Farad
unterstützt.
Für die wissenschaftliche Notierung der Größen werden folgende Zehner-Potenz Notierungen unterstützt.
Zeichen | Begriff | Wertebereich | Bemerkung |
k | Kilo | 10 ^ 3 | Achten Sie auf den Kleinbuchstaben k |
M | Mega | 10 ^ 6 | Achten Sie auf den Großbuchstaben M |
G | Giga | 10 ^ 9 | |
T | Tera | 10 ^ 12 | |
P | Peta | 10 ^ 15 | |
E | Exa | 10 ^ 18 | |
Z | Zetta | 10 ^ 21 | Achten Sie auf den Großbuchstaben Z |
Y | Yotta | 10 ^ 24 | Achten Sie auf den Großbuchstaben Y |
m | Milli | 10 ^ -3 | Achten Sie auf den Kleinbuchstaben m |
µ | Mikro | 10 ^ -6 | (AltGr+M) |
n | Nano | 10 ^ -9 | |
p | Piko | 10 ^ -12 | |
f | Femto | 10 ^ -15 | |
a | Atto | 10 ^ -18 | |
z | Zepto | 10 ^ -21 | Achten Sie auf den Kleinbuchstaben z |
y | Yokto | 10 ^ -24 | Achten Sie auf den Kleinbuchstaben y |
SI_EINHEITEN: Folgende Buchstaben sind bereits als Si-Prefixe in Verwendung, und können nur als Einheit genutzt werden,
wenn der Parameter SI_OHNE_EINHEIT auf 0 steht:
Y, Z, E, P, T, G, M, k, m, µ, u, n, p, f, a, z, y
Es wird zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden.
SI_OHNE_EINHEIT: Ist dieser Parameter auf 1 gestellt, werden auch Si-Werte erkannt, welche keine Einheit haben (zB.: 3k, 3m3).
Bei der Einstellung 0 werden nur noch Werte erkannt, welche eine Einheit nach dem optionalen Si-Prefix haben. Dadurch können Einheiten im Parameter SI_EINHEITEN definiert werden, welche sich mit einem Si-Prefix den gleichen Buchstaben teilen (z.B.: m = Meter & m = milli).
Zusammenfassung:
1 erkennt: 3k, 5M, 3nF, 18H, 3k3, 3m = 0,003
0 erkennt: 3kF, 5MR, 3nF, 18H, 3,3kR, 3m = 3 Meter (wenn "m" als Einheit definiert ist, sonst wird nichts erkannt)
Q: SI-Werte auch für Quarze Hz sortieren
A: Um auch die Quarze
nach den SI-Werten sortieren zu können, tragen Sie in den Parametern
SI_OHNE_EINHEIT 0 ein und definieren Sie unter SI_EINHEITEN R,F,H,Hz.
Damit
werden auch die Hz (Hertz) als Einheit erkannt.
Definition von Mengeneinheiten
Q: Alternative Artikelsuche
A: In manchen
Bereichen ist es erwünscht die
Auswahlliste der Artikel auf Artikelgruppen bzw. Artikelklassen einzuschränken.
Stelle Sie dazu unter System den Parameter
DIREKT_FILTER_GRUPPE_KLASSE_STATT_REFERENZNUMMER auf 1 und starten Sie das
Artikelmodul neu. Nun kann anstelle der Referenznummer die Artikelklasse bzw.
Gruppe als einschränkendes Direktfilter eingegeben werden. Bitte beachten Sie,
dass hier nur die Vatergruppen (also übergeordneten) der Artikelgruppen
angeführt werden für eine bessere Übersichtlichkeit. Wenn eine Vatergruppe ausgewählt wird, werden alle Artikel mit der Vatergruppe bzw. dessen Artikelgruppe die Vatergruppe als Ursprung haben, angezeigt.
Ev. nutzen Sie alternativ den Parameter ARTIKELGRUPPE_NUR_VATERGRUPPEN_ANZEIGEN
und stellen diesen auf 2 um eine strukturierte Sicht in der Auswahl-Combobox der
Artikelgruppen zu erhalten.
Q: wie lang ist die Bezeichnung?
A: Die Länge der
Artikelbezeichnungen (Bezeichnung, Zusatzbezeichnung, Zusatzbezeichnung2) ist
üblicher Weise auf 40Stellen eingestellt.
Dies hat vor allem den Grund, dass
in allen Listen und Anzeigen für die Länge der Artikelbezeichnung auch
ausreichend Platz sein muss.
Nun haben einige wenige Anwender Mühe damit das
auslangen zu finden. Daher kann mit dem Parameter ARTIKEL_LAENGE_BEZEICHNUNG die
Länge der Felder auf maximal 80Stellen erweitert werden.
Bitte beachten Sie,
dass ev. Formulare für die vollständige Darstellung ergänzt werden müssen, bzw.
dass auf Ihren mobilen Geräten (Memor, HVMA) unter Umständen einfach kein Platz
dafür ist.
Q: Gültige Zeichen der Artikelnummern
A: Definieren Sie die
bei Ihnen gültigen Zeichen für die Artikelnummern unter System, Parameter. Am
Einfachsten geben Sie im linken Direktfilter das Wort Zeichen ein und drücken
Enter.
Nun Ändern Sie den
Parameter ARTIKELNUMMER_ZEICHENSATZ wie gewünscht ab.
WICHTIG:
Achten Sie unbedingt
darauf, dass Sie nur Zeichen verwenden, welche auch von dem von Ihnen
verwendeten Barcode gedruckt werden können. Üblicherweise sind die HELIUM V
Formulare mit dem Code 39 ausgeführt. Siehe
dazu auch.
WICHTIG2:
Bitte beachten Sie, dass das
Zeichen $ für die Barcodesteuerung (Leadin) verwendet wird. Aus diesem Grunde
sollte $ in der Artikelnummer nicht verwendet
werden.
WICHTIG3:
Bitte beachten Sie, dass das
Zeichen ~ für die automatisierte Generierung von internen bzw. Einmalartikeln verwendet wird. Aus diesem Grunde
sollte ~ in der Artikelnummer nicht verwendet
werden.
Q: Wie gestalte ich meine Artikelnummer am sinnvollsten
A: Unsere Empfehlung
einfach und transparent und schnell erfassbar. Oder etwas ausführlicher:
Die
Struktur von Artikelnummern sollte so sein dass die ersten zwei bis vier Stellen
eine sehr grobe Gruppierung Ihrer Artikel sind. Danach kommt eine nummerische
laufende Nummer, welche wenn gewünscht, gerne von HELIUM V automatisch erzeugt
werden kann.
Es war viele Jahre üblich, dass eine Artikelnummer sprechend
sein muss. Sprechend bedeutet, dass jede Stelle der Artikelnummer eine spezielle
Bedeutung hat. Einige Anwender gingen auch dazu über, dass die
Herstellerartikelnummer in der eigenen Artikelnummer mit verpackt war. Dies
resultierte dann in 40 und mehrstelligen Artikelnummern.
Wir raten zur
Verwendung von möglichst kurzen Artikelnummern, welche im wesentlichen in der
Struktur KKKnnnn aufgebaut ist.
KKK steht für eine sehr grobe Strukturierung
der Artikelart, Einkaufsteil mechanisch, elektrisch, Zwischenprodukt,
Fertigprodukt.
nnnn steht für eine fortlaufende Nummerierung des Artikels.
Man hört nun, vor allem von sehr erfahrenen Einkäufer / Lageristen, das geht
überhaupt nicht, wir sind nicht flexibel genug und man findet nichts.
Was ist nun der Vorteil der kurzen Nummer?
Wenn die Struktur
ähnlich der oben beschriebenen ist, hat die Nummer zwei Bereiche. Eine grobe
Klassifizierung und eine laufende Nummer. D.h. der Mensch muss nur zwei kleine
Blöcke lesen. Das kann er sicher und zuverlässig mit einem Blick erfassen. D.h.
er erkennt sehr schnell ob das tatsächlich der richtige Artikel ist.
Das
finden, geht in modernen Systemen wie HELIUM V sowieso über die beschreibenden
Texte, d.h. man hat mit sehr wenigen Eingaben sofort die 2-3 in Frage kommenden
Artikel.
Und, was oft vergessen wird: Wenn Sie eine sehr lange Artikelnummer
haben, manche denken da an 40 und mehr Stellen, so kann jede Stelle eine
Bedeutung haben (sonst würde die Nummer ja nicht so lang sein). D.h. es muss
jedes Mal die ganze Nummer mühsam Zeichen für Zeichen verglichen werden. Denke
Sie dann z.B. an das Eintragen von Mengen in blinde Zähllisten, noch dazu von
Menschen die normalerweise mit Ihrem Lager nichts zu tun haben dürften. Ist dann
auch noch die Unsitte eingerissen, dass in der Artikelnummer Groß UND
Kleinschreibung erlaubt ist, wer weiß denn dann noch ob das ein kleines l oder
ein großes I ist ? Noch dazu wenn der Druck nicht 100%ig ist usw..
D.h. die
Sicherheit der Lagerbewirtschaftung wird mit kurzen Artikelnummer eindeutig
besser und dass in einer Artikelnummer keine Leerstellen und keine
Kleinbuchstaben erlaubt sein sollten, ist für alle die damit länger zu tun
haben, selbstverständlich. Datentechnisch können auch kyrillische Schriftzeichen
in der Artikelnummer verwendet werden. Ob das bei uns sinnvoll ist, ist eine
andere Sache. Wir raten zu keine Leerstellen, nur Großbuchstaben, keine bzw. nur
die sinnvollen Sonderzeichen, welche von Ihrem bevorzugten Barcode auch
problemlos dargestellt werden können.
Und die große Ausnahme:
Sind Sie
reiner Lohnfertiger, d.h. Sie produzieren ausschließlich Artikel die nur an
einen einzigen Kunden gehen und dieser Kunde hat seine eigenen Artikelnummern,
dann verwenden Sie bitte die Artikelnummern Ihres Kunden. Ev. vorne ergänzt um
ein kleines Kennzeichen, welcher Kunde das ist und danach kommt 1:1 die
Kundenartikelnummer.
Zusätzlich:
Erweitern Sie die
(Artikel-)Referenznummer zur Zeichnungsnummer und aktivieren Sie die Anzeige der
Zeichnungsnummer in allen Belege indem der Parameter
REFERENZNUMMER_IN_POSITIONEN auf 1 gestellt wird. Bitten Sie Ihren HELIUM V
Betreuer ev. die Formulare um den Andruck dieses Feldes zu erweitern
Q: wir haben mehrere Artikelnummern, was tun?
A: Vermeiden Sie
dieses Dilemma wie der Teufel das Weihwasser. Lässt es sich trotzdem nicht
vermeiden, nutzen Sie die Felder Kurzbezeichnung bzw. Referenznummer. Ihr HELIUM
V Betreuer beschriftet diese Felder gerne für Sie mit z.B. Alte Artikelnummer
oder ähnlichem. Siehe auch.
Achten Sie in
jedem Falle darauf, dass ein Artikel immer nur als ein Datensatz angelegt ist.
Sollten tatsächlich der Fall eingetreten sein, dass versehentlich ein Artikel
zwei Mal angelegt wurde, so führen Sie dies besser heute als morgen
zusammen.
Haben Sie den physikalisch
gleichen Artikel mehrfach angelegt, stimmen Ihre Lagerstände nicht und es stimmt
auch die Beschaffung nicht.
Ein tatsächlich in der Praxis eingetretener Fall.
Es werden verzweifelt nicht ganz billige Teile gesucht. Da diese unter zwei
verschiedenen Artikel(nummern) angelegt waren, hat man nicht gesehen, dass am
zweiten Artikel ausreichend Bestand ist. So wurde, der Liefertermin an den
Kunden nicht eingehalten, die Teile mit Express und Zuschlagskosten beschafft.
Das alles kann man sich ersparen.
Q: Wo gebe ich Zeichnungsnummern ein?
A: Auch hier, eigentlich ist die Zeichnungsnummer die Teilenummer, also die Artikelnummer. Wenn Sie wirklich zwei Nummernkreise verwalten müssen, so nutzen Sie das Feld Kurzbezeichnung oder Referenznummer und bitten Sie Ihren HELIUM V Betreuer dies für Sie entsprechen zu benennen.
Q: Kann ich Zeichnungsnummern überall verwenden?
A: Da gerade im
Bereich der Lohnfertigung sich die doppelte Verwaltung der Artikel- und der
Zeichnungsnummern nicht umgehen lässt, haben wir mit dem Parameter
REFERENZNUMMER_IN_POSITIONEN die Möglichkeit geschaffen, diese Nummerierung
parallel zu den Artikelnummern zur Verfügung zu stellen.
Bitte beachten Sie,
dass die Referenznummer nicht eineindeutig ist. D.h. es wird nicht geprüft ob es
diese Referenznummer, die ja dann generell als Zeichnungsnummer benannt sein
wird, schon einmal in Ihrem HELIUM V Artikelstamm gibt. D.h. Wenn Sie die
Referenznummer als Zeichnungsnummer verwenden und diese auch so benannt ist, kann
durch aktivieren des obigen Parameters diese faktisch überall verwendet werden
bzw. steht sie in den Reports zur Verfügung. Denken Sie daran für die Anzeige in
der Artikelauswahlliste auch den Parameter
ANZEIGEN_REFERENZNUMMER_IN_AUSWAHLLISTE zu aktivieren.
Q: Können Artikel auch wieder gelöscht werden?
A: Ja, aber.
In der Regel haben
einmal angelegte Artikel bereits Abhängigkeiten. D.h. zu einem Artikel wurden,
zum Teil automatisch, weitere Informationen wie Abmessungen, Kommentare,
Artikellieferanten usw. angelegt. Zusätzlich wurde ein Artikel deswegen angelegt um
ihn in Stücklisten, Bestellungen usw. zu verwenden.
Ein in weiteren
Modulen verwendeter Artikel, kann aus Datenbankgründen nicht mehr gelöscht
werden. Um diesen aber trotzdem in der täglichen Arbeit nicht mehr zu sehen,
setzen Sie diesen Artikel bitte auf versteckt.
Sie benötigen dazu
das Recht: LP_DARF_VERSTECKTE_SEHEN.
Um nun versteckte
Artikel wieder anzuzeigen, muss in der Artikelauswahlliste lediglich auf
geklickt werden. Es ist dafür ebenfalls obiges Recht erforderlich.
Hinweis:
Wurde ein Artikel (nur) versehentlich mit der falschen Artikelnummer angelegt,
so kann diese Artikelnummer komfortabel einfach durch Überschreiben auf die
richtige Nummer geändert werden.
Q: Anlegen von (fast) gleichen Artikeln
A: Wird in der
Auswahlliste des Artikelmoduls auf
geklickt, so starten Sie damit das Kopieren eines fast gleichlautenden Artikels.
Wählen Sie nun den zu kopierenden Artikel aus.
Im nun erscheinenden
Dialog geben Sie die neue Artikelnummer oder wählen "G" um
automatische eine neuen Artikelnummer zu erzeugen. In der aufgelisteten Tabelle
sind diejenigen Felder / Bereiche aufgeführt, die kopiert werden sollten.
Diese Funktion ist so
gedacht, dass einmalig die zu kopierenden Daten definiert und diese Einstellung
abgespeichert (Klick auf speichern) wird. Damit werden für den nächsten
Kopiervorgang die gleichen Felder zum Kopieren vorgeschlagen.
Wurde "mit
Kommentar" ebenfalls angehakt, so werden zusätzlich noch die
Kommentardateien des Artikels mitkopiert.
Wenn Sie den Haken
bei Eigenschaften setzen, so werden die Artikeleigenschaften kopiert, wenn der
Haken nicht gesetzt ist, so werden die Basiswerte (Einstellung für das
jeweilige Feld in den Artikeleigenschaften) bei den Artikeleigenschaften
eingetragen.
Bei den VK-Preisen wird die letztgültige VK-Preisbasis kopiert und das GültigAb auf Heute gesetzt. Es werden
nur die aktuell gültigen aktiven Preislisten kopiert. Auch bei den Staffelpreisen wird
nur der letztgültige Preis pro Staffel mit Gültigkeit=Heute kopiert. Zukünftige Preisdefinitionen werden nicht kopiert,
wenn zukünftige Preise definiert waren, erscheint ein Hinweis.
Hinweis:
Um die gewählten Einstellungen abspeichern zu können, ist
das Recht LP_DARF_GRUNDDATEN_SEHEN und das Recht WW_ARTIKEL_CUD erforderlich.
Q: Können Einmalartikel angelegt werden?
A: Ja, siehe bitte.
Q: Können doppelt angelegte Artikel wieder zusammengeführt werden?
A: Ja, siehe bitte.
Q: Können Kommentare nachträglich mitimportiert werden?
A: Ja, verwenden Sie
dazu im Reiter Kommentar den Knopf
Kommentare von anderem
Artikel kopieren. In der anschließenden Abfrage nur Clientsprache oder alle
Sprachen können Sie wählen, ob eben nur die Kommentare in Ihrer Sprache oder
alle beim zu kopierenden Artikel hinterlegten Kommentare in allen Sprachen
kopiert werden sollten.
Insbesondere wenn Sie die Kommentare aller Sprachen
kopieren so denken Sie bitte daran, dass gegebenenfalls auch die Kommentare in
den anderen Sprachen entsprechend angepasst werden müssen.
Q: Wie behalte ich beim Anlegen neuer Artikel die Übersicht über die Artikelnummernstruktur.
A: Dieses Thema ist
vor allem bei strukturierten Artikelnummern interessant. Diese Aufgabenstellung
ist vor allem in der Elektronik / Elektrotechnik relevant.
Wenn ein neuer
Artikel angelegt wird, so sollte man bereits die gewünschte Artikelnummer
kennen um den Artikel von der Nummernstruktur her im richtigen Bereich anzulegen.
Um dabei die Übersicht zu behalten, verwenden Sie anstatt des Neu(er Artikel)
das Kopieren. Hier werden Sie zur Auswahl des zu kopierenden Artikels
aufgefordert. Zugleich wird damit die Artikelnummer des bestehenden Artikels
vorgeschlagen. So können Sie die gewünschte Artikelnummer sehr einfach
definieren.
Q: Im Artikel besteht die Möglichkeit Hersteller anzulegen. Welchen Sinn / Funktion erfüllt die zusätzliche Eingabe des Partners beim Hersteller?
A: In HELIUM V wird
klar zwischen Hersteller und Lieferant(en) eines Artikels unterschieden. Gerade
in der Elektronik Branche werden oft Artikel verwendet, die von der Bezeichnung
her identisch sind, aber Ihr Kunde schreibt einen bestimmten Hersteller vor.
Durch die Angabe des Herstellers können auch diese Artikel unterschieden
werden. D.h. für jeden gleichlautenden Artikel wird für jeden Hersteller ein
eigener Artikel angelegt. Bitte beachten Sie dazu auch die Ersatztypenverwaltung
im Modul Stücklisten. Unabhängig davon hinterlegen Sie für die einzelnen
Artikel jeweils Lieferanten, hier kann der Hersteller auch Lieferant sein, meist
gibt es jedoch einen Hersteller und X Lieferanten.
Die Länge der
Herstellerbezeichnung können Sie mit dem Parameter ARTIKEL_LAENGE_HERSTELLERBEZEICHNUNG
definieren.
Q: Wo kann ich einen neuen Hersteller anlegen?
A:
Wählen Sie dazu im Artikelmodul den unteren Modulreiter Grunddaten und dann den
oberen Reiter
Legen Sie nun mit Neu einen neuen Hersteller aus oder ändern Sie die Zuordnung entsprechend ab.
Q: Es ist der gleiche Hersteller mehrfach angelegt, wie kann ich das ändern?
A: Verwenden Sie dafür die Funktion "Hersteller zusammenführen". Diese finden Sie im Artikelmodul, unterer Modulreiter Grunddaten, oberer Modulreiter Hersteller. Im im Menü Grunddaten wählen Sie Hersteller zusammenführen. Im Dialogfenster wählen Sie den Quell-Hersteller, der in den Ziel-Hersteller übergeführt wird.
Q: Wo können HerstellerNr und Bezeichnung des Herstellers erfasst werden?
Im Modul Artikel,
oberer Reiter Bestelldaten kann der Hersteller, die Herstellernummer und
Herstellerbezeichnung eingetragen werden. Mit Klick auf Hersteller können Sie
den Hersteller des Artikels aus der Liste der vorhandenen Hersteller auswählen.
Q: Wo werden die Herstellernummer und Bezeichnung des Herstellers angedruckt?
Im Anfrage/Bestellungsdruck werden diese als
Artikelnummer und Bezeichnung des Lieferanten verwendet, wenn im Artikellieferant
Herstellerbezeichnung verwenden angehakt ist.
Q: Kann ich nach der Herstellernummer suchen?
A: In der Auswahlliste der Artikel steht der Direktfilter Lieferantennr. zur Verfügung. Hier kann auch nach der Herstellernummer bzw. Teilen davon gesucht werden.
Q: Ich möchte die Herstellernummer auch in der Auswahlliste sehen
A: Aktivieren Sie dafür den Parameter ANZEIGEN_HERSTELLER_IN_AUSWAHLLISTE auf 1 und gegebenenfalls auch den Parameter ARTIKELSUCHE_MIT_HERSTELLER = 1 (Textsuche inkl. Herstellernummer und -bezeichnung) und starten Sie danach das Artikelmodul neu.
Q: Warum sind im Warenbewegungsjournal nur Spaltensummen vorhanden, bzw. warum ist das kein Lagerstand?
A: Weil das Warenbewegungsjournal durch 2 Datumswerte eingeschränkt werden kann und die Summen dann nicht mehr den Lagerstand bilden.
Q: Wozu dient "zugehöriger Artikel"
A: Dies ist quasi
eine Erinnerungsfunktion in den Belegen. D.h. wenn Sie einen Artikel auswählen,
bei dem ein dazugehöriger Artikel hinterlegt ist, so erhalten Sie in allen
Verkaufsmodulen die Meldung. Zu diesem Artikel gehört .... . Sie können nun sofort die
Übernahme veranlassen oder dies trotzdem überspringen. Einen zugehörigen
Artikel definieren Sie im Ursprungsartikel im Modulreiter .
Da in verschiedenen Fällen (siehe
Auftrags Nachkalkulation) eine direkte Verbindung zwischen der pauschal
angebotenen Leistung und der intern kalkulierten Zeit / Tätigkeit gegeben ist
gibt es die Möglichkeit einen Umrechnungsfaktor vom Ausgangsartikel zum
dazugehörigen Artikel zu hinterlegen. Tragen Sie diesen Umrechnungsfaktor bitte
unter Multiplikator (das rechte
Feld) ein. Damit wird sofort die passende Menge / Stundenanzahl ausgehend von
der pauschal verkauften Dienstleistung hinterlegt.
Umgekehrt stellt sich
auch oft die Forderung, dass bei Lieferung einer bestimmten Stückzahl auch noch
die Verpackungsmittel als eigene Position mit angeführt werden müssen. Dafür
haben wir die Möglichkeiten des zugehörigen Artikels um den Divisor
und die Rundung auf Ganze
(Verpackungsmittel) aufzurunden ergänzt.
D.h. wenn z.B. 190Stk eines Produktes in eine Box passen, so definieren Sie
bitte als zugehörigen Artikel die Box, schreiben die 190Stk in den
Multiplikator, haken 1/Multiplikator an und haken auch auf Ganze aufrunden an.
Wenn Sie nun z.B. 220Stk in den Lieferschein schreiben, so werden automatisch
2Stk der Box als zusätzlich zu buchen vorgeschlagen.
Q: Wie kann ich einen zugehörigen Artikel wieder löschen?
A: Klicken Sie erneut
auf und in der
Auswahlliste auf
(löschen).
Q: Wie kann ein Arbeitszeitartikel definiert werden?
A: Um einen Artikel als Arbeitszeit zu definieren, muss die Artikelart auf Arbeitszeit gestellt werden. Dadurch wird automatisch die Mengeneinheit auf Stunden (h) gestellt. Denken Sie daran, den Artikel auf Nicht Lagerbewirtschaftet zu stellen (Reiter Sonstiges) und definieren Sie auch den Gestehungspreis des Artikels für die Deckungsbeitragsberechnungen bzw. Vorkalkulationen
Q: Welchen Artikellieferanten muss ich eingeben, wenn ich meine eigene Arbeitszeit als Artikel anlegen will?
A: Als Lieferant sollte hier der eigene Mandant verwendet werden. Wichtig ist jedoch, dass für die Bewertung der Arbeitszeit der Einkaufspreis des ersten Lieferanten verwendet wird. Unabhängig vom Namen des Lieferanten.
Q: Wo gibt man die Kosten einer zu verkaufenden Einheit Arbeit (in HELIUM V ist das ja ein eigener Artikel) ein?
A: In HELIUM V ist unter anderem
auch die Arbeitszeit ein Artikel. Also kann für die Artikeldefinition die
gesamte Palette des Artikelstammes verwendet werden. Um die Kosten einer
Arbeitseinheit, wir sprechen hier auch von den Kosten der sogenannten
Lohnmittelstunde, zu definieren, wird der bevorzugte Lieferant dieses Artikels
verwendet. Also der Einkaufspreis des Artikels des ersten Lieferanten.
Hinweis: Arbeitseinheiten
können
derzeit nur zur Basis Stunden definiert werden.
Q: Bei Arbeitszeit von eigenem Personal, wo die Arbeitsschritte / Arbeitsabläufe als Artikel angelegt wurden, muss man Stunden sozusagen auf Lager legen.?
A: Dies ist eine
Möglichkeit. Besser ist jedoch, Artikel die keinen Warenzugang haben auf nicht
Lagerbewirtschaftet zu setzen. Sie finden diese Eigenschaft im Artikel unter Sonstiges.
Hinweis: Die
Eigenschaft eines Artikels ob Lagerbewirtschaftet oder nicht kann nur dann
verändert werden, wenn der Artikel auf keinem der Läger einen Lagerstand hat.
Q: Reine Mannzeit, nur zur Info?
A: Diese beiden Werte
dienen der Steuerung des Verhaltens des Arbeitsplanes. Siehe
dazu.
Q: Nicht Lagerbewirtschaftet wozu ist dies?
A: Siehe oben, aber
auch ganz allgemein. Es gibt immer wieder Artikel, von denen Sie gerne eine
Statistik haben möchten, aber die nicht mit der üblichen Lagerbewirtschaftung
gekoppelt sein sollten. Kennzeichnen Sie diese(n) Artikel als nicht
Lagerbewirtschaftet. Mögliche Artikel: Arbeitszeiten Ihrer Mitarbeiter,
Tagesdiäten, Reisekilometer, Softwareprodukte, usw.
Hinweis: Die Eigenschaft Lagerbewirtschaftet kann nur dann umgeschaltet werden,
wenn der Artikel auf allen Lägern des Mandanten einen Lagerstand von 0 (null)
hat und wenn bisher noch keine Lagerrelevanten Buchungen durchgeführt wurden.
Wurde der Artikel einmal in einem Wareneingang, Handlagerbuchung, Lieferschein
o.ä. verwendet kann nicht mehr umgeschaltet werden. Der Hintergrund ist in der
nachfolgend beschriebenen Problematik (Alte Info) zu finden, da immer wieder
Anwender zwischen den beiden Stati hin- und hergeschaltet haben.
Haben Sie einen
Artikel bisher nicht lagerbewirtschaftet und sollte dieser nun
Lagerbewirtschaftet werden, so schlagen wir vor, den neuen Artikel entsprechend
anzulegen, ev. zu kopieren und bei dem alten Artikel unter Sonstiges den neuen
Artikel als Ersatzartikel zu definieren.
Alte Info:
Was passiert, wenn
nun so ein nicht lagerbewirtschafteter Artikel auf lagerbewirtschaftet
umgestellt wird und danach alte Wareneingänge bebucht bzw. geändert werden.?
Da in diesem Falle
die Buchung auf ein anderes Lager erfolgen würde, erscheint die Fehlermeldung
UPDATE_AUF_LAGER_NICHT_MÖGLICH. Hintergrund: Es würde nun eine Aktualisierung
der (alten) Lagerbuchung erfolgen. Diese wurde ja, da nicht lagerbewirtschaftet
nicht gemacht und ist somit nicht vorhanden und kann daher auch nicht geändert
werden.
Q: keine Lagerzubuchung wozu ist dies?
A: Insbesondere in Installationen in der Elektronik verwendet man gerne globale, Hersteller unabhängige, Artikel für die Planung und dann bei der Ausführung, also der Überleitung der Stücklisten in das Los und im Endeffekt dann in die Bestellung werden exakte Hersteller Artikel verwendet. Somit ergibt sich implizit, dass auf die Herstellerunabhängigen Artikel keine Lagerzubuchung und damit auch keine Bestellung erfolgen darf. Dafür ist diese Eigenschaft gedacht. Ist bei einem Artikel dies angehakt, so kann darauf keine Lagerzubuchung gemacht werden, somit wird der Artikel auch nie einen Lagerstand haben. Zusätzlich wird dies beim Bestellvorschlag angezeigt, wobei es theoretisch im Bestellvorschlag keine Artikel die keine Lagerzubuchung haben geben darf. Wird so ein Artikel trotzdem in eine Bestellung eingetragen, so kann diese Bestellung nicht aktiviert / versandt werden.
Q: Verleih wozu ist dies?
A: Dies dient der Definition von sogenannten Verleihartikeln. Siehe dazu bitte.
Q: Welches Lager darf von den Mitarbeitern bebucht werden?
A: Siehe.
Q: Lager und Lagerplatz, wo ist der Unterschied?
A: Der Unterschied
zwischen diesen beiden Begriffen ist ein gravierender.
Ein Lager hat mehrere
Lagerplätze. Nur auf einem Lager können Lagerstände gebucht werden. In diesem
Lager liegen die Artikel dann in den verschiedenen Lagerplätzen. Üblicherweise
werden Lager für verschiedene Standorte oder Klassifizierungen verwendet.
So haben Sie einen
Artikel bei Ihnen in der Zentrale. Daneben gibt es noch ein Außenlager in dem
z.B. die Ware in Paletten gelagert liegt. Wenn nun die Ware im Hauptlager zu
wenig wird, wird Ware vom Außenlager genommen und ins Hauptlager umgebucht.
Für Lager sind viele
Anwendungsfälle möglich, wie z.B. Lager eines Fahr-Verkäufers, eines
Servicetechnikers, Konsignationslager usw.. Jedes dieser Läger hat seine
eigenen Lagerplätze in dem der Artikel in diesem Lager liegt.
Nur ein Lager hat
einen Lagerstand, ein Lagerplatz ist nur die örtliche Zuordnung des Artikels in
diesem Lager.
Q: Lagerort oder Lagerplatz, wo ist der Unterschied?
A: Wir haben in HELIUM V den Begriff Lagerplatz gewählt, um einen klaren Unterschied zum Lager herauszustreichen. Inhaltlich sind für uns Lagerplatz und Lagerort identisch.
Q: Kann nach dem Lagerplatz gesucht werden?
A: In den
Auswahllisten des Artikels kann durch Verwendung des Zusatzfilters
mit dem Kriterium Lagerplatz
nach dem Namen des Lageplatzes
gesucht werden. Ev. ist für Sie auch die Aktivierung der Lagerplatzanzeige durch
den Parameter ANZEIGEN_LAGERPLATZ_IN_AUSWAHLLISTE hilfreich.
Q: Kann ein nicht Lagerbewirtschafteter Artikel einen Lagerplatz haben ?
A: Die Eigenschaft "Nicht lagerbewirtschaftet" eines Artikels bedeutet nur, dass Sie für diesen Artikel, z.B. Beilagscheiben, keine Lagerstände, keine Lagerbewegungen verwalten wollen. Trotzdem kann es erforderlich sein, dass für diesen Artikel für verschiedene Lager Lagerplätze definiert werden. Aus diesem Grund haben wir die Möglichkeit der Definition der Lagerplätze NICHT verhindert.
Q: Werden die Lagerstände bei Mehrlagerverwaltung zusammengezählt ?
A: Jein. D.h. in der Artikel Auswahlliste und in der Schnellinfo im Artikeldetail werden die Lagerstände für die Anzeige zusammengezählt, mit Ausnahme der Lager bei denen Konsignationslager angehakt ist. Wenn Sie in den Reiter Lager wechseln, so sehen Sie die Lagerstände je Lager detailliert auch mit den Gestehungspreisen je Lager.
Q: Kann die Anzeige von Null-Lagerständen unterdrückt werden ?
A: Wenn in den
Grunddaten des jeweiligen Lagers auch bei Leerstand anzeigen
angehakt ist, so wird der
Lagerstand dieses Lagers auch angezeigt wenn nichts am Lager ist. Ist Leerstand
anzeigen nicht angehakt, so wird die Liste der Lager im Modul Artikel, Reiter
Lager entsprechend kürzer wenn auf den verschiedenen Lagern keine Lagerstände
gegeben sind.
Q: Gibt es einen Hinweis wenn ein Lagerplatz von einem anderen Artikel bereits belegt ist?
A: Wenn der Parameter WARNUNG_WENN_LAGERPLATZ_BELEGT aktiviert ist, so erhalten Sie bei der Auswahl eines Lagerplatzes umgehend einen Hinweis, wenn dieser Lagerplatz bereits von einem anderen Artikel besetzt ist. Dies dient der Information und hat sonst keine weiteren Auswirkungen.
Q: Können Lagerplätze automatisch freigegeben werden?
A: Manchmal ist es gewünscht, dass frei gewordene Lagerplätze tatsächlich freigegeben werden. Das bedeutet, wenn der Gesamtlagerstand eines Artikels auf einem Lager 0 (Null) wird, so sollte zugleich auch die Lagerplatzzuordnung gelöscht werden. Stellen Sie dafür den Parameter LAGERPLAETZE_BEI_LIEFERUNG_UND_LAGER_NULL_LOESCHEN auf 1. Damit wird, sofort bei einer Lieferung (Rechnung / Lieferschein), also der Entnahmebuchung in den Lieferschein / Rechnung, wenn der Lagerstand Null wird der Lagerplatz dieses Lagers für den gebuchten Artikel wieder gelöscht und steht somit für andere Artikel zur Verfügung.
Q: Wo kann ich
weitere Lager definieren, wo lege ich ein neues Lager an?
Q: Lagerdefinition
A: Lager können im
Module Artikel, unterer Modulreiter Grunddaten definiert werden.
Bitte beachten Sie, dass bei den relevanten Benutzerrollen das Rechte um auf dem jeweiligen
Lager buchen zu können eingetragen sein müssen (zur
Beschreibung).
Hier können folgende
Definitionen vorgenommen werden:
Lager | Name des Lagers |
Lagerart | Derzeit wird zwischen Hauptlager, davon darf
es nur eines geben und Lagerart Normal unterschieden. Die Lagerart Sperrlager wird an die Reports Rollierende Planung, Wiederbeschaffung und Los-Ausgabeliste für Auswertungen übergeben. Siehe dazu auch. Die Lagerart Halbfertiglager wird für verschiedene Auswertungen (Auftrag, Journal, offene Positionen, Lagerstandsdetailauswertung) verwendet bzw. werden diese gerne in besonderen Reports für die Darstellung des Warenflusses genutzt. Alle weiteren Lagerarten werden in zukünftigen Funktionen verwendet. |
Bei interner Bestellung berücksichtigen | Der Lagerstand dieses Lagers wird bei der internen Bestellung mitgerechnet. Oder umgekehrt: Ist dies beim gewählten Lager nicht angehakt, so wird der Lagerstand bei der internen Bestellung NICHT mitgerechnet. |
Bei Bestellvorschlag berücksichtigen | Wie oben, jedoch für den Bestellvorschlag |
Sortierung Losausgabe | Die Lager werden in der angegebenen Sortierreihenfolge als Abbuchungslager beim Anlegen der Lose dem Los zugeordnet. |
Versteckt | Ein Lager, welches nur einmal bebucht wurde, kann nicht mehr gelöscht werden. Da es trotzdem immer wieder vorkommt, dass man Lager nicht mehr bebuchen will, kann hier die Anzeige eines Lagers global abgeschaltet werden. Entgegen der Regel "Darf Versteckte sehen", wird diese Funktion bei den Lägern NICHT unterstützt, da dies unter Umständen entsprechende Auswirkungen in der Bilanz usw. haben kann. |
Kundenkonsignationslager | Damit wird bewirkt, dass der Lagerstand dieser Lager bei folgenden
Betrachtungen NICHT berücksichtigt
wird. - Lagerstand in Artikelauswahl/Detail - Im Report Auftrag/Offene Positionen, - Rollierende Planung und - im Report Wiederbeschaffung |
Ladeadresse | Bei der Ladeadresse kann eine Partneradresse hinterlegt werden. Damit können Sie im Lieferschein z.B. Ihrer Spedition angeben, wo denn tatsächlich die Ware abgeholt werden sollte. |
Q: Lagerart Halbfertiglager wozu?
A: Diese Lagerart
dient vor allem der Steuerung des Warenflusses an Ihre Sub-Lieferanten,
Fremdfertiger.
Sehr oft ist es so, dass Teile von der Produktion
fertiggestellt werden und von den Mitarbeitern an einen bestimmten Platz gelegt
werden. Trotzdem sollte der Disponent, der für die Auftragsabwicklung
verantwortliche auf einen Blick sehen, welche Teile den nun eigentlich wirklich
fertig für den Versand an den Fremdfertiger sind.
Hier hat sich bewährt, dass
mehrstufige Stücklisten gemacht werden um den genauen Warenfluss abzubilden. Die
Stücklisten die nach der Produktion im eigenen Hause weiter zum Veredler
gebracht werden müssen, sind so eingestellt, dass die Ablieferbuchung an ein
Lager der Lagerart Halbfertig gebucht wird. Somit kann man jederzeit sehen,
welche Artikel von Ihrem (hauseigenen) LKW zum Beschichter usw. mitgenommen
werden sollten. Hier wird gerne auch noch die Kombination mit der Artikelgruppe
/ -klasse verwendet um dann auch noch die unterschiedlichen Typen der
Fremdbearbeitung abbilden zu können.
Q: Konsignationslager wozu?
A: Um die Eigenschaft
von Lagerbeständen, vor allem wenn Ware zwar in Ihrer Verwaltung, aber nicht in
Ihrem Eigentum ist, also z.B. noch Ihrem Kunden gehört und vor allem wenn Sie
üblicherweise NICHT darauf zugreifen sollten, wird mit dem Haken
Kundenkonsignationslager dargestellt.
Anwendungsfälle sind: Beistellware vom
Kunden, Ware die Sie für Ihren Kunden erzeugt haben, ihm schon verkauft und
verrechnet haben, aber diese Ware noch in Ihrem Gebäude / Verwaltung ist.
Ware die Ihnen gehört und beim Lieferanten liegt, ist in Ihrem Eigentum.
Daher ist das Lieferantenlager KEIN Konsignationslager.
Q: Können Lager abgeschaltet / gelöscht werden?
A: Siehe bitte oben, versteckt.
Q: Es wurden neue Lager definiert, ich kann diese aber nicht auswählen?
A: nach der Definition von neuen Lagern müssen diese auch für den jeweiligen Benutzer freigeschaltet werden. Siehe dazu bitte.
Q: Lagerart Sperrlager, Schrottlager. Wie wird das richtig verwendet?
A: Da doch immer
wieder Fragen auftauchen wie man das Sperrlager verwenden sollte und auch was
der Unterschied zum Schrottlager ist, hier unsere Überlegungen zur Verwendung
dieser Lagerarten.
Das Sperrlager ist im wesentlichen für die
Qualitätssicherung gedacht. Hier kann, durch die Rollenrechte angegeben werden,
wer (die QS) auf das Sperrlager Zugriff hat.
Andererseits ist es auch so,
dass Ware die im Sperrlager ist, (noch) nicht als defekt zu betrachten ist,
sondern sie ist eben noch nicht, z.B. von der QS beurteilt worden. Daher
betrachten wir die Ware im Sperrlager als grundsätzlich verfügbar. Es sollte
damit auch die QS dazu angehalten werden, Artikel die im Sperrlager sind, rasch
zu prüfen und freizugeben, oder sich zu entscheiden, dass diese Artikel eben
nicht den Qualitätsanforderungen genügen.
Ähnliches gilt für das
Schrottlager.
Das bedeutet, dass im Artikel Detail im Feld Lagerstand die
Summe aller lagernden Mengen dieses Artikels über alle Lager angezeigt wird.
Die Info über den Lagerstand des Sperr- / bzw. Schrott-Lagers wird nur in
entsprechenden Auswertungen berücksichtigt / ausgegeben.
Sollten Sie in den
verschiedenen Listen / Formularen die Angabe der z.B. am Sperrlager lagernden
Menge benötigen, so kann dies gerne im Formular selbst implementiert werden.
Bitte wenden Sie sich an Ihren HELIUM V Betreuer.
Bitte beachten Sie für
den Bestellvorschlag, die interne Bestellung die Bedeutung von bei
Bestellvorschlag berücksichtigen bzw. bei interner Bestellung berücksichtigen.
Die für Sie richtige Übereinstimmung mit der Lagerart, muss vom Anwender
entsprechend durchgeführt werden. Siehe oben.
Q: Welche Lager werden für den Lagerstand in der Artikelauswahlliste herangezogen?
A: Hier werden die
Lagerstände aller Lager ausgenommen den Konsignationslagern herangezogen.
Gibt es in Ihrer HELIUM V Installation mehrere Mandanten und einen gemeinsamen
Artikelstamm, so entscheidet zusätzlich die Zusatzfunktion "Getrennte
Lager" ob die Lager der unterschiedlichen Mandanten eigenständig oder
gemeinsam betrachtet werden.
Q: Lagerstand bereits verrechneter Ware
A: Die Frage des
Anwenders war, wie mit Ware umgehen, die für den Kunden zwischengelagert wird
und auf Zuruf / Anforderung des Kunden ausgeliefert wird.
D.h. es wird für
den Kunden die Jahresmenge eingekauft und in Ihrem Hause auf Lager gelegt. D.h.
Sie verrechnen diese Einlagerung und andererseits schreiben Sie für die
Lieferung aus dem KundenKonsignationslager entsprechende Lieferscheine. Somit
haben Sie jederzeit einen Überblick wieviel noch da ist, obwohl Ihnen die Ware
nicht mehr gehört.
Wie geht das nun im Detail?
Legen Sie
bitte ein neues Lager an. Wichtig ist, dass Sie dafür das Lager als
Konsignationslager kennzeichnen.
Bitte denken Sie daran, den Benutzern /
Rollen die entsprechenden Berechtigungen für das neue Lager zu geben (Modul
Benutzer, Systemrolle, Reiter Lager)
Sie kaufen nun die Jahresmenge des Artikels und buchen es in Ihr Hauptlager! ein
Nun schreiben Sie
einen sogenannten Ziellagerlieferschein, gerne mit Bezug zum Kundenauftrag
(Lieferschein aus Auftrag. Dann sofort, also bevor Sie Positionen erfassen,
in den Reiter Kopfdaten und als Ziellager das gewünschte Kundenlager
angeben)
Damit wird die Ware vom Hauptlager in das Ziellager =
Kundenlager umgebucht
Diesen Lieferschein können Sie direkt an den Kunden verrechnen, also die gesamte Jahresmenge
Am
Kundenlager liegt die Ware die Ihrem Kunden gehört.
Liefern Sie nun, im
Auftrag des Kunden, Ware aus dem Kundenlager aus, so schreiben Sie einen
Lieferschein, dessen Abbuchungslager auf das Kundenlager zugreift (und nicht
auf das Hauptlager)
Diesen
Lieferschein erledigen Sie manuell, z.B. wenn der Kunde bestätigt hat, dass
die Ware angekommen ist.
Der Vorteil ist, dass Sie damit jederzeit wissen
wieviel Ware im Hause ist, die dem Kunden gehört und
es ist dies auch ein
Inventur/Bilanz/Versicherungsthema.
D.h. in der Inventur, darf dieses
Material nicht mehr aufscheinen, da es ja bereits an Ihren Kunden verkauft
ist, aber
für die Versicherung Ihres Lagers müssen Sie wissen welche
Werte auch in Ihren Kundenlagern liegen, Sie haben ja die Verantwortung
dafür.
Für manche Anwender
werden in diesen Fällen die am Kundenlager eingelagerten Artikel mit speziellen
Kundenetiketten / Dokumenten gekennzeichnet. Sollte in dieser Richtung Bedarf
bestehen, so wenden Sie sich vertrauensvoll an Ihren HELIUM V Betreuer.
Anmerkung:
In Verbindung mit der Fertigung und der Verwendung von
Beistellteilen des Kunden gehen Sie in gleicher Weise vor. Definieren Sie aber
im Los bzw. schon in der Stückliste, dass sich das Los nur vom Kundenlager
bedienen darf. Siehe dazu
und auch
Kundenmaterial verarbeiten.
Q: Was wird bei Materialentnahme auf das jeweilige Los zuerst abgebucht.
A: Das hängt von der Einstellung des Loses ab. Siehe dazu bitte.
Q: Wenn ich einen neuen Auftrag anlege und in diesen Artikel eintragen will, kommt die Meldung: "Für diesen Artikel wurde kein Einzelverkaufspreis hinterlegt". Wo lege ich den Einzelverkaufspreis im Artikelmodul an?
A: In der Artikelverwaltung muss bei dem jeweiligen Modul der Einzelverkaufspreis hinterlegt, für diesen Zeitraum, abgespeichert sein. Die Verkaufspreise werden anhand der Verkaufspreisbasis und den sich darauf beziehenden Verkaufsrabatten, welche auch negativ (Aufschläge) sein können, definiert. Bitte bedenken Sie, dass alle Verkaufspreise kalenderfähig sind. Siehe dazu auch.
Q: Wie kann ich als Anwender die Artikeldaten, Bezeichnungen, Artikelnummern, Einkaufs- und Verkaufspreise automatisch einpflegen.
A: Dies ist teilweise
Branchen abhängig. Z.B. in der Elektrotechnik gibt es in der Öffentlichkeit
bekannte sogenannte Brutto-Brutto Preise. Das ist der Preis den der Häuslbauer
an den Elektriker bezahlt.
Beim Import (z.B. Excel usw.) wird der Listenpreis (=Brutto-Brutto)
als Einzel(Einkaufs)preis und als Verkaufspreisbasis übernommen. Dazu wird die
Lieferantenrabattgruppe ebenfalls übernommen. Über die Verkaufsrabattgruppen
oder Artikelgruppen werden die Verkaufsrabatte gesteuert, über die
Lieferantenrabattgruppen die Einkaufspreise.
Siehe dazu auch
Importfunktion im
Artikel.
Q: Kann man die Lieferantenpreise automatisch erhöhen?
A: Siehe bitte.
A: Der sogenannte
Lief1Preis ist der Einkaufspreis Ihres bevorzugten Lieferanten. D.h. es ist dies
der in der Sortierung der Artikellieferanten oben, an erster Stelle, stehende
Lieferant Innerhalb des Gültigkeitsdatums. Bitte beachten Sie, dass beim
zentralen Artikelstamm, diese Definition Mandantenübergreifend wirkt.
Um
diese abzuschalten, also den Lief1Preis beim zentralen Artikelstamm trotzdem,
entgegen einer Konzerndenke, für jeden Mandanten eigenständig zu betrachten,
definieren Sie bitte den Parameter GETRENNTE_EINKAUFSPREISE mit 1.
Siehe
dazu auch.
Q: Kann ich Preise auch extern Pflegen?
A: Oft ist es so,
dass ein bestimmter Bereich des Artikelstammes in seinen Preisen verändert
werden sollte. Auslöser sind oft Änderungen der Lieferantenpreise. Hier wird von
einigen Anwendern folgende Vorgehensweise bevorzugt:
1.) Pflegen der
Lieferantenpreise, siehe dazu.
2.) Exportieren einer Preispflege-XLS Datei
aus dem Artikelstamm, Pflege, Preispflege-Export.
In
dieser Datei sind zur Info auch die Einkaufspreise Ihres bevorzugten
Lieferanten, die aktuellen Gestehungspreise usw. enthalten.
3.) Bearbeiten
Sie die Verkaufspreise dieser Datei in einem Spreadsheet Programm Ihrer Wahl,
z.B. LibreOffice
4.) Rückimport der Preispflege XLS Datei und damit
Aktualisierung der Verkaufspreise
Bitte beachten Sie, dass die Struktur der
XLS Datei nicht verändert
werden darf.
Hinweis im
Zusammenhang mit Materialzuschlägen wie z.B. Kupferzuschlägen.
Wurden für Artikel Materialzuschläge mit Börsekursen definiert, so sind die
Einkaufs- und Verkaufspreise IMMER!! ohne Materialzuschlag (Kupfer), weil der
Materialzuschlag über das Materialgewicht und den Börsenkurs täglich anders ist.
Wichtig ist hier, dass die Lieferanten den Kupferbasiskurs (130 oder 150 je nach
Lieferant / Land) bekanntgeben UND den tatsächlichen Einkaufspreis. Wir haben
schon öfter erlebt, dass Lieferanten nur die Preise inklusive Materialzuschlag
bekannt geben und sich so höhere Preise (weil das Kupfer so teuer ist)
herausholen wollten.
Das bedeutet natürlich auch, dass in der Preispflege bei
den Lieferantenpreise NUR die Preise ohne Materialzuschlag eingepflegt werden
dürfen.
Q: Wo können Verkaufspreislisten definiert werden?
A: Wählen Sie im
Artikel unterer Reiter Preisliste. Hier können nun neue Preislisten angelegt
werden, bestehende Preislisten umgereiht bzw. deaktiviert oder aktiviert werden.
Bitte beachten Sie,
dass die Anzeige der geänderten Preislistendefinition nur nach einem Neustart
des Artikelmoduls aktualisiert wird. Aus Platzgründen ist die Anzeige der
aktiven Verkaufspreislisten auf 10Listen eingeschränkt.
Wir hier ein Standard
Rabattsatz definiert, so wird, immer beim Bearbeiten der Verkaufspreise dieser
Rabattsatz vorgeschlagen.
Bitte beachten Sie, dass neue Rabattsätze, ev. auch
neuer Preislisten, nicht automatisch bei allen Artikeln eingetragen werden.
Q: Wann genau ist der Moment, dass ein (bestellter) Artikel auf Lager ist?
A: Ein Artikel wird mit der
Lagerzubuchung auf Lager gelegt. Er ist solange auf Lager, bis er wieder
entnommen wird.
D.h. durch die Betätigung des Speicherns wird die Lagerbewegungsbuchung
gestartet. Konnte sie durchgeführt werden, so wurde, in diesem Moment der
Artikel zugebucht. Konnte sie nicht durchgeführt werden, so wird der gesamte
Vorgang aufgerollt und der Zustand wieder hergestellt, wie er vor der Buchung
war (Transaction Rollback).
Beispiel: Wenn die Menge in einer Wareneingangsposition eingegeben wird und
danach speichern gedrückt wird, wird exakt diese Menge auf Lager gelegt. Aber:
Wurde nur die Menge verändert, so wird natürlich die Differenzmenge auf Lager
gebucht. Dies kann auch eine Abbuchung sein. In diesem Fall wird vorher
geprüft, ob die Menge dieser Zubuchung noch tatsächlich verfügbar ist.
Q: Wieso kann ich in der Artikelnummer keine Leerzeichen eingeben.
A: Da die Leerstellen bei den Ausdrucken (z.B. Artikel-Etikette) optisch nicht erkannt werden können, sind diese auch bei der Eingabe nicht erlaubt. Zusätzlich sollten die Artikelnummern nur Zeichen enthalten, die auch in den üblichen Barcodes (Code 39) mit ausgedruckt werden können.
Q: Welche Zeichen können für die Artikelnummer verwendet werden?
A: Die erlaubten Zeichen für die Artikelnummer können im System, Parameter, ARTIKELNUMMER_ZEICHENSATZ definiert werden. Bitte beachten Sie in jedem Fall ob die gewünschten Zeichen auch mit dem bei Ihnen verwendeten Barcode gedruckt werden können. Siehe dazu auch Drucken von Barcodes.
Q: Wie organisiere ich meine Läger, meine Lagerplätze?
A: Es hat sich in der Praxis bewährt, wenn die Lagerplätze nach einem Koordinatensystem beschriftet werden.
Also z.B. A/II/30/d wobei die verschiedenen Stellen folgende Bedeutung haben.
A .... die Kennzeichnung des Regals
II .... die laufende Nummer der Regalreihe in einem Regal
30 ... der Regalboden, hier so organisiert, dass einfach der Abstand des Regalbodens vom Gebäudeboden gemessen wird, was den Vorteil hat, dass man jederzeit Zwischenböden einziehen kann.
d .... eine eventuell erforderliche zusätzliche Unterteilung innerhalb des Regalfaches.
Der
Vorteil ist, dass damit von jedem Mitarbeiter die Artikel sehr rasch
gefunden werden können und da alle relevanten Listen mit der Lagerplatz
Information versehen werden können und diese auch danach sortiert werden
können und so eine einfache Optimierung der Wege erreicht wird.
Denken Sie bei der Organisation des Lagers auch immer an die Wege Ihrer
Mitarbeiter und an die optimale Ausnützung des zur Verfügung stehenden
Platzes.
Q: Wo können Lagerplätze definiert werden?
A: Ab der Version 11.007.4345 werden in HELIUM V die Lagerplätze streng organisiert verwaltet. D.h. es können den Artikeln nur mehr Lagerplätze gegeben werden, welche vorher von berechtigten Benutzern definiert wurden. Dies hat den Vorteil, dass eine klare Struktur, z.B. wie oben beschrieben, eingefordert wird.
Die Lagerplätze jedes Lagers werden im Artikel, unterer Modulreiter Grunddaten, oberer Modulreiter Lagerplatz definiert. Legen Sie hier die Lagerplätze je Lager an.
Im Artikel, oberer Modulreiter Lagerplatz kann nun für jeden Artikel ein Lagerplatz je Lager definiert werden.
Bitte beachten Sie den Unterschied zwischen der Zuordnung eines Artikels zu einem (anderen) Lagerplatz und die Änderung der Bezeichnung des Lagerplatzes. Wird die Bezeichnung des Lagerplatzes geändert, so werden alle Lagerplätze der Artikel die auf diesen Lagerplatz verweisen verändert.
Lagerplätze können auch in den Modulen Handlagerbewegung und Wareneingangsposition erfasst werden. Hier steht zusätzlich die Möglichkeit des Löschens eines Lagerplatzes zur Verfügung.
Q: Können Lagerplatz Etiketten gedruckt werden?
A: Ja. Gehen Sie im Modul Artikel, unterer Modulreiter Grunddaten, oberer Modulreiter Lagerplatz.
Wählen Sie den gewünschten Lagerplatz aus und klicken Sie auf das Druckersymbol.
Q: Lagermindestbestand <-> Lagersollbestand wozu brauch ich das?
A: Diese Schwellwerte
sind für den Bestellvorschlag wichtig. Wenn bei der verfügbaren Menge des /
der Läger der Lagermindestbestand unterschritten wird, wird auf den
Lagersollbestand aufgefüllt. Das bedeutet für Sie, dass damit gesteuert werden
kann, wie oft eine Bestellung ausgelöst wird, aber auch wie groß die jeweilige
Bestellung dieses Artikels ist, um immer ausreichen auf Lager zu haben, aber auch
um eine entsprechend günstige Anzahl an Bestellungen zu haben.
Für die
Definition von Lagermindest- und Lagersollständen je Lager kann der Parameter
LAGERMIN_JE_LAGER gesetzt werden. Bitte beachten Sie dazu auch die
Standortverwaltung.
Q: Kann der Lagermindeststand importiert werden?
A: Wenn der
Lagermindeststand je Lager definiert ist, so können die Lagermindeststände je
Lager importiert werden.
Sie finden dazu im Menü Artikel, XLS-Import
Lagermindest/-sollstand.
Der Dateiaufbau ist wiederum so, dass die Spaltenüberschriften definieren welche
Spalte dies ist.
Es können / müssen folgende Spalten definiert sein:
Artikelnummer, Lager, Mindeststand, Sollstand
Artikelnummer und Lager müssen
definiert sein, Mindeststand und Sollstand können definiert sein.
Die
angegebenen Artikelnummern und die angegebenen Lager müssen vorhanden sein. Bei
Mehrmandantensystemen erfolgt der Import im jeweiligen Mandanten.
Q: Fertigungssatzgröße
A: Für verschiedene Fertigungsabläufe ist es von Vorteil, wenn immer feste Größen produziert werden. D.h. ergibt die Bewegungsvorschau, dass der Lagermindestbestand unterschritten wird, so wird in aller Regel auf den Lagersollbestand aufgefüllt. Ist eine Fertigungssatzgröße definiert, so wird ein ganzzahliges Vielfaches dieses Wertes in der Internen Bestellung der Losverwaltung vorgeschlagen.
Q: maximale Fertigungssatzgröße
A: Es ist oft nicht
sinnvoll / möglich Lose mit sehr großen Stückzahlen zu fertigen. D.h. oft wird
z.B. die mögliche Tages- / Wochenproduktion als sinnvolle Losgröße herangezogen.
Um nun im internen Bestellvorschlag dies automatisiert abbilden zu können, kann
in diesem Feld die gewünschte maximale Fertigungssatzgröße definiert werden.
Das bedeutet: Wenn eine neue interne Bestellung erzeugt wird, werden nur mehr
Stücklisten mit einer Losgröße <= der maximalen Fertigungssatzgröße angelegt,
bzw. ausgesplittet.
Die gilt auch, wenn man manuell einen neuen Eintrag in
die interne Bestellung hinzufügt.
Beim verdichten werden nun nur mehr die
Einträge verdichtet, deren Mengen zweier Zeilen größer der max.
Fertigungssatzgröße wäre.
So würden zum Beispiel bei einer max.
Fertigungssatzgröße von 50 und zwei Einträgen mit jeweils 35, die beiden
Einträge bestehen bleiben.
A: Im Reiter
Bestelldaten kann ein Tätigkeits-Artikel, also ein Arbeitszeit-Artikel, auch als
externer Arbeitsgang gekennzeichnet werden.
Die bewirkt zwei Dinge:
a.)
Ist dies ein Zukaufsartikel für eine Fremdfertigung, so bewirkt dies, dass durch
Zubuchung des Materials, also der Lohnveredelung, das jeweilige Los fertig ist.
Somit wird, wenn die Position als Wareneingang gebucht wird, gleichzeitig die
Ablieferung des Loses gebucht.
Siehe dazu auch.
b.) Ist dieser Artikel die Tätigkeit der
Fremdbearbeitung selbst (z.B. Beschichten) so wird bei der Ausgabe des Loses
geprüft, ob es für diese Tätigkeit auch eine Zuordnung zu einer Materialposition
gibt. Ist diese Zuordnung nicht gegeben, so erscheint bei der Ausgabe des Loses
ein entsprechender Hinweis.
Bei der
Kennzeichnung des externen Arbeitsganges
kann auch aktiviert werden, dass
die sogenannte Sollsatzprüfung bei einer Erledigung am Terminal NICHT
durchgeführt wird. D.h. wenn Sie z.B. Transportkosten als externen Arbeitsgang
mit in das Los aufnehmen (müssen), so werden diese in der Regel ja erst nach
Fertigstellung des Produktes zugebucht. Daher darf am Terminal bei der
Ablieferbuchung diese Materialposition, also der externe Arbeitsgang, nicht
geprüft werden. Somit können von der Fertigung die Ablieferbuchungen gemacht
werden, es bleibt jedoch die Fehlmenge auf einem derart gekennzeichneten
Arbeitsgang erhalten.
Q: WEP-Info an Anforderer?
A: Sende ein EMail an den Anforderer der Bestellung wenn ein Wareneingang gebucht wird. Siehe dazu.
Q: gemeinsame Betrachtung je Bestellung
A: Wenn dieser Artikel mehrfach in einer Bestellung angeführt ist, so wird die Gesamtmenge (dieser Bestellung dieses Artikels) für die Preisfindung, vor allem aus der Einkaufsstaffel herangezogen und als Bestellpreis vorgeschlagen. Zusätzlich wird der Bestellpreis dieses Artikels, auch bei manuellen Anpassungen, für alle Positionen dieses Artikels dieser Bestellung immer auf den gleichen Wert gestellt. Siehe.
Q: Detailprozentmindeststand
A: Ist in Ihrer
Installation auch die Berechnung des Rahmendetailbedarfes freigeschaltet, so
finden Sie im Reiter Bestelldaten neben dem Lagermindeststand auch den
Detailprozentmindeststand. Wird hier ein
Prozentfaktor eingegeben, der auch größer 100% sein kann, so wird
anschließend an die Berechnung des Rahmendetailbedarfes der Lagermindeststand
auf den ganzzahligen Wert der sich aus dem Rahmendetailbedarf gerundet auf eine
ganze Zahl ergibt gesetzt.
Wird anschließend
der Bestellvorschlag erzeugt, so wird der sich aus dem Rahmendetailbedarf
ergebende Lagermindeststand für die Berechnung herangezogen.
Achten Sie bei der
Verwendung der Automatikjobs darauf, dass der Rahmendetailbedarf vor der
Errechnung des Bestellvorschlages durchgeführt wird.
D.h. hier wird der
Lagermindeststand bei jedem Lauf der Berechnung des Rahmendetailbedarfes, z.B.
täglich, automatisch überschrieben.
Um diese Funktion
für den einzelnen Artikel abzuschalten, entfernen Sie bitte den Eintrag unter
Detailprozentmindestsatz.
Q: Wozu dient die Materialangabe unter Technik?
A: Verschiedene Artikel beinhalten Materialien, welche zum Zeitpunkt des Verkaufes zum Börsenpreis gehandelt werden.
Weitere Details siehe bitte Materialzuschlag.
Q: Wie pflegt man die EK-Preise richtig?
A: In HELIUM V
können beliebig viele Lieferanten für einen Artikel definiert werden.
Definieren Sie im
Modulreiter Artikellieferant die Lieferanten des Artikels. Sie können hier für
jeden Lieferanten die Artikelnummer und die Bezeichnung des Artikels beim
Lieferanten hinterlegen. Zusätzlich kann hier der Preis, inkl. Rabatt und
Netto-Preis für den Einzelartikel hinterlegt werden. Für Staffelmengen steht
der Reiter EK-Staffelpreise zur Verfügung. Hier werden die Staffelpreise für
den ausgewählten Lieferanten eingetragen. Bitte beachten Sie, dass die
Preisbasis der Einzelpreis des
Artikellieferanten ist. Im Modulreiter EK-Staffelpreise kann daher dieser Preis
nicht verändert werden. Die Staffelpreise können sowohl über die Rabatte als
auch über die Nettopreise gepflegt werden. Die Pflege über die Rabatte hat den
Vorteil, dass nur der Einzelpreis verändert werden muss. Die Staffelpreise
ändern sich damit automatisch mit. Die Preise werden in der Lieferantenwährung
eingepflegt.
Bitte beachten Sie
dazu auch die automatische Preisrückpflege durch das Bestellmodul.
Zusätzlich
siehe bitte.
Hinweis:
Um einen neuen Artikellieferanten anlegen zu können, ist auch das Recht LP_DARF_PREISE_SEHEN_EINKAUF erforderlich.
Q: Wie definiert man Verpackungseinheiten eines Lieferanten?
A: Im Artikellieferant kann nun, wenn keine Bestellmengeneinheit in den Kopfdaten definiert ist, eine Verpackungsmengeneinheit ausgewählt werden, welche als Umrechnungsfaktor die Verpackungseinheit verwendet.
So kann zum Beispiel abgebildet werden, dass 1 Verpackung gekauft wird und nicht
100Stk., die einer Packung entsprechen.
Siehe
dazu auch.
Q: Wie definiert man Verpackungseinheiten für die Fertigung?
A: Im Reiter
Bestelldaten finden sie das Feld Fertigungs-VPE geben
Sie hier die Verpackungseinheit ein.
Wenn Sie hier zum Beispiel 2 eintragen und im Los wird eine Menge des Artikels von 2,1 benötigt, so wird die Menge auf die VPE aufgerundet. Das bedeutet, dass die Menge im Los auf ein Vielfaches der Fertigungsverpackungseinheit gerechnet wird, in diesem Beispiel auf 4. Verwendet wird diese Eingabe zum Beispiel für Schachteln oder andere Verpackung.
Q: Wie können von bis Mengen für die Staffelmengen definiert werden?
A: Im Reiter Staffelpreise bzw. ist für die Definition auch immer die Menge erforderlich. Das bedeutet, dass dieser Preis ab dieser Menge gilt.
Ein Beispiel:
Staffelmenge | Staffelpreis |
10 Stk | 10,00 € |
25 Stk | 8,50 € |
Das bedeutet: Ab 10,000 Stk bis zu 24,999 Stk gilt der Preis von 10,- €. Ab 25 Stk gilt der Preis von 8,50 €.
Die Anzahl der Mengenstaffeln ist beliebig, sollte natürlich in einem für Sie überschaubaren Maße sein.
Q: Standardmenge, Mindest Bestellmenge, Verpackungseinheit, Wiederbeschaffungszeit
A:
Jeder Lieferant hat üblicherweise seine eigenen Verpackungseinheiten und Lieferzeiten. Daher können in HELIUM V diese Daten je Artikellieferant definiert werden.
Standardmenge | Diese Menge wird beim Anlegen einer neuen Bestellposition dieses Artikels bei diesem Lieferanten vorgeschlagen |
Mind.Bestellmenge | Wird die mindest Bestellmenge bei einer Bestellposition unterschritten, so erscheint eine entsprechende Warnung |
Verpackungseinheit | Ist die bestellte Menge kein ganzzahliges Vielfaches der Verpackungseinheit, so erscheint eine entsprechende Warnung |
Wiederbeschaffungszeit | Definieren Sie hier, wieviele Wochen Ihr Lieferant für die Lieferung dieses Artikels benötigt. Diese Werte werden in der Wiederbeschaffungsanzeige im Auftrag verwendet und im Bestellvorschlag um die später bestellbaren Positionen entfernen zu können. |
Q: Wie soll die Wiederbeschaffungszeit erfasst werden?
A: Geben Sie bei der
Wiederbeschaffungszeit nur dann eine Zeit (Tage/Kalenderwochen) ein, wenn Ihnen
diese tatsächlich bekannt ist. Ansonsten belassen Sie diese bitte leer, womit
Sie in den Auswertungen sehen, bei welchen Artikeln keine
Wiederbeschaffungszeiten definiert sind. Geben Sie vor allem realistische oder
eher pessimistische Zeiten an. Lieber eine Woche zu früh bestellt.
Da sich
oft diese Zeiten auch aus den tatsächlichen Beschaffungen ergeben, kann im
Artikelmodul, Menüpunkt Pflege,
die Wiederbeschaffungszeit anhand der letzten Bestellungen aktualisiert werden.
Für die Berechnung der Wiederbeschaffungsmoral werden die Parameter
WIEDERBSCHAFFUNGSMORAL_ANZAHL_BESTELLUNGEN und WIEDERBSCHAFFUNGSMORAL_MONATE
herangezogen. D.h. es werden maximal die letzten Anzahl Bestellungen
berücksichtigt, aber nicht weiter wie Monate zurück.
Zusätzlich wird die
Wiederbeschaffungszeit für den jeweiligen Artikellieferanten
als Ø (Alt+157) WBZ: angegeben.
Q: Kann ein Link auf die Webseite des Artikels des Lieferanten hinterlegt werden?
A: Geben Sie neben dem Artikellieferanten den Link auf das Web-Dokument dieses Artikel dieses Lieferanten an. Damit haben Sie jederzeit Zugriff auf diese Daten, solange diese von Ihrem Lieferanten unter der abgespeicherten Adresse zur Verfügung gestellt werden.
Q: Wo sehe ich eine kompakte Übersicht über die Einkaufspreise eines Artikels?
A: Bitte nutzen Sie
Info, Lieferantenpreisvergleich. Hier bekommen Sie eine Liste aller
Artikellieferanten dieses Artikels mit allen entsprechenden Mengenstaffeln.
Der je Mengenstaffel günstigste Preis und die schnellste Wiederbeschaffungszeit
sind grün hinterlegt
Q: Kann ein Einkaufs-Preisentwicklung eingegeben werden?
A: Gerade um den Jahreswechsel aber auch zu anderen Gelegenheiten ist es immer wieder erforderlich, dass Einkaufspreise vor allem für die Zukunft definiert werden. Mit HELIUM V können Sie mit unterschiedlichen Gültig Ab Terminen diese zeitliche Entwicklung darstellen.
Geben Sie daher die Einkaufspreise analog zu den angeführten an.
Q: Wo sieht man die Entwicklung der Einkaufspreise eines Artikels?
A: Das hängt
davon ab, was man darunter versteht und auch wo die Daten gepflegt werden.
a.) Die Entwicklung der echten Einkaufspreise, also der Waren die Sie
tatsächlich bei Lieferanten bezogen haben
Diese sehen Sie in der
Artikelstatistik, gegebenenfalls wird die Anzeige auf den Bereich Einkauf
eingeschränkt.
b.) Die verschiedensten angefragten Artikel, also die Angebote die von den
verschiedenen Lieferanten gelegt wurden.
Siehe dazu, ebenfalls im Artikel,
Info, Anfragestatistik
Hier wird
zusätzlich der günstigste Preis und die kürzeste Lieferzeit in grün angezeigt.
c.) Die manuelle Pflege der Einkaufspreise.
D.h. es werden, gerne auch für
die Preise in der Zukunft, die Artikellieferantenpreise beim jeweiligen Artikel
durch mehrfache Angabe des gleichen Lieferanten mit jeweils unterschiedlichem
Gültig ab definiert.
d.) Wozu Preise in der Zukunft ?
Gerade im Projektgeschäft muss man heute
Preise für seine Lieferung in 6 oder 12Monaten abgeben. Wenn Sie nun in der
glücklichen Lage sind, heute schon relativ verbindliche Preise für diesen
Zeitraum zu haben, stehen sowohl in der Stücklistengesamtkalkulation als auch in
der Angebotsvorkalkulation Auswertungen zum geplanten Realisierungstermin zur
Verfügung.
Q: Bei manchen Bestellungen sollten Einkaufsrabatte aufscheinen und bei anderen nicht.
A: Sie können dies durch die Eingabe der Einkaufspreise steuern. Wenn bei den Einkaufspreisen Rabatte angegeben werden, so werden diese auch ausgedruckt. Wurden keine Rabatte angegeben, so werden diese nicht mitgedruckt.
Q: Wie legt man Artikel in Fremdwährungen an?
A: Wenn Artikel in Fremdwährungen eingekauft werden, so gelten die Preisvereinbarung in dieser Währung. D.h. die Währungsschwankungen wirken sich auf Ihre Einstandspreise aus, der Preis in z.B. USD bleibt stabil.
Einkaufspreise werden in der Währung des Lieferanten definiert. D.h. um Artikeleinkaufspreise in Fremdwährungen zu definieren muss der Lieferant in der entsprechenden Währung definiert werden.
Q: Wie hinterlegt man, wenn ein Lieferant einen Artikel NICHT liefern kann?
A: Es kommt immer
wieder vor, dass Artikel bei denen man annimmt dass diese ein Lieferant liefern
kann, dann von diesem doch nicht geliefert werden können, z.B. aus
technologischen Gründen, weil die Spannweiter seiner Maschine zu gering ist oder
ähnliches.
Damit man nun diesen Lieferanten nicht immer wieder um das gleiche
frägt, kann beim Artikellieferant dieser Artikel als (von diesem Lieferanten)
nicht lieferbar angehakt werden. Um eine
genauere Begründung / Info mit angeben zu können, kann daneben ein
entsprechender Kommentar noch eingepflegt werden. Zusätzlich wird die
nicht-lieferbar-Zeile eines Artikellieferanten in Rot angezeigt.
Es bewirkt
dies, dass beim Bestellvorschlag diese Lieferanten des jeweiligen Artikels nicht
herangezogen werden. Werden Gruppenanfragen gemacht, so wird dieser Lieferant
ebenfalls übersprungen.
Q: Wie finde ich zur Anfrage zurück?
A: Um zur Anfrage zu
springen, mit der ein Artikellieferanteneintrag gemacht wurde verwenden Sie
bitte den Anfrage GoTo Button im Artikellieferanten.
Siehe dazu auch.
Q: Wie wird der Mindest-VK errechnet?
A: Siehe.
Q: Was bewirken Aufschlag und Soll?
A: Diese dienen einer theoretischen Abschätzung von Verkaufspreisen auf Basis des Gestehungspreise. Zur Auswirkung des Aufschlags siehe und zur Auswirkung des Soll siehe.
Q: Wo werden Seriennummern verwaltet?
A: Siehe.
Q: Wo werden Chargennummern verwaltet?
A: Siehe.
Q: Wozu Dokumentenpflicht?
A:
Siehe.
Q: Was bedeutet die Fehlermeldung "Der zugehörige Artikel kann nicht gespeichert werden"?
A:
Diese Meldung bedeutet, dass ein Verkettungsfehler in den zugehörigen Artikeln vorliegt.
Bereinigen Sie diesen Fehler, die Verknüpfung der Dazugehörigen Artikel finden Sie unter Sonstiges im Artikel, danach können Änderungen auf diesem Artikel gespeichert werden.
Q: Lagerumschlagshäufigkeit
A: Die Lagerumschlagshäufigkeit gibt an, wie oft ein durchschnittlicher Lagerbestand eines Produktes in einem bestimmten Zeitbereich komplett aus dem Lager entnommen wurde. Er wird wie folgt ermittelt:
Lagerabgang im Zeitraum
Umschlagshäufigkeit = ----------------------------
durchschnittlichen Lagerbestand
Der durchschnittliche Lagerbestand wird vereinfacht durch das arithmetische Mittel aus Anfangs- und Endbestand ermittelt. D.h. also
Anfangsbestand + Endbestand
durchschnittlicher Lagerbestand = --------------------------------
2
Die durchschnittliche Lagerdauer ergibt sich, indem man das Jahr mit 360Tagen ansetzt und durch die Lagerumschlagshäufigkeit dividiert.
(Frei nach Wikipedia)
Q: Materialzuschläge auf Wareneingängen / Warenausgängen, welche Preise sind zu buchen?
A: Das Ziel der Definition der Materialzuschläge ist, die Kursschwankungen der Börsennotierten Materialien, wie z.B. Kupfer oder spezielle Legierungen, in der Form abzufangen, dass die zusätzlichen Materialkosten an den Endkunden weiterverrechnet werden.
Die übliche Vorgehensweise ist hier so, dass die Verkaufspreise zu den standard Materialfaktoren (z.B. bei Kupfer zur Kupferzahl 100) definiert werden. Nun werden täglich / wöchentlich die Materialzuschlagsfaktoren gepflegt. Aus den hinterlegten Materialgewichten und den Materialzuschlagsfaktoren kann über die fakturierte Menge der Materialzuschlag errechnet werden. Dieser wird auf der Rechnung in einer eigenen Zeile ausgewiesen. Dadurch ergibt sich einerseits dass Sie die vereinbarten Verkaufspreise stabil belassen können und andererseits doch die Schwankungen der Werkstoffbörse an Ihre Kunden weitergeben können.
WICHTIG:
Bei der Buchung des Wareneinganges muss der Materialzuschlag zusätzlich zum Positionspreis angegeben werden bzw. im Positionspreis enthalten sein. Nur dadurch ist sichergestellt, dass die Gestehungspreise der Artikel den echten Kosten entsprechen.
Q: Sortierung der Artikel?
A: Die Sortierung der Artikel nach Artikelnummern ist abhängig von der eingesetzten Datenbank.
Wird eine MS-SQL Datenbank eingesetzt, so werden bei der Sortierung nach Artikelnummern ' (Hochkomma) und - (Bindestrich) ignoriert. Wir haben diese Darstellung gewählt, da dadurch die Umlaute in der richtigen Position, also Ö nach O, dargestellt werden.
Wird eine PostgresQL Datenbank (Version 8.3) eingesetzt, so werden Hochkomma und Bindestrich richtig einsortiert. Es werden allerdings die Umlaute am Ende des Alphabetes eingereiht.
A: Im Artikelkommentar können sowohl Texte als auch Bilder hinterlegt werden. Bei den Kommentaren kann auch angegeben werden, bei welchen Modulen (Angebot, Fertigung, ..) diese mitgedruckt werden. Für das Erzeugen von mehrseitigen Ausdrucken steht das MultiPage Tiff Format zur Verfügung. Siehe dazu auch.
Q: Zeichnungen im PDF Format hinterlegen
A: Gerade die Zeichnungen sind für die Fertigung von Teilen, Geräten sind sehr
wichtig.
In der Regel sind diese in anderen CAD Programmen erzeugt worden.
Wählen Sie den Kommentar und den Dateityp z.B. PDF aus und ziehen Sie die PDF
mit Drag & Drop in das PDF Anzeige Fenster, um die Zeichnung zuzuordnen.
Ab der Version 15089 werden die ersten 3000 Zeichen eines textlich auswertbaren
PDFs in den Texten der Kommentare gespeichert und können damit mit der
Kommentarsuche komfortabel durchsucht und gefunden werden.
Q: Artikelhinweise hinterlegen?
A:
Im Artikelkommentar kann zwischen
gewählt werden.
Mitzudrucken bei
Mitzudrucken bei bedeutet, dass dieser Kommentar bei den gewählten Modulen
mit ausgedruckt wird.
Es können dies sowohl Texte als auch Bilder sein.
Bitte beachten Sie, dass jeweils nur das chronologisch erste Bild, der
chronologisch erste Text ausgedruckt wird.
Für Fertigungsbegleitscheine kann das PDF mitgedruckt werden, die
Druckauflösung kann hierzu eingestellt werden - wenden Sie sich dazu bitte
an Ihren HELIUM V Berater.
Hinweis bei Artikelauswahl
Wird
Hinweis bei Artikelauswahl gewählt, so wird damit definiert, dass bei Verwendung des Artikels im angegebenen Modul der
eingegebene Text in einer Hinweismeldung erscheinen soll. Damit können Sie
spezifische Nachrichten an den Benutzer bei der Auswahl exakt dieses Artikels,
z.B. bei der Auswahl in einer Bestellung senden.
Sind hier Bilder, durchaus mehrere, hinterlegt, so werden diese dem Benutzer
präsentiert und er kann durch diese durchblättern.
Anhang
Mit der Einstellung Anhang wird definiert, dass beim EMail-Versand die
angefügte Datei als Anhang mit gesandt wird.
Das impliziert, dass diese Einstellung nur beim EMail-Versand funktioniert
Weiters
können Sie hier auch Kommentare definieren, die in der Artikelauswahl als
Tooltip angezeigt werden. Legen Sie dazu in den Artikel - Grunddaten eine neue
Kommentarart mit einem sprechenden Namen an und setzen den Haken bei
Tooltip in der Artikelauswahlliste. Nun können Sie bei den gewünschten
Artikeln einen neuen Kommentar mit dieser Kommentarart hinzufügen. Wenn Sie nun
in der Artikelauswahlliste mit der Maus über die Zeile des Artikels fahren,
wird der dort eingegebenen Text als Tooltip angezeigt.
Für
die Einstellung, welche Dateigröße angehängt werden kann verwenden Sie bitte
den Parameter DOKUMENTE_MAXIMALE_GROESSE. Bitte beachten Sie, dass für die Art
"unbekannt" eine fixe Maximalgröße von 1MB festgelegt ist.
Q: Kann auch ein fester Pfad für Fertigungszeichnungen hinterlegt werden?
A:
Wird in der Kombination, Mitzudrucken bei, Fertigung auch noch Dateiverweis mit
angehakt,
so kann der Pfad
auf eine PDF Datei angegeben werden, deren Inhalt als Vorlage für die Weitergabe
der PDF Daten dient. Dies wird z.B. gerne in Solidworks, Inventor, u.ä. Umgebungen verwendet,
bei der die Datei mit Ihrem vollständigen Pfad, vom Server aus gesehen, auf die
durch das Solid Works / Inventur, aktualisierte PDF Zeichnung zeigt. Somit wird immer die
aktuelle Zeichnung mit den Fertigungspapieren mit ausgedruckt.
Bitte beachten
Sie, dass für den HELIUM V Server diese Datei zugreifbar sein muss. In
Windowsumgebungen (für den HELIUM V Server) bedeutet dies, dass der Dienst unter
einem Benutzer laufen muss, ähnliches gilt für Linux bzw. MAC Umgebungen.
Zusätzlich muss, gerade wenn auf Netzwerklaufwerke zugegriffen wird, dies auch
vom Client aus in der UNC Notifikation angegeben werden.
Sollten die Dateien
nicht angezeigt werden, so finden Sie im Server-Log entsprechende Hinweise.
Q: kann man eine Datei auf den Dateiverweis ziehen?
A: Ab dem Build 16907 wird für den Dateiverweis auch das sogenannte Drag & Drop
unterstützt. D.h. um einen Dateiverweis anzulegen, klicken Sie im Reiter
Kommentar auf Neu und wählen die gewünschte Kommentarart aus. Nun ziehen Sie die
zu verlinkende Datei einfach mit der Maus in den oberen Bereich der
Artikelkommentardefinition, also dem Bereich oberhalb der Art.
Damit wird automatisch
angenommen, dass Sie einen Dateiverweis anlegen möchten und sowohl die
Verlinkung als auch Anhang und der Haken bei Dateiverweis gesetzt.
Bitte
beachten Sie, dass ein Drop (fallen lassen) auf die Zeile mit Art, bzw. darunter
ein Einfügen dieses Artikelkommentars bedeutet
Q: Woher erkennt man, dass Artikelkommentare, Bilder, Hinweise hinterlegt sind?
A:
Wenn Kommentare beim Artikel hinterlegt sind, egal welcher Art, wird im Reiter
Detail des Artikels dies durch das Icon
angezeigt.
Q: Können die Kommentare auch im Detail angezeigt werden?
A:
Mit der Kommentarart kann definiert werden, dass bestimmte Kommentare sofort im
Artikel-Detail angezeigt werden.
Setzen Sie dazu in den Artikel, Grunddaten,
Kommentarart den Haken bei
anzeige im Artikel Detail.
Damit werden die Inhalte der Kommentare mit den so
markierten Kommentararten, in der Reihenfolge der Kommentare und mit der
Kommentarart als Überschrift angezeigt.
Q: Wie kann man nach Inhalten der Kommentare suchen?
A: Um in den Inhalten der Artikelkommentare zu suchen nutzen Sie bitte die
Kommentarsuche in der
Artikelauswahl.
Hier werden, ab Build 15089 auch die textlichen Inhalte der
PDF Dateien, soweit verfügbar mit angezeigt.
Q: Anstelle der Kommentare werden im Detail Lagerstand, Verfügbar, in Fertigung angezeigt
A: Ist in Ihrer Installation die Funktion Herstellerverwaltung aktiviert, so wird im Detail des Artikels anstelle der Kommentare die Übersicht der Lagerstände der Ersatztypen angezeigt.
Q: Können die Artikeltexte übersteuert werden?
A:
Wenn der Mandantenparameter ARTIKELLANGTEXTE_UEBERSTEUERBAR aktiviert ist (=1),
so kann im jeweiligen Modul (Angebot-Bestellung) bei klick auf Änderung der
Ident spezifischen Texteingabe der Artikelkommentar des jeweiligen Modules in die
Texteingabe kopiert werden. Dadurch dass es nur eine Kopie ist, können hier die
gewünschten Änderungen vorgenommen werden.
Bitte
beachten Sie, dass hier die Regel so definiert wurde:
Ist
der in der Position erfasste Texte leer, also auch keine Leerzeichen, so wird
der Text aus dem Artikelkommentar angedruckt. Ist ein Text definiert, so wird
der an dieser Position eingegebene Text gedruckt. Das bedeutet auch, wenn Sie
versehentlich Text eingegeben haben, der da eigentlich nicht sein sollte, so
löschen Sie die gesamte Eingabe einfach heraus. Umgekehrt, wenn der Artikeltext
nicht gedruckt werden sollte, so muss zumindest ein Leerzeichen eingegeben
werden.
Q: Bilder für den Ausdruck hinterlegen?
A:
Der Ausdruck von Bildern wird in HELIUM V für die Standard Bildformate wie jif,
jpeg, png, tiff unterstützt. Haken Sie dazu wie unten beschrieben die
entsprechenden Mitzudrucken bei an. Denken Sie daran, dass die Bilder von der
Idee her kleine Abbildungen des Produktes sein sollten um Ihren Kunden /
Lieferanten entsprechend zu informieren. Lediglich für die Fertigung sind auch
Zeichnungen angedacht. Bilder können nur bei der Einstellung "Mitzudrucken
bei" hinterlegt werden. Wenn von einem Bild die Breite größer als die Höhe ist, dann wird dies um 90 Grad gedreht.
Wird
Default-Bild mit angehakt, so wird
dieses Bild in der Detailansicht des Artikels ebenfalls angezeigt.
Es kann
bei Bildern ein Kommentar hinterlegt werden. Dieser Artikelkommentar wird in der Auswahlliste der Kommentare
angezeigt, sodass man den Bildinhalt auch textlich beschreiben kann.
Q: Wozu unterschiedliche Artikelkommentararten?
A:
Mit den unterschiedlichen Kommentararten, diese können im Artikel unter
Grunddaten, Kommentarart definiert werden, haben Sie die Möglichkeit
spezifische Kommentare für den Artikel zu hinterlegen. Denken Sie hier z.B. an
einen Handelsartikel. Hier muss einmal eine schöne Beschreibung für den
Verkauf gemacht werden, welche den Kundennutzen in den schönsten Farben
schildert. Dann muss eine Beschreibung für den Lieferanten erstellt werden.
Diese muss den Artikel exakt spezifizieren, sollte aber z.B. dem Lieferanten
nicht unbedingt den Kundennutzen transparent darlegen. Dann ist noch eine
Beschreibung für die Wareneingangsprüfung zu erstellen. Dies hat bestimmte
Messverfahren durchzuführen, Messwerte zu überprüfen usw.. D.h. wenn Sie
entsprechende Artikelkommentararten definiert haben, können Sie diese Daten
komfortabel in den Artikelstamm einpflegen und von HELIUM V werden diese Daten
entsprechen bei den definierten Papieren automatisch mitgedruckt.
Die
selbe Vorgehensweise ist bei den Hinweisen gegeben.
Q: Kann auch direkt aus der Zwischenablage einkopiert werden?
A: Ja. Wählen Sie dazu erst die Art des Kommentars, z.B. png, gif oder jpeg und
klicken Sie dann auf dem Knopf
aus Zwischenablage
übernehmen neben der Dateiauswahl. Damit wird der grafische Inhalt der
Zwischenablage direkt eingefügt.
Q: Können Dateien einfach in den Kommentar reingezogen werden?
A: Ja. Klicken Sie im Reiter Kommentar einfach auf Neu und ziehen Sie eine Datei mit den Endungen GIF, JPG, JPEG, TIFF, PNG, PDF direkt auf das Dialogfenster und lassen Sie die Datei dort fallen. Von HELIUM V wird anhand der Endung der Typ erkannt und im Vorschaufenster dargestellt. Definieren Sie nun noch die Kommentarart und wo der Kommentar mitgedruckt / angezeigt werden sollte.
Q: Warenverkehrsnummern?
A: Warenverkehrsnummern können im Artikel unter Sonstiges hinterlegt werden.
Wenn
beim Klick auf keine
Warenverkehrsnummern angezeigt werden, so wurden die Warenverkehrsnummern,
welche von den Statistischen Zentralämtern zur Verfügung gestellt werden, noch
nicht importiert. Siehe dazu bitte Intrastatmeldung.
Es steht jedoch trotzdem die Möglichkeit zur Verfügung, die
Warenverkehrsnummer bei jedem Artikel
einzugeben. Diese werden, da nicht in der Warenverkehrsnummerntabelle enthalten
in Rot angezeigt, werden jedoch trotzdem mitgedruckt.
Q: ECCN?
A: Die Export Control Classification Number für Exportgüter für US-amerikanischen Ursprungs kann im Artikel Reiter Sonstiges über der Warenverkehrsnummer erfasst werden.
Q: Pflegefunktionen im Artikel
A: Siehe bitte.
Q: Verschnittbasis / Verschnittfaktor ?
A:
Im Artikel können unter Bestelldaten Verschnittbasis und Verschnittfaktor [%]
definiert werden.
Der
Verschnittfaktor in % definiert um welchen Prozentsatz die Menge der
Stücklistenposition bei der Überleitung der Stückliste in den
Fertigungsauftrag erhöht werden soll.
Die
Verschnittbasis löst das Stangenproblem.
Das
bedeutet:
Wenn
in der Verschnittbasis die Länge des Stangenmaterials eingetragen wird, so wird
davon ausgegangen, dass für die Überleitung der Stückliste in einen
Fertigungsauftrag auf diese Länge Rücksicht genommen werden muss.
Es
wird die Menge so umgerechnet, dass um so viel mehr Stangen (Material) bestellt
werden, dass ausreichend ganze Stangen vorhanden sind.
Ein
Beispiel:
Sie
benötigen für eine Stücklistenposition ein Material mit 3,1m Länge. Es ist
nur Stangenmaterial mit 6m verfügbar. D.h. die Verschnittbasis des Artikels ist
auf 6m eingestellt. Es wird nun ein Los mit 50Stk aufgelegt.
50
x 3,1 m = 155m würden ohne Verschnittbasis für dieses Los reserviert werden.
Aufgrund der Verschnittbasis werden aber
50
x 6m = 300m reserviert.
Ein
weiteres Beispiel:
Materiallänge
1,6m, Stangenmaterial 6m, Losgröße 50Stk
50
x 1,6 m = 80m
Aus
einer 6m Stange gewinnen Sie 3,75 Stk, also 3Stk. Das ergibt, dass 17
x 6m = 102m eingekauft werden müssen.
Das
bedeutet die Logik reserviert so viel, wie ganze Stangen aus dem Material zur
Verschnittbasis gewonnen werden können.
Q: Stangen und Tafel Bedarf berechnen
A: Alternativ zur Verschnittbasis gibt es auch die Möglichkeit die Berechnung
anhand der im Reiter Technik definierten Abmessungen vorzunehmen.
Stellen Sie
dazu den Mandantenparameter VERSCHNITT_NACH_ABMESSUNG auf 1.
Es bedeutet
dies, dass für die Berechnung der tatsächlich benötigten Mengen auch die
Dimension der Mengeneinheit des Artikel und die Abmessungen der
Stücklistenposition berücksichtigt werden. Bitte beachten Sie, dass bei mehreren
Positionen, die den gleichen Artikel verwenden, der Verbrauch pro Position
errechnet wird.
Bei der Berechnung der benötigten Menge wird bei
zweidimensionalen Artikel versucht zu ermitteln wieviele Stück man aus einer
ganzen Tafeln gewinnen kann. Diese Stückzahl pro Tafel wird dann für die
Berechnung der benötigten ganzen Tafeln herangezogen und so die tatsächlich
benötigte Menge errechnet.
Es wird dabei versucht welche Variante (horizontal
oder vertikal, also Drehen um 90°) eine größere Stückzahl ermöglich. Die jeweils
größere Stückzahl wird herangezogen.
Hinweis: Ist ein einpassen der
benötigten Tafeln in die Abmessungen des Artikels nicht möglich, so wird
angenommen, dass in der Fertigung der Artikel zusammengestückelt wird und man
somit eine entsprechend größere Tafel erhält. In diesem Falle gehen dann die
größeren Bedarfe in die Mengenberechnungen ein.
Bitte
beachten Sie dazu auch.
Q: Restmengenverwaltung
A: Auch dieses Thema ist für viele Metallverarbeiter sehr wichtig. Im Endeffekt
bedeutet es, dass z.B. bei der Verarbeitung von Stangenmaterial immer wieder
Reststücke anfallen, die zwar für den aktuellen Auftrag nicht verwendet werden
können, aber auch nicht als Ausschuss betrachten werden dürfen.
Selbstverständlich ist dieses Thema bei Flächen (Blechtafeln) entsprechend
komplex. Aktuell sind dafür folgende Lösungsansätze bekannt:
a.) Eine
grafische Resteverwaltung in denen auch die Konturen des Restes hinterlegt sind
und so der Anwender auswählen kann, welchen Rest einer bestimmten Tafel er für
das jeweilige Los verwendet. Eine Lösung dieser Art ist z.B. in
ProFirst oder in
TrumpfFab bzw. TrumpfBoost enthalten, zu denen von
Seiten HELIUM V eine bidirektionale Schnittstelle gegeben ist.
b.) Eine
vereinfachte Variante, die von der Überlegung ausgeht, dass der in HELIUM V bei
den verschiedenen Bestellvorschlagsberechnungen verwendete Lagerstand immer ein
sicherer Lagerstand ist. D.h. schlimmstenfalls kauft man eine Stange Stahl zu
viel und vermeidet damit teure Produktionsstillstände. Dieser Ansatz ist in
Ihrem HELIUM V, in Verbindung mit der Mehrlagerverwaltung abgebildet.
Es sind
dafür folgende Einstellungen vorzunehmen:
- Definieren Sie ein Reste Lager.
Dieses darf in den beiden Bestellvorschlägen NICHT berücksichtigt werden
-
Hinterlegen Sie dieses Lager im Parameter RESTMENGEN_LAGER
- Bei den
Artikeln, bei denen die Reste in das Restelager gebucht werden sollten,
definieren Sie die Verschnittbasis
- Zusätzlich empfiehlt sich, dass der
Parameter ABLIEFERUNGSPREIS_IST_DURCHSCHNITTSPREIS aktiviert wird um über alle
Losablieferungen vor allem nach der Erledigung des Loses einen Ablieferpreis zu
erhalten, der auch die zurückgegebene Restmenge berücksichtigt.
Diese
Einstellung bewirkt nun, dass
- bei der Materialentnahme die Verschnittbasis
als Grundlage für die Bedarfsberechnung herangezogen wird und somit z.B. immer
ganze Stangen entnommen werden.
- bei der letzten Ablieferbuchung, genauer
der Erledigung des Loses, werden die Restmengen errechnet und als nachträgliche
negative Materialentnahme auf das RESTMENGEN_LAGER gebucht.
Somit wird das
Los vom Wert her entlastet und zugleich "stimmt" der Lagerstand des Hauptlagers,
also des Lagers, welches als Basis für die Bestellvorschläge verwendet wird.
Ergibt sich nun der Fall, dass Sie Material aus dem Restelager für ein Los
verwenden möchten, so buchen Sie, selbstverständlich nach entsprechender
Prüfung, die benötigte Menge per Nachträglicher Materialentnahme vom
Restmengenlager direkt in das Los.
A: Mit der Verschnittmenge definieren Sie den zusätzlichen Verbrauch zum Start
jeder Produktion für dieses Material.
Sie können dies auch mit der
sogenannten Rüstmenge in der Stücklistenposition vergleichen. Hier wird es
jedoch am Artikel definiert.
Ein Beispiel aus der Elektronik-Fertigung:
Der SMD Automat benötigt um seine Feeder richtig einzustellen meist an die 50Stk
(von den billigen Bauteilen). D.h. bei jedem Los, welches gestartet wird, werden
50Stk weggeworfen. D.h. Sie definieren für diese Bauteile eine Verschnittmenge
von 50Stk.
Q: Wo kann eine Überproduktion bzw. Ausschuss definiert werden ?
A: Bei der Produktion muss ein gewisser Faktor von Ausschuss berücksichtig
werden um die vom Kunden bestellte Menge fertigen und im weiteren Verlauf die
Stückzahl liefern zu können.
Somit
muss die bestellte Menge um einen Faktor erhöht werden. Diese Überproduktion
definieren Sie im Modul Artikel, oberer Reiter Bestelldaten.
Der
hier eingegebene Faktor wirkt bei der Überleitung bei der Berechnung der Mengen in der internen Bestellung.
Hier wird die Losgröße um den eingegebenen Faktor erhöht.
Q: Wozu dient die Referenznummer im Artikel Detail?
A: Damit können Sie eine zweite / alternative Artikelnummer für den Artikel vergeben. Nach dieser Artikelnummer kann in der Artikelauswahl ebenfalls gesucht werden. Manche Anwender übersetzen die Referenznummer auf Zeichnungsnummer und haben So ein eindeutiges Feld für diese wichtige Nummer und haben damit zusätzlich die Verwaltung nach Zeichnungsnummern gewonnen.
Hinweis: Die Referenznummer muss nicht eindeutig sein. D.h. es kann durchaus die gleiche Referenznummer für verschiedene Artikel vergeben werden.
Q: Artikel Status / Sperren für bestimmte Bereiche?
A:
Unter dem oberen Modulreiter Sperren können Sperren für verschiedene Bereiche
für diesen Artikel angegeben werden. Definieren Sie vorher unter Grunddaten,
Sperren die in Ihrem Unternehmen benötigten Artikelsperren.
Mit
Einkauf, Verkauf, Fertigung und Stückliste können Sie die Sperren für den
jeweiligen Bereich definieren. Zusätzlich steht die Sperre Allgemein für die
Sperre des Artikels in allen Bereichen zur Verfügung. Beachten Sie die
Verbindung mit den definierten Ersatztypen.
Ist
bei einem Artikel eine Sperre hinterlegt, so erscheint bei der Übernahme des
Artikels in einem Modul des jeweiligen Bereiches der Hinweis, dass dieser
Artikel gesperrt ist.
In
der Artikelauswahlliste wird die Sperre durch das gewählte Icon (16x16Pixel)
oder wenn kein Icon definiert ist, durch
angezeigt.
Wird
Sperre
durch Fertigung angehakt, so bedeutet dies, dass diese Sperre beim Scann des Los-Sperr-Codes
an der HTML BDE Station gesetzt wird.
Um nun bei neuen Artikeln automatisch eine Sperre setzen zu können, kann
default bei Artikelanlage angehakt
werden.
Dies bedeutet, dass automatisch, wenn ein neuer Artikel angelegt
wird, diese Sperre(n) für den neu angelegten Artikel gesetzt werden. Dies hat
insbesondere den Vorteil, dass neue Artikel z.B. von der Technik definiert
werden, bevor sie aber verwendet werden dürfen, müssen diese auch noch einen
entsprechenden Freigabeprozess durchlaufen.
Q: können auch andere Sperrsymbole definiert werden?
A: Ja. Sie finden auf Ihrer HELIUM V Installations-CD ein Verzeichnis AddOns\Icons in diesem sind einige 16x16 Icons für diesen Zweck angeführt. Beachten Sie bitte, dass diese ausschließlich für Ihre HELIUM V Installation verwendet werden dürfen.
Ordnen Sie ein gewünschtes ICON durch Klick auf Datei und die entsprechende Auswahl dem jeweiligen Sperrstatus zu. Damit wird in der Auswahlliste dieses Symbol für die Sperre angezeigt.
Q: Ersatzartikel
Unter
Sonstiges kann für jeden Artikel auch ein Ersatzartikel definiert werden.
Je
nach Sperr-Status des Artikels wirkt dies in unterschiedlicher Weise:
a.)
Der Artikel ist nicht allgemein gesperrt:
Das
bedeutet dies ist nur eine Information, welche weiteren Artikel anstelle dieses
verwendet werden könnten.
b.)
Der Artikel ist allgemein gesperrt.
Das
bedeutet, dass anstelle dieses Artikels der definierte Ersatzartikel verwendet
werden sollte.
Wird
ein gesperrter Artikel verwendet, so beantworten Sie bitte die nachfolgende
Frage entsprechend.
Hinweis:
Damit
der Hinweis des Ersatzartikels erscheint, muss eine zum Modul passende Sperre
definiert sein.
Beachten Sie bitte den Unterschied zu den Ersatztypen auf der
Stücklistenposition.
A: Gerade in der Elektronikbranche hat man oft die Herausforderung dass die
Komponenten / Bauteile herstellerspezifisch verwendet werden müssen. Siehe
dazu auch. Nun kann im Reiter
Ersatztypen die Zuordnung für den Vorschlag entsprechend hergestellt werden.
Andererseits ist es oft hilfreich, wenn man gleich bei der Artikelauswahl sieht
welche Lagerstände und Verfügbarkeiten denn auch bei den anderen Ersatztypen
gegeben sind. Diese Übersicht finden Sie im Reiter Detail des Artikels.
D.h.
ausgehend von der Annahme, dass alle gleichen Artikel, welche sich nur durch die
Herstellerkennung unterscheiden, die gleiche Artikelnummer haben, werden hier
alle Hersteller dieses Artikels angezeigt mit den Herstellerkurzzeichen, dem
aktuellen Lagerstand und der freien Verfügbarkeit.
So könnte die verkürzte
Ansicht im sächlichen Hauptartikel z.B. wie folgt aussehen:
D.h. für diesen SMD Kerko sehen
Sie im unten angeführten Informationsfenster links die Herstellerkurznummer,
daneben den Lagerstand und rechts die freie Verfügbarkeit.
Q: Statistik der Artikel, Wo sehe ich die Bewegungen am Artikel
A:
Es stehen dafür zwei verschiedene Journale zur Verfügung
a.)
Artikelstatistik. Diese finden Sie unter Info, Statistik.
Sie
beinhaltet eine chronologische Auflistung der Artikelbewegungen, wobei sie so
gestaltet ist, dass die jüngsten Buchungen zuerst kommen.
Bitte
beachten Sie bei der Artikelstatistik insbesondere folgende Einstellungen:
Einstellung | Angehakt | nicht angehakt |
Eingeschränkt | Es werden nur maximal 50 Datensätze angezeigt | Es werden alle Datensätze laut den anderen Kriterien angezeigt |
Handlagerbewegung berücksichtigen | Es werden auch die Buchungen der Handlagerbewegungen angezeigt | Die Buchungen der Handlagerbewegungen, z.B. manuelle Zubuchungen während der Systemeinführung, werden nicht angezeigt. |
Mit Bewegungsvorschau | Zusätzlich zu den Vergangenheitsdaten der Artikelstatistik werden auch die Zukunftsdaten anhand der Bewegungsvorschau angezeigt. D.h. es werden dann auch alle geplante Zu- und Abgänge dargestellt. | Es werden nur die Statistikdaten angezeigt. |
Buchungsdetails | Es werden auch die Details, also die
historischen Daten zu den Buchungen angezeigt. Siehe bitte unten. |
|
mit Vorgängern | Es werden, ausgehend vom ausgewählten Artikel die Daten der Artikel angezeigt, bei denen der ausgewählte Artikel als Ersatzartikel (siehe Sonstiges) eingetragen ist. Die Verkettung mit dem Vorgänger wird bis an den Ursprung durchlaufen. Damit haben Sie über mehrere Versionen eine Gesamtübersicht. |
b.) Das Warenbewegungsjournal. Dieses finden Sie unter Info, Warenbewegungsjournal
Aus
dem Warenbewegungsjournal sind die aufgrund der Fifo bzw. Chargen bzw.
Seriennummern Buchungszusammenhänge zwischen Zugangs- und Abgangsbuchungen
ersichtlich. Das bedeutet: Wurden Ihre Artikel auch tatsächlich nach dem Fifo
Prinzip vom Lager entnommen, so sehen Sie hier eine eindeutige Verknüpfung der
Zu- und Abgänge.
Aus
dieser Liste sind auch die Verbrauchsbuchungen jedes Warenzugangs ersichtlich.
D.h. sollte eine Warenzugangsbuchung verändert werden, dies ist aber im ersten
Versuch nicht möglich, so liegt es meist daran, dass die Zubuchung schon
verbraucht wurde. Die Ursache kann aus dem Warenbewegungsjournal herausgelesen
werden.
Q: Zählt man die seit der Inventur gebuchten Mengen zusammen, stimmen diese nicht mit dem Lagerstand überein!?
A: Diese Situation ergibt sich der System bedingten Eigenheit, dass
Lagerkorrekturen "zurückgegeben" werden. Die Lagerbuchungen also so sein müssen,
als wenn sie nie stattgefunden hätten.
Ein klassisches Beispiel dazu ist:
am 10.12. werden 2Stk in ein Los gebucht
am 22.12. wird ein Lagerstand von 1Stk gebucht und als Inventur eingetragen
am 23.12. wird die auf das Los entnommene Menge auf 1Stk reduziert.
Bei
dieser Reduktion wird die Entnahmebuchung so eingestellt, als wenn am 10.12.
bereits nur ein Stück entnommen worden wäre.
Der Hintergrund ist, dass wenn dieses eine Stück in einem anderen Los verbaut
würde und Sie danach die Einstandspreise der Bestellung ändern, so muss sich
diese Änderung selbstverständlich bis in das Los auswirken. Würden wir dies
nicht so machen, so würden die Korrekturen der Einstandspreise nicht
durchgreifen.
Siehe dazu bitte auch unsere Empfehlungen zur Durchführung der
Inventur.
Um nun diese Zusammenhänge darzustellen, nutzen Sie bitte den
Haken bei Buchungsdetails.
Hier werden die zusammengehörigen Artikel in ihren
Buchungsgruppen dargestellt, wodurch die eigentliche Ursache ersichtlich ist.
So ist aus dieser
Darstellung ersichtlich, dass die eigentliche Entnahme am 10.3. VOR der Inventur
vom 31.3. stattgefunden hat und diese am 19.7. korrigiert wurde.
Ermittlung der Gestehungspreise bei "nicht lagerbewirtschaftet"
Gerade bei nicht lagerbewirtschafteten Artikeln ist es je nach Unternehmensausrichtung manchmal erforderlich, dass diese Artikel trotzdem Gestehungspreise haben.
Siehe dazu auch Parameter GESTPREISBERECHNUNG_HAUPTLAGER. Wenn dieser auf Ja (=1) gestellt ist, so wird für die Berechnung nur der Lagerwert des Hauptlagers herangezogen, wenn der Artikel lagerbewirtschaftet ist. Ist der Artikel NICHT lagerbewirtschaftet, so wird der Gestehungspreis des Lagers KeinLager verwendet.
Hinweis:
Nur wenn der Artikel nicht lagerbewirtschaftet ist, steht Ihnen bei der Auswahl des Lagers im oberen Modulreiter Lager, auch das KeinLager zur Verfügung. Beachten Sie bitte, dass bei nicht lagerbewirtschafteten Artikeln der jeweilige Gestehungspreis nur von diesem Lager genommen wird.
Ist der Parameter GESTPREISBERECHNUNG_HAUPTLAGER auf Nein (=0) gestellt, so wird der Gestehungspreis für allgemeine Betrachtungen immer aus dem Durchschnittspreis aller Läger berechnet. Ist hier der Artikel nicht Lagerbewirtschaftet, so ergibt sich aufgrund dieser Durchschnittsberechnung immer ein Gestehungspreis von 0 (Null).
Anzeige der Artikelauswahlliste
Die Darstellung der Artikelauswahlliste kann über folgende Parameter definiert werden.
VKPREIS_STATT_GESTPREIS_IN_AUSWAHLLISTE | Bewirkt, dass anstelle des Gestehungspreises
die Verkaufspreisbasis angezeigt wird. Zusätzlich ist für die Anzeige des jeweiligen Preises auch das entsprechende Recht erforderlich, also LP_DARF_PREISE_SEHEN_EINKAUF bzw. LP_DARF_PREISE_SEHEN_VERKAUF |
ABMESSUNGEN_STATT_ZUSATZBEZ_IN_AUSWAHLLISTE | Wenn dieser Parameter aktiviert ist, so bedeutet dies, dass anstelle der Zusatzbezeichnungen die Abmessungen, siehe Reiter Technik, angezeigt werden. |
ANZEIGEN_ARTIKELKLASSE_IN_AUSWAHLLISTE | Wenn dieser Parameter aktiviert ist, so bedeutet dies, dass anstelle der Zusatzbezeichnungen die Artikelklassen angezeigt werden. (Wirkt nur, wenn der Parameter ABMESSUNGEN_STATT_ZUSATZBEZ_IN_AUSWAHLLISTE=0 und ANZEIGEN_ARTIKELGRUPPE_IN_AUSWAHLLISTE=0.) |
ANZEIGEN_KURZBEZEICHNUNG_IN_AUSWAHLLISTE | Wenn dieser Parameter aktiviert ist, so wird die Kurzbezeichnung in der Artikel-Auswahlliste angezeigt. |
ANZEIGEN_LAGERPLATZ_IN_AUSWAHLLISTE | Wenn dieser Parameter aktiviert ist, so wird der Lagerplatz in der Artikel-Auswahlliste angezeigt. |
LIEF1INFO_IN_ARTIKELAUSWAHLLISTE | Ist dieser Parameter aktiviert und besitzt der
Benutzer das Recht
LP_DARF_PREISE_SEHEN_EINKAUF, so
werden zwischen dem Gestehungspreis und dem Sperren-Icon drei zusätzliche
Felder angezeigt. Kurzbezeichnung des bevorzugten Lieferanten Lief1Preis = Einkaufspreis des bevorzugten Lieferanten ohne Mengenstaffel und immer in Mandantenwährung WBZ = Wiederbeschaffsungszeit des bevorzugten Lieferanten |
Bei Änderungen dieser Parameter ist ein Neustart des Clients erforderlich.
Reservierungen, Lieferdauer, freigegebene / nicht freigegebene Aufträge bzw. Forecast
Artikel werden immer zum Termin der Auftragsposition reserviert.
Die
Definition für die Auftragsposition ist, analog zu den Bestellungen eintreffend
in diesem Falle jedoch eintreffend bei Ihrem Kunden. D.h. für die Produktion /
Anlieferung der Ware ist vom Auftragspositionsliefertermin die Lieferdauer
abzuziehen.
Für Aufträge werden immer die Reservierungen eingetragen. In den
verschiedenen Auswertungen wird gegebenenfalls berücksichtigt ob ein Auftrag
freigegeben ist oder nicht. So sehen Sie dies z.B. in der Bewegungsvorschau,
dass neben den schon freigegebenen Auftragspositionen auch die noch nicht
freigegebenen Auftragspositionen angeführt werden.
ACHTUNG: Bei den
CallOff-Tag bzw. Woche wird, wenn diese nicht freigegeben sind, auch keine
Reservierung eingetragen. Somit scheinen nicht freigegebene CallOff auch in den
Reservierungen und somit in der Bewegungsvorschau auf.
Für die Berechnung des
Abliefertermines wird nach Build 10620 (Okto.2016) die Lieferadresse des
Forecast bzw. des Auftrags verwendet.
Siehe dazu auch
Berechnung der Termine.
Q: Wo sehe ich die Artikel / Bauteile die vom Termin her kritisch sind?
A: Siehe dazu bitte.
Was bedeuten die Symbole in der rechten Spalte der Artikelauswahlliste?
In
der rechtesten Spalte der Artikelauswahlliste werden Artikelsperren
und Reklamationen
am Artikel
angezeigt.
Q: Ich würde gerne die Artikelgruppe bzw. die Artikelklasse als Pflichtfeld definieren?
A: Aktivieren Sie dafür den Parameter ARTIKELGRUPPE_IST_PFLICHTFELD bzw.
ARTIKELKLASSE_IST_PFLICHTFELD.
Damit wird erzwungen, dass bei der Bearbeitung
im Modulartikel im Reiter Detail die Artikelgruppe bzw. die Artikelklasse
definiert werden muss.
Bitte beachten Sie auch, dass für die Verwendung der
integrierten HELIUM V Finanzbuchhaltung in der Regel die Artikelgruppe ein
Pflichtfeld sein muss. Siehe dazu auch.
Ladenhüter
In
der Auswertung der Ladenhüter werden jene Artikel gelistet, die im angegebenen
Zeitraum keine Lagerbewegung hatten, bzw. die nicht länger als im angegebenen
Zeitraum auf Lager liegen.
In
der Liste der Ladenhüter erhalten Sie den Lagerstand zum Ende-Zeitpunkt der
Betrachtung und zum aktuellen Gestehungspreis.
Warum
aktueller Gestehungspreis und nicht abgewerteter Preis ?
Da
es um die Lagerbewertung geht, muss man die tatsächlichen Kosten des Artikels
kennen, sonst würden, bei entsprechender Abwertung, die teuren Artikel, wenn
sie z.B. länger als ein Jahr liegen, Wertmäßig nicht mehr aufscheinen. Nur
mit dem tatsächlichen Gestehungspreis kann entscheiden werden, was mit einem
Ladenhüter gemacht werden soll. Z.B. an den Lieferanten zurückgeben, weiterverkaufen,
oder an den auslösenden Kunden weiterverrechnen.
Was
bedeuten die einzelnen Spalten in der Ladenhüterliste:
AG | Artikelgruppe |
AK | Artikelklasse |
Artikelnr. | Artikelnummer |
Bezeichnung | Bezeichnung des Artikels |
1) | Lagerstand zum Zeitpunkt des Ausdruckes |
Lagerstand zum Datum | Lagerstand zum Bis-Datum des Ladenhüterausdrucks. D.h. welcher Lagerstand war am Ende der Betrachtung des Ladenhüterstandes auf Lager. Im Vergleich zum heutigen Lagerstand ( siehe oben 1) ) sehen Sie ob das Material in der Zwischenzeit verbraucht wurde. |
Gest.Preis | Gestehungspreis zum Ausdruckzeitpunkt nicht abgewertet |
Lagerwert | Lagerwert zum Bis-Datum des Ladenhüterausdrucks |
Fehlmenge | aktuelle Fehlmenge für die Fertigung zum Zeitpunkt des Ausdruckes |
Reserviert | aktuelle Reservierungen zum Zeitpunkt des Ausdruckes |
RahmenRes | aktuelle Rahmenreservierungen zum Zeitpunkt des Ausdruckes |
RahmenDet. | aktuelle Rahmendetailbedarfe zum Zeitpunkt des Ausdruckes |
freie Menge | aus dem Lagerstand abzgl. Fehlmenge,
Reserviert, Rahmenreserviert resultierende Menge Diese verbleibt nach Abarbeitung obiger (Fertigungs-) Aufträge noch auf Lager |
Einstandspreis | Preis aus der Warenzubuchung, meistens Wareneinstandspreis zzgl. ev. Transportkosten |
freier Lagerwert | freie Menge * Gestehungspreis |
Art | Enthält die Artikelart: S ... Stückliste, H ... Hilfsstückliste, Z ... Arbeitszeitartikel |
V | Wird angedruckt, wenn dies ein versteckter Artikel ist |
Lagerwert ohne Stücklisten |
Sehr oft wird eine Trennung in reines Material und bereits (eigen-)gefertigte Ware benötigt. Im Lagerwert ohne Stücklisten sind nur die Artikel enthalten, welche nicht als Stückliste definiert sind. |
Hinweis:
In der Ladenhüterliste sind Artikel die nicht als Lagerbewirtschaftet
gekennzeichnet sind, nicht enthalten.
Um
festzulegen welche Lagerbewegungen für die Betrachtung als Ladenhüter von
Bedeutung sind, stehen folgende Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung, wobei von
der Grundidee her nur Lagerentnahmen berücksichtigt werden.
Fertigung berücksichtigen | Buchungen die von Lager auf Lose gingen werden für die Betrachtung ebenfalls berücksichtigt. |
Zugänge aus Fertigung berücksichtigen | Losablieferungsbuchungen werden, da die Produktion der Baugruppen bewusst veranlasst wurden, ebenfalls in der Form berücksichtigt, dass eine derartige Buchung keine Betrachtung als Ladenhüter veranlasst. Beachten Sie bitte, dass negative Lagerentnahmen z.B. aufgrund von negativen Sollmengen im Los hier nicht betrachtet werden, davon nicht betroffen sind. |
Handlagerbewegungen berücksichtigen | Die Verbrauchsbuchungen der Handbuchungen werden berücksichtigt. |
plus Versteckte | Artikel die als Versteckt gekennzeichnet sind, werden ebenfalls mit ausgewertet. |
Wichtig:
Wenn Sie z.B. ein Fertigungsbetrieb sind, so ist die Betrachtung inkl. Fertigung
berücksichtigen für Sie die richtige Einstellung. Das bedeutet, dass
Lagerbewegungen von Lager an Fertigung als gültige
Lagerbewegungen betrachtet werden. Somit werden, wenn Buchungen von Lager an Los
im Betrachtungszeitraum waren, diese NICHT als Ladenhüter betrachtet.
In
analoger Weise wird bei Handlagerbewegungen berücksichtigen vorgegangen.
Was
bedeutet der angegebene Zeitraum ?
Mit
dem Zeitraum wird definiert für welchen Buchungszeitraum Sie die
Ladenhüterbetrachtung durchführen. Also alle Artikel, nach den obigen
Bedingungen, werden dann als Ladenhüter betrachtet, wenn es im Zeitraum KEINE
Bewegung von Lager an Verkauf gegeben hat (nach den oben beschriebenen
Festlegungen).
In
anderen Worten:
Die
Ladenhüter Auswertung ist heute den 22.6.2011 für den Zeitraum vom 1.1.-31.3.
gültig. Eine Bewegung mit einem Belegdatum (z.B. Lieferscheindatum) vom 1.4. ist nach
obiger Definition somit ebenfalls ein Ladenhüter. Es werden bei
der Ladenhüterberechnung immer alle aktuell angelegten Artikel betrachtet.
Q: Lagerwert zum Stichtag und offene Lieferscheine
A:
Die Frage des Anwenders war genau: Welchen Einfluss haben noch nicht verrechnete
Lieferscheine auf den Lagerwert. Die exakte Antwort lautet:
Wird
Ware mittels Lieferschein ausgeliefert, so wird die Ware dadurch vom Lager
abgebucht. Daher verringert sich der Lagerwert entsprechend. Sind nun zu einem
Stichtag, z.B. Monatsabgrenzung, noch nicht verrechnete Lieferscheine vorhanden,
so müssen diese in einer Gesamtbetrachtung entsprechend berücksichtigt werden.
Da es nun Lieferscheine gibt die zwar noch offen sind, aber nicht verrechnet
werden können, kann dies in den Lieferscheinen unter Kondition angegeben werden
und im Lieferscheinjournal für den Druck entsprechend ausgegeben
werden.
Q: Lagerwert zum Stichtag und offene Wareneingänge
A: Ähnlich wie oben können sich auch noch nicht geprüfte Wareneingänge auf den Lagerwert auswirken. Der Unterschied ist hier, dass bei der Warenzugangsbuchung immer der Bestellpreis, welcher der genaueste bekannte Preis ist, verwendet wird. Kommt es jedoch bei der Rechnungsprüfung zu entsprechenden Änderungen der Einstandspreise, z.B. wegen hoher Transportkosten, oder Bestellungen zu 0,- Preisen, so kann sich der Lagerwert zum Stichtag dadurch entsprechend ändern. Dies kann soweit gehen, dass ein Ausdruck zu einem früheren Zeitpunkt, an dem die Korrektur des Wareneinstandspreises noch nicht durchgeführt worden war, und der Ausdruck zum gleichen Stichtag, wo aber die Korrektur bereits eingebucht ist, unterschiedliche Lagerwerte ergeben.
Q: Wie wird der Gestehungspreis für die Lagerstandsliste zum Stichtag errechnet?
A: Für die Ermittlung des Gestehungspreises zu einem bestimmten Stichtag wird der Gestehungspreis, der dem Stichtag (24:00) nachfolgenden Abbuchung, verwendet.
Hat nun ein Artikel vom letzten Abgang bis zum Zeitpunkt der Betrachtung zwar Warenzugänge, aber keine Abgänge, so können sich durch die verschiedenen Einstandspreise Änderungen am Gestehungspreis ergeben, welche sich im nachträglichen Ausdruck eines Lagerwertes zum Stichtag auswirken. Dies basiert auf der Logik, dass bei jedem Warenzugang der aktuelle Gestehungspreis neu berechnet wird. Das hat zur Folge, dass der Lagerwert, gerechnet über den aktuellen Gestehungspreis immer stimmt. Da der Gestehungspreis jedoch nur für die Warenentnahmebuchungen protokolliert wird, steht, unter obiger Situation, nur der aktuelle Gestehungspreis mit all seinen Änderungen für die Ermittlung zur Verfügung. Sind jetzt gravierende Änderungen durch Neueinkäufe im Gestehungspreis gegeben, wird sich dies auch auf die nachträglichen Betrachtungen auswirken.
Wir raten daher, Lagerstandslisten immer möglichst zeitnahe für den entsprechenden Stichtag auszudrucken und entsprechend aufzubewahren. Werden diese Listen später ausgedruckt, so kann es, wegen des oben beschriebenen Mechanismus zu Abweichungen kommen. Um die Aufbewahrung der Lagerstandslisten etwas zu erleichtern, werden diese in die automatische Dokumentenablage mit aufgenommen.
Hinweis:
Die Bewertung von Artikeln deren Gestehungspreis 0,00 ist hängt zusätzlich noch vom Parameter LAGERSTANDSLISTE_EKPREIS_WENN_GESTPREIS_NULL ab. Steht dieser auf 1, so bedeutet dies, dass wenn der Gestehungspreis 0,00 ist, wird anstatt dessen der Einkaufspreis des bevorzugten Lieferanten verwendet. Damit wird Ihre Lagerware gegebenenfalls eben zu Einkaufskonditionen bewertet.
Bedeutung der einzelnen Informationsfelder im Artikeldetail:
Im Artikeldetail finden Sie, bei Darstellung in der Mandantensprache, folgende Informationsfelder. Diese Felder sind Verdichtungen von Daten und dienen dem schnellen Überblick, der Beschaffungssituation dieses einen Artikels.
Die Bedeutung der Felder im einzelnen ist:
Feld | Bedeutung | Detailinfos finden Sie unter: |
Lagerstand | Lagerstand aller Läger dieses Mandanten | Modulreiter Lager |
Reserviert | Summe aller Reservierungen auf Aufträge und Lose | Info, Reservierungsliste |
Fehlmenge | Summe der Fehlmengen für Lose | Info, Fehlmengenliste |
Verfügbar | Lagerstand - Reserviert - Fehlmenge = Verfügbar | Info, Bewegungsvorschau |
Detailbedarf | offener Rahmendetailbedarf. Siehe dazu | Info, Rahmendetailbedarf |
In Fertigung | Erwartete Losablieferungen aufgrund offener Lose | Fertigung, offene Lose dieses Artikels |
Bestellt | Summe aller offenen Bestellungen | Info, Bestellt-Liste |
Rahmenreserviert | Offene Reservierungen für Rahmenaufträge | Info, Rahmenreservierungen |
Rahmenbestellt | Offene Rahmenbestellungen | Info, Rahmenbestellt-Liste |
Unterschied: Rahmendetailbedarf und Rahmenreservierung.
In der Rahmenreservierung sind die einzelnen Artikel enthalten, welche direkt in einem Rahmenauftrag benötigt werden. Im Rahmendetailbedarf werden die Artikel angeführt, welche indirekt über die Stücklistenauflösung für den Rahmenauftrag benötigt werden.
Anzeige von offenen Rahmenmengen mit 0
Artikelgruppe / Artikelklasse
Die
im Artikel Detail hinterlegbaren Filtermöglichkeiten Artikelgruppe bzw.
Artikelklasse müssen vor der Verwendung in den Grunddaten des Artikels
definiert werden.
Vom
Grundgedanken her werden diese beiden Filtermöglichkeiten gleich verwendet. Sie
dienen vor allem in der Kunden-/Lieferanten- Umsatzstatistik dazu die
verwendeten Artikel in die entsprechenden Kategorien zu unterteilen.
Mit
der Artikelgruppe werden zusätzlich noch die Erlöskonten für die Überleitung
in die Finanzbuchhaltungsprogramme und eventuelle Sonderkonditionen für die
Kunden definiert. Siehe
dazu bitte.
Mit
den Artikelgruppen/-klassen stehen auch sogenannte Vatergruppe/-klassen zur
Verfügung. Diese dienen dazu Artikelgruppen wiederum in übergeordnete Gruppen
zusammenzufassen. Um nun in der direkten Suche sowohl die Artikel der
Vatergruppe als auch der Untergruppe(n) aufgelistet zu erhalten, empfiehlt es
sich, in den Artikelgruppen des jeweiligen Hierarchiebaumes eine gleichlautende
Bezeichnung zu verwenden.
Am
Beispiel von Musikinstrumenten:
Blasinstrument
Blechblasinstrument
Holzblasinstrument
Trommel
Marschtrommel
Basstrommel
Somit
finden Sie bei der Eingabe im Direktfilter Artikelgruppe sowohl die Vatergruppe
als auch die dazugehörenden Untergruppen.
Beachten
Sie dazu auch die Auswertung der Artikelgruppen unter Journal im Modul Artikel.
In
diesem sehen Sie die verdichtete Darstellung der jeweiligen Vatergruppe, des
Gesamtumsatzes der direkt und indirekt der Vatergruppe zugeordneten Artikel und
darunter eingerückt den Umsatz der darunter liegenden Gruppe usw..
Bitte
beachten Sie für die Art der Anzeige Artikelgruppen in der Artikelauswahlliste
auch den Parameter ARTIKELGRUPPE_NUR_VATERGRUPPEN_ANZEIGEN. Hier hat sich die
Einstellung 2, also hierarchische Darstellung sehr bewährt.
Bedeutung
der Einstellungen in der Artikelgruppe
Für
jede Artikelgruppe können verschiedene Einstellungen durchgeführt werden.
Diese
haben folgende Bedeutung:
Benennung | Beschreibung |
Kennung | Die Basiskennung der Artikelgruppe |
Bezeichnung | Die Bezeichnung der Artikelgruppe in der Sprache des angemeldeten Clients |
Vatergruppe | Die übergeordnete Artikelgruppe dazu. Siehe oben. |
Rückgabe | Für diese Artikelgruppe wird im Verleihgeschäft auch die Rückgabe gebucht. Siehe dazu. |
Konto | Das Inlandserlöskonto für diese
Artikelgruppe. Siehe dazu. |
Zertifizierung | Für diese Artikelgruppe muss der Lieferant
zertifiziert sein. Siehe dazu. |
VK-Warnmeldung im LS unterdrücken | Ist dies angehakt, so werden beim "Schreiben" des Lieferscheines keine Warnmeldungen ausgegeben, welche aus dem Thema der Verkaufspreisfindung kommen. |
EK-Preis Aufschlag in % | Ist Einzelpreis nicht angehakt und
ist ein EK-Preisaufschlag definiert, so wird bei der Änderung, beim
Neueintrag eines Einkaufspreises der Nettopreis, also Ihr echter
Einkaufspreis, erhöht um den EK-Preis Aufschlag in die Verkaufspreisbasis
übertragen. Ist Einzelpreis angehakt, wird anstatt dessen der Einzelpreis, der normalerweise dem Listenpreis entspricht um den EK-Preis Aufschlag erhöht in die VK-Preisbasis übernommen. |
Einzelpreis | Dieses logische Feld definiert wie
sich der obige EK-Preis Aufschlag verhalten sollte. Siehe oben. |
keine VK-Rabatte drucken | Für die Artikel dieser Artikelgruppe werden, obwohl der Kunde auf Belegdruck mit Rabatt gestellt ist, keine Rabatte an die Belege übergeben. |
Serien/Chargennummer | hier kann die default Vorbelegung von Serien-/Chargennummer abhängig von der Artikelgruppe bei der Anlage neuer Artikel definiert werden. |
Kostenstelle | Dient der Vorbelegung der Kostenstelle bei der Auftragsschnellanlage, anhand der Artikelgruppe des Musterartikels |
Kommentarartikel | Ergänzend zu den Kommentaren des
Artikels selbst, werden die Kommentare aus dem Kommentarartikel der
Artikelgruppe gedruckt. D.h. es kann für alle Artikel einer Artikelgruppe eine gemeinsame Beschreibung geben oder z.B. ein Wareneingangshinweis. |
Fremdfertigung | Artikel dieser Artikelgruppen werden bei der vorab Fehlmengenbetrachtung nicht mit berücksichtigt. Siehe dazu. |
Q: Wozu soll ich nun die Artikelgruppe und wozu die Artikelklasse verwenden?
A: Die etwas trockene Antwort auf diese Frage ist, Artikelgruppe und Klasse
dienen der horizontalen und der vertikalen Sortierung Ihrer Auswertungen.
In
anderen Worten:
Man will einen Artikel z.B. eine Schraube einmal den
Einkaufsteilen zuordnen und das andere Mal den mechanischen Teilen. Einmal will
ich wissen welches Einkaufsvolumen man bei den Einkaufsteilen hatte und das
andere Mal welchen Umsatz man mit mechanischen Teilen hatte.
Das bedeutet ich
ordne z.B. die Schraube der Artikelklasse mechanische Teile zu und ordne sie
auch der Artikelgruppe Einkaufsteile zu.
Nun kann ich z.B. in der
Kundenumsatzstatistik auswerten, mit welchem Kunden ich welche Umsätze mit den
mechanischen Teilen gemacht habe oder andererseits welche (Verkaufs-)Umsätze ich
direkt mit Einkaufsteilen gemacht habe. Siehe dazu auch
Kundenumsatzstatistik.
Ein anderes Beispiel, welches insbesondere bei einer guten Verbindung in die
Finanzbuchhaltung wichtig ist, ist die Betrachtung der Artikel in Richtung
Erlöskontenfindung und eben z.B. nach anderen Klassen. D.h. Wenn Sie z.B.
Dienstleistungen erbringen und auch Ware verkaufen, so müssen einerseits die
Dienstleistungen auf das eine Sachkonto gebucht werden und die Warenlieferungen
auf ein anderes Sachkonto (Details zur Buchhaltung siehe bitte dort). Nun
gliedern sich Ihre Produkte aber auch z.B. nach Produktgruppen. In den
Produktgruppen haben Sie wieder Dienstleistungen und Waren getrennt. Ich will /
muss aber z.B. wissen, mit welchen Produktgruppen mache ich bei welchen Kunden
welche Umsätze und Deckungsbeiträge. Auch hier die eine Auswertung ist
horizontal und die andere vertikal, oder zwei verschiedene Filter für den
gleichen Artikel.
Shopgruppe
Wird ihr Webshop durch HELIUM V gespeist, bitte fordern Sie dazu gegebenenfalls die Beschreibung der HELIUM V API für Webshops an, so ist oft die Situation gegeben, dass mehrere Webshops betrieben werden und dass nicht alle Artikel auf jedem Webshop angeboten / verkauft werden. Zur Definition was in welchem Webshop dargestellt werden sollte dient die Shopgruppe.
Definieren Sie zuerst in den Artikel Grunddaten Ihre Webshops.
Dann wählen Sie im Modul Artikel den unteren Modulreiter Shopgruppe und definieren eine neue Shopgruppe.
Geben Sie dieser einen für Sie sprechenden Namen.
Nun wählen Sie den Modulreiter Webshop und definieren für welche Webshops diese Shopgruppe angewandt werden soll.
Als nächsten Schritt definieren Sie die Artikel die in der jeweiligen Shopgruppe erscheinen sollten direkt in den Kopfdaten der Artikel.
Automatisch neue Artikelnummern generieren
Für
die Erzeugung von Artikelnummern ist es oftmals praktisch diese von HELIUM V
erzeugen zu lassen.
Durch
Klick auf bei der Anlage
neuer Artikel können Sie automatisch weitere neue Nummern erzeugen lassen.
Damit diese neuen Artikelnummern trotzdem eine gewissen Struktur erhalten muss
die jeweilige Basisnummer des gewünschten Nummernkreises angelegt werden.
Sollten
z.B. Ihre Artikel mit K10- beginnen und dann vierstellig weiterzählen, so muss
die erste Artikelnummer mit K10-0001 manuell angelegt werden. Wenn nun eine
weitere Artikelnummer im Nummernkreis K10 angelegt werden soll, so muss
lediglich der Nummernkreis
definiert werden. Klicken Sie danach auf den Knopf links der Artikelnummer (...)
und Sie erhalten automatisch die nächst höhere Nummer mit K10-0002.
Bitte
beachten Sie dazu auch die definierten Längen der Artikelnummern. Diese werden
im System, Parameter eingestellt (ARTIKEL_MAXIMALELAENGE_ARTIKELNUMMER, ARTIKEL_MINDESTLAENGE_ARTIKELNUMMER).
In
dem Parameter STARTWERT_ARTIKELNUMMER kann ein Bereich eingegeben werden. Wenn man
nun auf den Button Generiere Artikelnummer klickt und wenn die Artikelnummer leer ist, dann
wird der Startwert aus dem Mandantenparameter STARTWERT_ARTIKELNUMMER verwendet
und eingetragen .
Länge der Artikelnummer
Mit den Parametern .. kann die mindest-Stellenanzahl bzw. die maximale
Stellenanzahl der Artikelnummer definiert werden.
Bitte beachten Sie dass
derzeit die Gesamtlänge der Artikelnummer auf 25Stellen begrenzt ist.
D.h.
bei Verwendung der Herstellerartikelnummer darf die Gesamtzahl der Artikelnummer
25 nicht überschreiten.
Obiger Hinweis
erscheint, wenn diese Bedingung nicht gegeben ist. Korrigieren Sie in diesem
Falle die beiden Parameter (ARTIKEL_MAXIMALELAENGE_ARTIKELNUMMER und
ARTIKEL_LAENGE_HERSTELLERBEZEICHNUNG), sodass der Gesamtwert 25 nicht
überschreitet.
Im Modul Artikel finden Sie unter Artikel, CSV-Import die Möglichkeit neue Artikel in den Artikelstamm zu importieren. Derzeit steht für den CSV Import von Artikeln folgende Felder im CSV Format zur Verfügung.
Artikelnummer; Bezeichnung; Kurzbezeichnung; Zusatzbezeichnung; Zusatzbezeichnung2; Artikelart; Mengeneinheit; Artikelgruppe; Artikelklasse; Referenznummer; MwSt-Satz; Verkaufspreisbasis; VK-Basis gültig ab; Fixpreis1; Rabattsatz1; Gültig ab1; Fixpreis2; Rabattsatz2; Gültig ab2; Fixpreis3; Rabattsatz3; Gültig ab3; [Revision; Index; Chargenbehaftet; Seriennummernbehaftet]
Das wichtigste Element ist die Artikelnummer. Ist ein Artikel dieser Nummer noch nicht vorhanden, so wird er angelegt. Ist er bereits vorhanden, so wird der Artikel derzeit nicht importiert.
Achten Sie bei der Erstellung der Daten für den Import auf folgendes:
Artikelnummer | Nur gültige Zeichen laut Parameter ARTIKELNUMMER_ZEICHENSATZ verwenden |
Mengeneinheit | Muss vorhanden sein (z.B. Stk). Am Einfachsten ermitteln Sie diese in dem Sie im Detail eines Artikels im Ändern die Mengeneinheiten aufklappen und den entsprechenden "Text" für die Bezeichnung der Mengeneinheit auswählen. |
Artikelgruppe | Muss angelegt sein, siehe Artikel, Grunddaten, Artikelgruppen, Kennung |
Artikelklasse | Muss angelegt sein, siehe Artikel, Grunddaten, Artikelklassen, Kennung |
Artikelart | Hier stehen Artikel oder Arbeitszeit zur Verfügung |
MwSt-Satz | Hier muss die Bezeichnung des
Mehrwertsteuersatzes angegeben werden. Am Einfachsten ermitteln Sie
diesen in dem Sie im Detail eines Artikels im Ändern die
Mehrwertsteuersätze aufklappen und den entsprechenden "Text"
für die Bezeichnung des Satzes auswählen. Hinweis: <leer> ist nur ein Platzhalter und keine gültige MwSt Bezeichnung. Bitte z.B. Allgemeine Waren verwenden. |
Verkaufspreisbasis | |
VK-Basis gültig ab | TT.MM.JJJJ |
Fixpreis1 | Fixpreis der Preisliste 1 in der aktuellen Anzeige unter Artikel, VK-Preis |
Rabattsatz1 | |
Gültig ab1 | TT.MM.JJJJ |
Fixpreis2 | Fixpreis der Preisliste 2 in der aktuellen Anzeige |
Rabattsatz2 | |
Gültig ab2 | TT.MM.JJJJ |
Fixpreis3 | Fixpreis der Preisliste 3 in der aktuellen Anzeige |
Rabattsatz3 | |
Gültig ab3 | TT.MM.JJJJ |
Revision | Optional (wenn dann alle vier zusätzlichen
Spalten) Revision des Artikels |
Index | Index des Artikels |
Chargenbehaftet | 0 ... nicht Chargen geführt, 1 ... Chargen geführt |
Seriennummernbehaftet | 0 ... nicht Seriennummern geführt, 1 ...
Seriennummern geführt. Wenn Seriennummern geführt, dann kann es nicht Chargen geführt sein. |
Sind Fehler im Import vorhanden, so werden entsprechende Meldungen ausgegeben. Beheben Sie diese. Erst wenn keine Fehler mehr eingetragen sind, wird der Knopf für das Importieren freigeschaltet.
Können die Artikel importiert werden, so wird "Keine Fehler gefunden" angezeigt und durch Klick auf den Importknopf wird der Import gestartet.
Erhalten Sie Fehlermeldungen wie:
so prüfen Sie bitte unbedingt die Feldtrenner. Diese müssen auf ; (Semikolon) gestellt sein.
Q: Gibt es eine Alternative zum CSV Import der Artikeldaten?
A: Anstelle des CSV-Imports kann auch eine Datei im xls Format, welche z.B. im LibreOffice erstellt wurde, genutzt werden.
Folgende Felder können im XLS-File vorhanden sein, wobei zumindest die Artikelnummer vorhanden sein muss: (Alle Werte/Zahlen müssen auch als solche formatiert sein)
Artikelnummer Artikelart Kurzbezeichnung
Bezeichnung Zusatzbezeichnung Zusatzbezeichnung2
Referenznummer Index Revision
Hersteller Mengeneinheit UmrechnungsfaktorBestellmengeneinheit
Bestellmengeneinheit Artikelklasse Artikelgruppe
Verkaufspreisbasis Artikellieferant ArtikelnummerLieferant
ArtikelbezeichnungLieferant EinkaufspreisLieferant
RabattLieferant NettopreisLieferant LagerplatzHauptlager
Breite Hoehe Tiefe Gewicht
Materialgewicht Material LagerMindeststand
LagerSollstand
Fertigungssatzgroesse
Verschnittfaktor Ueberproduktion Mindestdeckungsbeitrag
Warenverkehrsnummer Chargennummerngefuehrt Seriennummerngefuehrt
Lagerbewirtschaftet
Wiederbeschaffungszeit Mindestbestellmenge Verpackungseinheit
Standardmenge
Kommentarart Kommentar MitdruckenAngebot MitdruckenAnfrage MitdruckenStueckliste MitdruckenAuftrag MitdruckenBestellung MitdruckenFertigung MitdruckenLieferschein MitdruckenWareneingang MitdruckenRechnung MitdruckenEingangsrechnung
Gestehungspreis
Achtung: der Gestehungspreis kann nur importiert werden, wenn der Lagerstand des Artikels aller Läger 0 ist.
Preiseinheit
VK-Preis/EK-Preis + Gestehungspreis wird durch diese Preiseinheit dividiert
BreiteText RasterStehend RasterLiegend StromverbrauchTypisch StromverbrauchMaximal AufschlagBetrag AufschlagProzent Bauform Verpackungsart Hochsetzen Hochstellen Polarisiert AntistaticMassnahmen Reach Rohs Automotive Medical UL Farbcode ECCN
Mwstsatzbez VerkaufsEAN VerpackungsEAN Verpackungsmenge
Die
Anordnung der Spalten hat keinen Einfluss auf den Import.
Eine
Spalte die nicht definiert ist, bewirkt keine Änderung im Artikelmodul.
Wenn
der Inhalt einer Spalte leer ist, erfolgt kein Import, eventuell vorhandenen
Daten werden nicht überschrieben.
Hinweis:
Musterdateien dazu finden Sie neben dem Report-Root-Verzeichnis auf Ihrem HELIUM
V Server.
Zusatzinfo: Wenn im Importdialog
der Haken bei bestehende Artikel
überschreiben geändert wird, wird erneut eine Prüfung auf die erhaltenen Daten
durchgeführt. Daher kann die Reaktion auf das setzen / löschen des Hakens je
nach Menge der Daten etwas dauern.
Q: Nach dem Import sehe ich teilweise komische Zeichen
A: Der Import muss im Format UTF 8 erfolgen. (Eigentlich spricht man hier von
Kodierungen von denen es leider sehr viele gibt.) Wird der Import in anderen
Formaten/Kodierungen durchgeführt, so kann es sein, dass im Client in der
Auswahlliste dies richtig angezeigt wird
aber unten in den Details wird
ein
Fragezeichen bzw. wird beim Druck ein Kästchen
für unbekanntes angezeigt.
Korrigieren Sie diese ungültige Zeichenkodierung mit einem Texteditor der diese
Konvertierungen durchführen kann, z.B. Notepad++.
HELIUM V verwendet deshalb
UTF8 um dies auf allen Plattformen richtig darstellen zu können.
Q: Können Artikellieferanten importiert werden
A: Ja, siehe.
Q: Wo sehe ich Renner und Penner, Hitliste, die meist verkauften Artikel?
A:
Unter Journal, Hitliste finden Sie die entsprechende Auswertung.
Damit steht
Ihnen auch annähernd die sogenannte ABC Analyse der Artikel zur Verfügung. Siehe
dazu auch Wikipedia.
Hier wird wiederum die Parettoregel angewandt. A-Artikel sind jene die einen
Wertanteil im Einkauf von 70-80% haben. B-Artikel einen von 15-20%, C-Artikel
einen von 5-10%.
Die XYZ Artikel, also die Unterscheidung auf Dauerartikel,
Saisonartikel bzw. Sonderangebote ist in unserem Umfeld bei einer guten
Stücklistenabdeckung nicht erforderlich, da die tatsächlichen Bedarfe sich aus
den Kundenaufträgen und der daran angehängten Stücklistenauflösung in den
Fertigungsaufträgen (Lose) ergeben. Das Ziel einer guten Fertigungssteuerung
muss sein, bei relativ niedrigem Lagerstand eine optimale Verfügbarkeit der
Produkte zu erreichen.
Q: Wieviel Tonnen Stahl wurden dieses Jahr verarbeitet?
A: Diese Fragen werden gerne zum Jahresende gestellt. D.h. diese Auswertung
finden Sie, unter der Voraussetzung, dass bei den Artikel die
Bestellmengeneinheitsübersetzung von z.B. m(Meter) auf kg hinterlegt ist,
ebenfalls in der Hitliste. Dafür muss diese nach Artikelgruppe sortiert sein. Am
Ende jeder Artikelgruppe werden auch die Gesamt-Gewichtsmengen angedruckt.
Q: Wo finde ich die Auswertung nach Artikelgruppen?
A: Unter Journal, Artikelgruppe finden Sie die entsprechende Auswertung.
Hier werden die Artikel gruppiert nach Vatergruppe und Untergruppen dargestellt. In der übergeordneten Vatergruppe sind jeweils die Umsätze der enthaltenen Untergruppen mit enthalten.
In der Artikelgruppe unbekannt sind diejenigen Artikel enthalten, welche keiner Artikelgruppe zugeordnet sind.
Q: In der Statistik, in der Hitliste werden Einstands Gestehungspreise mit 0,00 ausgewiesen, wo kann ich das ändern ?
A: Die Einstandspreise und daraus die Gestehungspreise werden bei der jeweiligen Zugangsbuchung eingetragen. Um Einstandspreise gezielt zu korrigieren, muss die verursachende Buchung gefunden werden. Dies geht am Einfachsten über die Artikelstatistik. D.h. auswählen des Artikels und Info Statistik. Gegebenenfalls ist der Zeitraum entsprechend einzustellen. Nachdem Sie die auslösende Buchung herausgefunden haben, wechseln Sie bitte in das entsprechende Modul und korrigieren Sie die Preise entsprechend. Z.B. Bestellung, Wareneingang, Wareneingangsposition. Hier kann es unter Umständen erforderlich sein, erledigte Wareneingänge wieder zurückzunehmen. Eventuell sind auch entsprechende Berechtigungen usw. erforderlich.
Q: Wie kann der Preis einer Handbuchung geändert werden.
A: Auch eine Handbuchung kann nachträglich geändert werden. Wählen Sie im Artikel den unteren Modulreiter Handlagerbewegungen und wählen Sie die zu korrigierende Handbuchung aus. Verwenden Sie dafür die Direktfilter. Nun Klicken Sie auf Ändern und korrigieren Sie den Preis wie gewünscht.
ACHTUNG:
Dadurch können auch Lagerwerte zu Stichtagen, Werte von Halbfertigfabrikatsinventuren usw. verändert werden.
Q: Bei der Handlagerbewegung wird immer das falsche Lager vorgeschlagen
A:
Das für die Handlagerbewegung vorgeschlagene Lager wird in den System-Parameter
unter DEFAULT_LAGER definiert.
Hinweis: Es ist hier die ID des Lagers einzutragen. Diese teilt ihnen ihr HELIUM
V Betreuer gerne mit.
Q: Wieso werden bei der Handlagerbewegung bei der Lagerauswahl nur wenige / keine Läger angezeigt?
A: Da man bei der Handlagerbuchung bei der Abbuchung vom Lager oft auch die Lagerstände des Artikels am Lager erkennen will, werden bei der Lagerabbuchung als auch bei der Umbuchung bei Von Lager nur diejenigen Läger angezeigt, die auch einen Lagerstand haben. Es wird hier jedes Lager mit dem entsprechenden Lagerstand angezeigt.
Q: Kann die Lager-Bewegung der Handlagerbewegung vordefiniert werden?
A: Ja. Stellen Sie bitte den Parameter DEFAULT_HANDBUCHUNGSART entsprechend ein.
Q: Journale die zusammenstimmen.
Manchmal stellt sich die Frage, ob bestimmte Journale nicht zusammenstimmen / die gleichen Ergebnisse liefern sollten. Wir haben hier einige Journale ausgewählt, die für diese Betrachtung oft herangezogen werden und deren Unterschiede beschrieben:
a.) Verkauf
Hitliste | Die Hitliste liefert nur Artikelumsätze zum
Belegdatum. Daraus können sich zwei Unterschiede ergeben: a.) zum Rechnungsjournal: es kann hier Abweichungen aufgrund des Lieferschein / Rechnungsdatum geben (LS wurde vor dem Betrachtungszeitraum erstellt) b.) In der Hitliste fehlen generell die Handeingaben Hinweis: Gutschriften (Wert- und Menge) werden in der Hitliste berücksichtigt. |
Warenausgangsjournal | Beinhaltet Rechnungspositionen und noch nicht verrechnete Lieferscheinpositionen. Der Betrachtungszeitraum ist immer das Belegdatum. |
Kundenumsatzstatistik | Bezieht sich auf das Datum der Rechnung / Gutschrift und ist ohne den Lieferschein-Positionen die (noch) nicht verrechnet wurden. |
Rechnungsjournal | Ebenfalls nach Belegdatum der Rechnung und beinhaltet auf Wunsch auch die Gutschriften. |
b.) Einkauf
Lieferantenumsatzstatistik nach Wareneingangsposition |
Liefert die Umsätze aus den Wareneingängen
auf Basis des Wareneingangsdatums und des Einstandspreises. Im Einstandspreis sind auch die Fixkosten bzw. Transportkosten anteilsmäßig enthalten. |
Wareneingangsjournal | Beinhaltet die Wareneingänge zur Basis des Wareneingangsdatums und des Einstandspreises. |
Lieferantenumsatzstatistik nach Eingangsrechnung |
Liefert die Umsätze aus den Eingangsrechnungen auf Basis der Nettowerte der Eingangsrechnungen und zum Eingangsrechnungsdatum |
Eingangsrechnungsjournal | Ebenfalls nach Eingangsrechnungsdatum der Eingangsrechnung. |
Alle Journale liefern die Umsätze in Mandantenwährung.
Manchmal stellt sich die Frage, ob bestimmte Journale nicht zusammenstimmen / die gleichen Ergebnisse liefern
Q: Sehe ich auch wo welche Artikel verwendet werden?
A: In welchen Stücklisten welche Artikel verwendet werden sehen Sie im Artikel unter Info, Verwendungsnachweis. Hier werden alle Stücklisten und deren Mengen aufgeführt, in denen der gewählte Artikel vorkommt.
Zusätzlich werden hier neben den verschiedenen Stücklistenarten auch die Angebotsstücklisten mit angeführt. Hier wird unter Stückliste die Angebotsstücklistennummer (AS 09/1234567) angeführt.
Als
zusätzliche Information kann der Verbrauch der jeweiligen Stückliste eines
bestimmten Zeitraums mit ausgegeben werden. Haken Sie dazu
an und geben Sie den gewünschten Zeitraum an.
Im Verwendungsnachweis werden auch die Artikel aus den Arbeitsplänen der Stücklisten mit angeführt. Diese sind an führender Position im Formular mit einem A gekennzeichnet.
Unter
letzte Verwendung wird angeführt, wann die jeweilige Stückliste zuletzt an
Kunden verkauft wurde bzw. zuletzt in Lose verbraucht / verbaut wurde. Damit
haben Sie einen raschen Überblick, welche Stücklisten tatsächlich von z.B.
Ihrer Artikel Änderung relevant betroffen sein könnten. Bitte beachten Sie,
dass die Ermittlung des Datums der letzten Verwendung derzeit nicht durch den
für den Verbrauch angegebenen Zeitraum begrenzt wird.
Um nun auch die
übergeordnete Stückliste bis rauf in das eigentliche Gerät / Produkt, also die
Kopfstückliste, zu sehen, haken Sie bitte noch mit Hierarchie an. Damit wird die
Verwendung des jeweils übergeordneten Produktes mit angezeigt.
Lagerbewegungen mit Ursprungsland und Hersteller
In einigen Branchen ist es erforderlich, dass auf jeder Warenbewegung das Warenursprungsland und der Hersteller angegeben werden. Aktivieren Sie dazu den Mandanten Parameter LAGERBEWEGUNG_MIT_URSPRUNG.
Nun kann bei jeder Warenzubuchung der Hersteller und das Ursprungsland angegeben werden.
Um einen Hersteller zu definieren, muss dieser im Modul Artikel, unterer Modulreiter Grunddaten, oberer Modulreiter Hersteller definiert sein. Da ein Hersteller auch immer ein Partner ist, muss bevor die Definition eines Herstellers erfolgen kann, dieser als Partner definiert sein.
Um nicht für alle Hersteller einen Partner anlegen zu müssen, können Sie z.B. einen Partner Hersteller allgemein anlegen und diesen für die Partnerzuordnung verwenden. Daraus ergibt sich auch, dass die weiteren Adressdaten des Herstellers nicht zur Verfügung stehen.
Von unserer Seite ist dies so angedacht, dass jeder Hersteller ein eigenständiger Partner ist, da es durchaus auch vorkommt, dass Sie direkt mit den Herstellern in Kontakt treten und diese daher auch eine Adresse, Ansprechpartner usw. haben.
Für die Angabe des Ursprungslandes werden die unter System definierten Länder verwendet. Aus Zolltechnischen Gründen wird hier meistens die DIN EN ISO 3166-1 mit den zweistelligen Buchstabencodes verlangt. Das bedeutet: Definieren Sie bitte die Länderkennzeichen entsprechend.
Diese Daten stehen für jede Warenbewegung, soweit angegeben, zur Verfügung und können auch mit ausgedruckt werden. Der eigentliche Druck muss in den Formularen eingerichtet werden. Wenden Sie sich dazu bitte an Ihren HELIUM V Betreuer.
Artikellieferant
Fixpreis, Gültig ab, Gültig bis
Gültig bis ist dafür gedacht, dass in der Verkaufspreis-Findung eine Warnung ausgegeben werden kann, wenn der Preis Ihres bevorzugten Lieferanten nicht mehr gegeben ist, also z.B. die Bindefrist Ihres Lieferanten abgelaufen ist.
Die Warnung wird bei der Verkaufspreiserfassung ausgegeben.
Beim Angebot wird geprüft, ob die Preisgültigkeit bis zum Ende der Angebotsgültigkeit gegeben ist, bei allen anderen Belegen wird das Belegdatum herangezogen.
Bewegungsvorschau
Für jeden einzelnen Artikel steht auch die Bewegungsvorschau zur Verfügung. Hier sehen Sie die geplanten Warenbewegungen des Artikels sortiert nach Termin. Aufgrund des aktuellen Lagerstandes und der jeweiligen positiven oder negativen Lagerbewegung ergibt sich der fiktive Lagerstand zum Termin.
Um die Berücksichtigung oder nicht Berücksichtigung der Läger für die Bewegungsvorschau zu signalisieren, wird mit IB signalisiert, dass dieses Lager bei der Berechnung des Internen Bestellvorschlages berücksichtigt wird. Mit BV wird signalisiert, dass dieses Lager bei der Berechnung des Bestellvorschlages berücksichtigt wird.
Das Verhalten des jeweiligen Lagers kann im Artikel, Grunddaten, Lager definiert werden.
Anbindung externer Lagersysteme
Siehe dazu Paternoster.
Standardbezeichnung
Oft ist es einfach praktisch, dass möglichst alle Artikel nach dem gleichen Schema benannt werden. Wir haben daher in den Artikel Grunddaten die Möglichkeit geschaffen, Standardbezeichnungen für die Artikel zu hinterlegen.
Definieren Sie hier die verschiedenen gewünschten Texte für Ihre Artikel.
Sind
hier Texte für die Bezeichnungen hinterlegt, so werden im Artikel Detail
anstelle der Beschriftung der Bezeichnungsfelder, Buttons angezeigt. Durch
Auswahl eines hinterlegten Texte über den jeweiligen Button wird der Text in
die Bezeichnungszeile übernommen. .
ACHTUNG: Ein eventuell bereits eingegebener Text wird damit überschrieben.
Artikel
von zertifizierten Lieferanten, Zertifizierungspflichtige Artikel
In
verschiedenen Branchen, z.B. der Luftfahrt-Branche ist zwingend gefordert, dass
Ihre Zukaufsartikel nur von zertifizierten Lieferanten geliefert werden dürfen.
Das bedeutet, dass ohne Zertifikat keine Wareneingangsbuchung bei Zertifizierungspflichtigen
Artikeln erfolgen dürfen.
Um
nun einen Artikel als Zertifizierungspflichtig zu kennzeichnen, haken Sie in der
Definition der Artikelgruppen (Artikel, Grunddaten, Artikelgruppen) die
Zertifizierung an.
Im
Lieferanten können Sie dessen Freigabe im Reiter Konditionen unter
hinterlegen. Bei bereits hinterlegten Freigaben sehen Sie rechts daneben, wer
wann diesen Lieferanten freigegeben hat.
Wichtig:
Wird die Freigabe befüllt, muss auch ein Datum eingetragen werden. Wird die
Freigabe gelöscht, so muss auch das Freigabedatum gelöscht werden.
Die
bewirkt nun, dass:
wird eine Anfrage oder eine Bestellung an einen nicht zertifizierten (freigegebenen) Lieferanten gerichtet und werden zertifizierungspflichtige Artikel bei diesem Angefragt bzw. bestellt, so erscheint bei jedem dieser Artikel ein Hinweis, dass der Lieferant nicht zertifiziert ist.
wird versucht auf einen nicht zertifizierten Lieferanten ein Wareneingang zu buchen, so wird dies mit einem entsprechenden Hinweis verweigert. Die Idee ist, dass der Lieferant vor der Lieferung seiner Teile, noch rechtzeitig das Zertifikat mit der (Erst-)Lieferung beistellt.
Zusätzlich
steht unter Journal, Lieferantenliste eine Auswertung zur Verfügung, mit der
Sie eine Übersicht über Ihre Lieferanten mit deren Freigaben erhalten. In
dieser Liste werden auch die Liefergruppen der Lieferanten angeführt, und für
welche der Liefergruppen der Lieferant eingetragen ist.
Hinweis:
Es
werden nur Positionen überprüft, die Ident-Positionen also Artikel sind.
Handeingaben werden nicht geprüft. Um eine saubere Überprüfung zu erreichen,
sollte daher die Verwendung von Handeingaben in der Bestellung abgeschaltet
werden. Setzen Sie dazu unter Bestellung, Grunddaten, Bestellpositionsart die
Handeingabe auf versteckt.
Info:
Diese
Funktion wird automatisch aktiviert, wenn die Artikelgruppe als Pflichtfeld
(Parameter: ARTIKELGRUPPE_IST_PFLICHTFELD) aktiviert ist. Das bedeutet, dass
damit bei jedem Wareneingang erzwungen wird, dass ein Artikel einer
Artikelgruppe zugewiesen ist.
Q: Die Artikelliste wird teilweise in blau angezeigt, was bedeutet das?
A: Damit wird signalisiert, dass dieser Artikel nicht Lagerbewirtschaftet ist.
Q: Abschalten der Lagerbewirtschaftung
A:
Da es sich in der Praxis herausgestellt hat, dass es immer wieder erforderlich
ist, dass Artikel von Lagerbewirtschaftet auf NICHT Lagerbewirtschaftet
umgestellt werden können müssen, haben wir diese Funktion eingebaut.
Bitte
beachten Sie, dass diese Funktion auf keinen Fall rücknehmbar
ist.
Es
wurden dazu auch zwei Sicherheitsabfragen eingebaut. Erst nachdem beide
entsprechend beantwortet wurden, wird die Lagerbewirtschaftung des Artikels
abgeschaltet.
Q: Anzeige der Verkaufspreisentwicklung
A: Unter Info, Verkaufspreisentwicklung sehen Sie im Artikelmodul für den ausgewählten Artikel alle Änderungen die an den Verkaufspreisen des Artikels vorgenommen wurden.
Q: Protokollierung der Änderungen der Artikelkopfdaten
A: Unter Info, Änderungen sehen Sie die Änderungen welche an den wichtigsten Feldern des Artikelstammes durchgeführt wurden. Diese sind: Artikelnummer, Kurzbezeichnung, Bezeichnung, Zusatzbezeichnung, Zusatzbezeichnung2, Revision, Index, Einheit, Umrechnungsfaktor zur Bestellmengeneinheit, Bestellmengeneinheit, Artikelart, Hersteller, MwSt Bezeichnung.
Q: Können aus dem Artikel direkt Stücklisten erzeugt werden?
A:
Ja. Sie finden im Artikeldetail, direkt neben der Artikelnummer die mit
Stückliste erzeugen beschrifteten Knopf. Durch Klick auf diesen wird für den
Artikel eine Stückliste mit Standardeinstellungen angelegt. Und Sie werden
automatisch in das Modul Stücklisten geführt, in den Reiter Kopfdaten der
soeben neu erzeugen Stückliste, um diese entsprechend fertigzustellen.
Hinweis:
Wird
an dieser Stelle mit dem
Goto-Button angezeigt, so ist hinter diesem Artikel bereits eine Stückliste
definiert. D.h. durch Klick auf den Goto Button kommen Sie direkt in die
Kopfdaten der Stückliste.
Q: Werbeabgabepflichtig?
A: Dieser Artikel ist Werbeabgabepflichtig. Zur Beschreibung dieser Spezialität des österreichischen Steuerrechtes siehe.
Q: Was ist ein kalkulatorischer Artikel ?
A:
Mit kalkulatorisch stehen Artikel für Angebot oder Auftrag zur Verfügung,
welche in aller Regel nur zu Kalkulationszwecken in den Auftrag/das Angebot
eingepflegt werden.
Kennzeichnen
Sie dazu den Artikel im Reiter Detail als
kalkulatorisch.
Dies
bewirkt, dass diese Artikel zwar in ein Angebot bzw. einen Auftrag eingefügt
werden können, diese werden jedoch NICHT mitgedruckt, da diese Artikel als
Plankostenbetrachtung gesehen werden.
Ein
Beispiel:
Sie
bieten Ihrem Kunden eine Anlage zu einem Pauschalpreis an.
Trotz
des Pauschalpreises haben Sie natürlich eine Kalkulation hinterlegt, welche
ergibt dass sich dieses Angebot rechnen sollte. Selbstverständlich wollen Sie
diese Kalkulatorischen (Plan-) Kosten in der Angebotsvorkalkulation sehen, der
Kunde sollte diese Werte auf seinem Angebot nicht sehen.
Daraus
ergibt sich auch, dass diese Artikel immer einen Verkaufspreis von 0,00 haben.
Wir unterdrücken daher auch die Null-Preis und Mindestpreis Meldungen.
Erfolgt
nun die Auftragserteilung so werden diese Artikel vom Angebot mit in den Auftrag
kopiert.
Bei
der Überleitung vom Auftrag in den Lieferschein in die Rechnung werden diese
nicht mehr mit übernommen, da diese Kosten z.B. durch den Zeitaufwand Ihrer
Mitarbeiter oder durch Buchungen auf Fertigungslose usw. entstehen.
Für eine
komfortable Verwendung siehe bitte
Auftragsnachkalkulation bzw. dazugehöriger
Artikel.
Bitte beachten Sie gegebenenfalls die Voraussetzungen für den
Abrechnungsvorschlag.
Q: gibt es eine Verbindung zwischen dazugehörigem und kalkulatorischem Artikel?
A: Ja, insbesondere für die Auftragsnachkalkulation ist diese von Bedeutung. Siehe bitte Nachkalkulation.
Q: Manche Mitarbeiter sehen verschiedene Journale im Artikel nicht?
A: Um z.B. Lagerstandslisten, Hitlisten usw. einsehen zu können, sind oft auch
die Rechte LP_DARF_PREISE_SEHEN_EINKAUF /
LP_DARF_PREISE_SEHEN_VERKAUF erforderlich. Dies hängt vor
allem damit zusammen, dass der Mitarbeiter der dieses Auswertungen sehen darf,
eben auch die Werte / Preise sehen muss. Hat er das Recht nicht um die Preise zu
sehen, werden daher auch die Journale nicht angeführt.
Beachten Sie in
diesem Zusammenhang auch das Recht LP_FINANCIAL_INFO_TYP_1. Mitarbeiter die
dieses Recht haben, sehen im Artikel-Journal auch noch die Journale:
Artikelgruppen, Shopgruppen, Hitliste und Gestehungspreis über MinVK / VKpreis
Da in den
verschiedensten Anwendungen natürlich das Serien-/Chargennummern Journal wichtig
ist, auch wenn die Mitarbeiterin keine Preise sehen darf, steht wenn der
Mitarbeiter die Rechte LP_DARF_PREISE_SEHEN_EINKAUF /
LP_DARF_PREISE_SEHEN_VERKAUF nicht hat, das Serien-/Chargennummern Journal
trotzdem zur Verfügung.
Q: Können Artikeletiketten gedruckt werden?
A: Es können sowohl Etiketten eines einzelnen Artikels als auch mehrere Artikel
gedruckt werden.
Aus der Artikelauswahl können durch Klick auf
bzw. drücken von STRG+Shift+P die
Artikeletikette des ausgewählten Artikels gedruckt werden. Alternativ steht
dafür auch Info, Etikette zur Verfügung.
Mit Journal, mehrere Etiketten
drucken, können mehrere Artikel (von - bis Artikelnummer usw.) gedruckt werden.
Es sind dafür die Rechte LP_DARF_PREISE_SEHEN_EINKAUF und
LP_DARF_PREISE_SEHEN_VERKAUF erforderlich.
A:
Es ist immer wieder erforderlich, dass die eingesetzten Messmittel mittels
Prüfmittel entsprechenden Eichungen unterzogen werden, dass diese kalibriert werden bzw.
entsprechende Wartungen durchgeführt werden.
Dies
ist oft damit kombiniert, dass diese Artikel auf eigenen Lagern / Lagerplätzen
liegen und eben intern oder extern geeicht werden. Zusätzlich sollte
ersichtlich sein, welche, meistens externen Arbeiten, an diesen Messmitteln
durchgeführt wurden.
In
HELIUM V können Sie diese Aufgabe wie folgt lösen:
Definieren
Sie im Modul Artikel, Grunddaten, Artikelgruppe eine Gruppe für diese Art von
Produkten. Diese Definition dient nur der einfacheren Bedienung und hat auf die
eigentliche Funktion keinen Einfluss.
Legen
Sie für jedes Messmittel einen eigenen Artikel an. Verwenden Sie dafür einen
sprechenden Artikelnummernkreis z.B. MM (für Messmittel). Vergeben Sie beim
ersten Artikel z.B. eine fünfstellig Nummer um danach den Artikelnummerngenerator
verwenden zu können.
Nach
erfolgter Definition des Messmittels wechseln Sie in den Reiter Sonstiges und
definieren das Wartungsintervall in Monaten.
Dadurch
erscheint der Artikel automatisch im Journal nächste
Wartungen.
Wurde
die Kalibrierung / Wartung für das Messmittel durchgeführt, so tragen Sie dies
beim kalibrierten Messmittel im Reiter Sonstiges unter Letzte Wartung mit dem
Kalibrierdatum ein.
Nach
der Speicherung erscheint neben dem letzten Wartungsdatum auch das Kurzzeichen
der Person die das Wartungsdatum eingetragen hat.
D.h.
hier ist die letzte Wartung ersichtlich. Für die Anzeige der davor liegenden
Wartungsdatum verwenden Sie bitte Info, Änderungen.
Das
Kalibrierungsprotokoll sollte als Dokument dieses Artikels in der
Dokumentenablage, Belegart
Kalibrierung, abgelegt werden.
Hinweis:
Der
hier verwendete Begriff Messmittel gilt natürlich für jegliche Art von
Betriebsmitteln, wiederholenden Prüfungen usw.
Journal der nächsten fälligen Wartungen:
Dieses finden Sie im Artikel, Journal, nächste Wartungen.
In diesem sind alle Artikel enthalten, bei denen ein Wartungszeitraum enthalten ist mit deren nächsten Prüfterminen.
Q: Wann genau erscheint ein Artikel im Journal nächste Wartungen ?
A:
Dies ist ein Journal für die bereits durchzuführenden Wartungen. D.h. in
diesem Journal erscheinen diejenigen Artikel, die anhand dem Datum der Letzten
Wartung plus dem Wartungsintervall in Monaten zum Zeitpunkt des Drucks des
Wartungsjournals gewartet werden sollen. Das bedeutet:
a.)
ist bei einem Artikel zwar ein Wartungsintervall aber kein Datum der letzten
Wartung hinterlegt, so wird er in der Liste angeführt.
b.)
Ist bei einem Artikel das nächste Wartungsintervall überfällig, so wird er
ebenfalls in der Liste mit angeführt.
Lagerzubuchungsautomatik bei unzureichendem Lagerstand
Besonders
beim Start des Einsatz von HELIUM V stellt sich die Frage, wie damit umgegangen
wird, dass man Lieferscheine / Rechnungen schreiben muss, die Lagerstände in
HELIUM V aber noch nicht stimmen. Einerseits
können Sie per Handlagerbuchung die benötigten Artikel zubuchen, den
Gestehungspreis dafür festlegen und so den Lagerstand korrigieren.
Die
andere Möglichkeit ist, dass diese Lagerzubuchung automatisch erfolgt. Hierzu
wird der Parameter LAGER_IMMER_AUSREICHEND_VERFUEGBAR auf 1 gesetzt.
Das
bewirkt, dass wenn kein ausreichender Lagerstand gegeben ist, im Hintergrund der
Lagerstand entsprechend angepasst wird.
Achtung:
Die Reihenfolge der Einstandspreispreisfindung, wenn ein Artikel aufgrund des Parameters IMMER_AUSREICHEND_VERFUEGBAR zugebucht wird, ist wie folgt:
1.) Es wird der
Gestehungspreis zum Belegdatum (des LS gesucht) und nur dann verwendet, wenn dieser weder NULL(=Nicht vorhanden) oder 0 ist.
2.)
Wenn kein Gestehungspreis zum Zeitpunkt gefunden wird, dann wird der aktuelle
Gestehungspreis verwendet.
3.) Wenn der Gestpreis NULL oder 0 ist, dann dann wird der Lief1Preis zum Belegdatum
gesucht.
4.)
Wenn dieser wieder NULL oder 0 ist, dann wird der VK-Preis verwendet.
Ab dem Zeitpunkt ab dem die Lagerwirtschaft
aktiv verwendet wird, wird die Lagerzubuchungsautomatik wieder abgeschaltet indem der Parameter auf 0
gestellt wird.
Q: Wo erhält man einen Überblick über den Wareneinsatz?
A:
Sie finden im Modul Artikel im Menü Journal den Report Indirekte Wareneinsatzstatistik,
diese Auswertung zeigt den kundenbezogenen Materialeinsatz.
Arbeitszeitartikel sind nicht enthalten, da
dies Zeiten sind und keine Ware.
Somit
beinhaltet die Statistik alle Materialien, die über Fertigung und Lieferscheinen
für diesen Kunden gebucht wurden. Die Gegenüberstellung von Einkaufspreis,
Gestehungspreis und Kunden-Verkaufspreis auf Basis 1Stk ermöglicht Ihnen einen
schnellen Überblick über die Werte.
Zur
Nachverfolgbarkeit wird der Wareneingangsbeleg (Bestellung, Losablieferung)
angeführt. Wenn der Ursprung eines Artikels in LS/RE/GS eine Losablieferung ist, dann wird das gesamte Material des Loses
auf dessen Ursprung geprüft. Hier erfolgt eine Auflösung über alle Ebenen der
Lose, sobald ein Artikel aus einem Los kommt, wird auch die Ebene tiefer
überprüft.
Q: Wie kennzeichnet man Vorzugsteile?
A: Zur Kennzeichnung von Artikel als Vorzugsteil definieren Sie im unteren
Reiter Artikelgrunddaten, oberer Reiter Vorzugsteil die Grundeinstellungen.
Somit erhalten Sie eine Combo-Box in den Artikel-Kopfdaten. Wenn Sie hier nun
Vorzugsteile definiert haben, so wird in der Auswahlliste der Artikel eine
Spalte mit den Informationen angezeigt.
Wozu wird diese Kennzeichnung
benötigt, wo wirkt sie?
Die Kennzeichnung von Artikeln als
Vorzugsteile dient vor allem Ihrer internen Steuerung der Verwendung der
Artikel.
D.h. wenn neue Stücklisten von der Technik / Entwicklung erstellt
werden, so hat man oft die Qual der Wahl aus mehreren annähernd gleichwertigen
Artikeln den "richtigen" auszuwählen. Hier kann die Vorzugsteile Definition
helfen. D.h. wann immer möglich sollten die Vorzugsteile zum Einsatz kommen.
So könnte z.B. auch bei der
Kundenstückliste die Kommunikation an Ihre Kunden so vereinbart sein, dass
Vorzugsartikel mit einer bestimmten Kennzeichnung von Ihnen jederzeit
zurückgenommen werden, andere Artikel hingegen muss bei Beschaffung der Kunde in
jedem Falle bezahlen.
Beachten Sie bitte, dass mit dem Vorzugsteil auch der
automatische Ausdruck der Los-Ablieferetikette über das
TimeTerminal gesteuert werden kann.
Q: Wie findet man am schnellsten die Kundenartikelnummern zu einem Artikel?
A: Im Reiter Detail von Artikel finden Sie in der Icon-Leiste einen GoTo
Button .
Wenn
Sie nun auf diesen Button klicken, so wechseln Sie in den Reiter
Kd.Artikelnummer und die Artikelnummer des vorherigen Artikels ist als Filter
vorbelegt. So erhalten Sie sofort eine Liste der Artikel, die eine
Kundenartikelnummer zu dem Artikel hinterlegt haben.
Nutzen Sie auch
den Reiter Sonderkonditionen im Artikel.
Q: Wo erhält man einen Überblick über Artikel, die nicht in Stücklisten verwendet werden?
A: Sie finden eine Liste i Modul Artikel/Journal/"Artikel ohne Stkl-Verwendung". Hier sind alle Artikel der Artikelart Artikel enthalten (keine Arbeitszeitartikel), die nicht in Stkl-Positionen verwendet werden. Wenn der Artikel selbst eine Stkl ist, scheint dieser nur in der Liste auf, wenn er fremdgefertigt wird.
Q: Was bedeutet Kommissionieren?
A: Diese Definition wird derzeit nur für die ergänzende Definition der Linienabrufe aus dem Modul Forecast verwendet. Siehe bitte.
Mit der Gebindeverwaltung steht für den Wareneingang die Abbildung der
Gebinde zur Verfügung. Das bedeutet dass:
- in den Artikel Grunddaten die
Basisdefinition für die verwendeten Gebinde erstellt werden muss (oberer Reiter
)
- der
gebindegeführte Artikel chargengeführt sein muss (Artikel oberer Reiter
Sonstiges Haken bei Chargennummer Zwangseingabe setzen)
- im Artikellieferanten je
Gebinde ein eigener Eintrag und somit eine eigene Lieferantenartikelnummer und
ein eigener Preis gegeben ist
- die Gebindemenge für den Artikellieferanten
wird als Vorschlagswert aus dem Gebinde übernommen, kann jedoch bei gleichen
Gebinden und unterschiedlichen Lieferanten auch unterschiedlich sein, obwohl die
Gebindebezeichnung gleich ist .
- Obwohl einzelne Artikellieferanten gebindegeführt sind, müssen nicht alle Artikellieferanten des Artikels
gebindegeführt sein.
In der Bestellung gibt es für die
Gebindeanzahl/-menge einen eigenen Mengenerfassungsdialog.
Hier wird aus der Gebindeanzahl und dem gewählten Gebinde die Positionsmenge errechnet. In der Bestellung werden zusätzlich Gebindetext, -menge, -anzahl mit angedruckt.
Im Gebinde-Dialog gibt es einen Button
"kein Gebinde" mit dem das Gebinde zurückgesetzt werden kann.
Mit Klick auf das Icon
können Sie den Gebindedialog erneut aus der Bestellposition aufrufen.
Da die
Gebindemenge je Bestellposition unterschiedlich sein kann, wird diese auch in
der Bestellposition mit hinterlegt.
Bei der Warenzubuchung
(Wareneingangsposition (WEP)) wird ein eigener Gebindezubuchungsdialog
aufgerufen. In diesem wird die Basis Chargennummer und die Anzahl der Gebinde
angegeben. Die sich daraus ergebende Warenzugangsmenge wird aus Gebindemenge und
Gebindeanzahl errechnet. Zusätzlich wird je Gebinde eine eigene Chargennummer
erzeugt. D.h. an das Ende der Chargennummer wird noch eine fortlaufende Zahl
(durch Bindestrich getrennt) angefügt. Aus diesem Grund ist die
Gebindechargennummer um 5Zeichen kürzer als in den Parametern definiert.
Für die Änderung von
Warenzubuchung die Gebinde sind, muss die jeweilige Chargennummer aus dem
Gebinde- / Chargendialog herausgelöscht werden.
Hinweis:
Dies ist eine Funktion die nur am HELIUM V Client implementiert ist und die
Eineindeutigkeit der Chargennummer nur innerhalb des einen Wareneingangs prüft.
Eine weiterführende Prüfung ist aufgrund der vielen Sonderfälle, denken Sie an
Kabeltrommeln die an den Kunden geliefert werden und davon kommt ein Teil
zurück, nicht sinnvoll. Wir vertrauen hier auf die sorgfältige Buchung durch die
Bedienenden.
Die im Artikel/Lager angezeigte Gebindemenge (-größe) wird
anhand des ersten Wareneingangs auf dieses Gebinde ermittelt.
Info:
In der Bestellung selbst wird in der Position die bestellte Gebindeanzahl mit
gespeichert. Dadurch ergibt sich aufgrund der Positionsmenge die Gebindemenge.
Dies bedeutet auch, sollte im Artikellieferanten in der Zwischenzeit die
Gebindemenge verändert werden, wird dadurch die Gebindemenge der Bestellposition
und damit gegebenenfalls des Wareneingangs NICHT verändert. Für eine
Richtigstellung der Gebindemenge muss die Bestellposition neu in die Bestellung
übernommen werden.
Für den Ausdruck der Wareneingangsetiketten und der
Artikeletiketten für ausgewählte Chargennummern steht auch die Information der
Gebindebezeichnung und der Gebindemenge zur Verfügung.
Info:
Die Gebindeverwaltung kann aufgrund ihrer Logik auch für eine einfache Form der
Restmengenverwaltung verwendet werden.
Wichtig: Die Gebindemenge bezieht
sich immer auf die Mengeneinheit des Artikels. Insofern ergibt sich, dass
Standardmengen, Verpackungseinheiten, Mindestbestellmengen entsprechend
aufeinander abgestimmt sein müssen.
Q: Ich kann beim Artikellieferanten kein Gebinde auswählen?
A: Unter der Voraussetzung, dass in den Artikel Grunddaten bereits Gebinde definiert sind, prüfen Sie bitte ob bei dem Artikel der Haken bei auf Chargennummer Zwangseingabe (Reiter Sonstiges) gesetzt ist.
Q: Muss jeder Artikellieferanten ein Gebinde zugewiesen erhalten?
A: Nein. Es sind auch Mischformen von Artikellieferanten mit und ohne
Gebindedefinition möglich.
Bitte beachten Sie, dass für die
Vorschlagswerte des Gebindes immer der zu oberst gereihte Artikellieferant mit
dessen Gebinde verwendet wird. Insofern zieht sich der bevorzugte Lieferant, das
bevorzugte Gebinde auch hier durch.
Q: Im Bestellvoschlag wird rechts ? bzw. v angezeigt ?
A: Das bedeutet, dass
? ... hier ist im Artikellieferanten eine
Gebindedefinition gegeben, aber in der Bestellvorschlagsposition ist noch keine
Gebindedefinition gemacht worden.
v ... die geforderte Gebindedefinition
wurde bereits gemacht
... es ist keine Gebindedefinition erforderlich
Q: Sind Gebinde auch für Handeingaben möglich?
A: Leider nein, da Gebinde immer Chargennummernführung erfordern, steht dies für Handeingaben nicht zur Verfügung.
Q: Wie werden Gebinde im Wareneingang gebucht?
A: Aufgrund der Definition in den Bestellpositionen erkennt die
Wareneingangsbuchung welche Art von Gebinde zugebucht werden sollte. Beachten
Sie bitte dass immer nur ganze Gebinde zugebucht werden können. Sollten Sie
Gebinde abweichend von den bestellten erhalten, so müssen diese über eine neu
angelegte Bestellposition zugebucht werden.
Q: Können Gebinde auch in Rahmen- und Abrufbestellungen verwendet werden?
A: Aufgrund der Komplexität, die, vor allem bei der Bedienung von Gebinden bei der Erfüllung der Abrufe gegeben ist, haben wir vorerst die Möglichkeit der Gebindeverwaltung in den Rahmen- und Abrufbestellungen nicht implementiert. Bei Bedarf wenden Sie sich bitte vertrauensvoll an Ihren HELIUM V Betreuer.
Q: Wie wird ein freier Zuschnitt erfasst?
A: Um für einen Artikel andere Mengen als durch die Gebinde definiert bestellen und als ein "Sondergebinde" zubuchen zu können, muss ein Artikellieferant ohne Gebindedefinition angelegt sein. Hier ist es ja auch oft so, dass dieser Zuschnitt (das Sondergebinde) eine andere Artikelnummer als die normalen Gebindeartikel hat. Bitte beachten Sie dazu auch.
Q: Wie sieht die Überleitung von Gebinden ins Los aus?
A: Wie für alle Chargengeführten Artikel werden die lagernden Chargen mit deren Mengen aufgeführt und Sie wählen durch Klick auf die jeweiligen (Gebinde-)Chargennummer das entsprechende Gebinde aus.
Q: es sollten keine Chargen ausgegeben werden?
A: Klicken Sie einfach direkt auf Übernehmen, ohne vorher eine Charge ausgewählt
zu haben. Damit bestätigen Sie dass die übernommenen Mengen, aktuell dann eben
keine, korrekt sind und der Rest wird, nach Rückfrage, als Fehlmenge ins Los
eingetragen.
Lagercockpit
EAN, GTIN, SSCC, GS1
Q: Was bedeutet GLN?
Die GLN = Global Location Number, ersetzt die ILN unter der gleichen Bedeutung. Die GLN dient der weltweiten eineindeutigen Identifikation von physischen Lokationen, also Adressen, und juristischen Personen. Sie wird in Österreich von der GS1 Austria verwaltet.
Q: Was ist die GTIN?
A: Die GTIN = Global Trade Item Number, ersetzt die EAN (European Article Number), bei gleicher Bedeutung. Auch die Vergabe der GTIN Basisnummern wird von der GS1 verwaltet bzw. vergeben.
Q: Können EAN Nummern / GTIN automatisch generiert werden?
A: Ja. Sie tragen dazu in den Systemparametern unter Parameter die
GS1_BASISNUMMER_GTIN ein. Sie erhalten die 7 bzw. 9stellige Basisnummer
ebenfalls bei der GS1.
Bitte beachten Sie, dass wir immer
von einer 13-stelligen GTIN ausgehen.
Manche Kunden verlangen eine 14stellige
GTIN mit führender 0. Beachten Sie bitte, dass dies eigentlich eine 13stellige
GTIN ist, der "optisch" eine 0 vorangestellt wird.
Sie finden im Modul
"Artikel" Reiter "Sonstiges" neben der Bezeichnung der Verkaufs-EAN-Nr. ein
Button "G" .
Dieser ist verwendbar, wenn
die GTIN Basisnummer definiert ist. Durch Klick auf den Button wird mit der
definierten Basisnummer eine neue GTIN13 generiert, die sich wie folgt zusammen
setzt:
<Basisnummer><Artikelreferenz><Prüfziffer>
Basisnummer ... 7- oder
9-stellig
Artikelreferenz ... laufende Nummer, je nach Länge der Basisnummer
5- oder 3-stellig
Prüfziffer ... siehe Definition durch GS1
D.h. für
eine 9-stellige Basisnummer können maximal 999 GTIN13-Nummern generiert werden.
Generierung
Es wird für jede verwendete Basisnummer und Mandant ein
Zähler initialisiert. Bei der ersten Generierung wird 1 vergeben. Die restlichen
Stellen werden mit '0' aufgefüllt. Hat man die Höchstgrenze erreicht (z.B. 999)
und will wieder eine GTIN erzeugen, so wird nach Lücken gesucht. Werden keine
freien Lücken mehr gefunden, so wird eine entsprechende Fehlermeldung
ausgegeben, die darauf hinweist, dass erst existierende GTIN gelöscht werden
müssen, um neue generieren zu können.
WICHTIG:
die neu generierte Nummer wird erst übernommen, wenn im Reiter "Sonstiges" auf "Speichern" geklickt wurde!
hat man eine Nummer generiert und speichert diese nicht ab oder drückt nochmals auf generieren, so ist die eine Nummer vorerst nicht vergeben, da der Zähler bei jeder Generierung inkrementiert wird. Auf diese Lücken wird erst nach Erreichen der Höchstgrenze zurückgegriffen.
will man solche Lücken manuell vergeben ist auf die richtig zu vergebende Prüfziffer zu achten!
bei jeder Generierung wird geprüft ob bereits ein Artikel mit einer Verkaufs-EAN-Nr. existiert, die der gerade genierten entspricht, wenn ja wird die nächste Lücke gesucht.
jeder, der die entsprechenden Schreibrechte am Artikel hat, kann diese EAN-Nr. ändern, jederzeit
Achtung auf gemeinsamen Artikelstamm und/oder mehrere Mandanten. Es wird
dies aktuell nicht unterstützt und geprüft, da der Parameter
mandantenabhängig und die Prüfungen auch
dementsprechend sind. D.h. in
diesem Fall könnten GLEICHE NUMMERN generiert werden, wenn die gleiche
Basisnummer verwendet wird!
Q: Kann eine SSCC erzeugt werden?
A: Wenn der Parameter GS1_BASISNUMMER_SSCC definiert ist, so kann, z.B. für die
Lieferscheinetiketten oder die Los-Etiketten auch eine SSCC = Serial Ship
Container Codes erzeugt werden.
Geben Sie bei dem Parameter die
Erweiterungsziffer (X) und die 9-stellige Einleitung (YYYYYYYYY) des
18-stelligen SSCC ein, also XYYYYYYYYY.
Im Druck des Formulares gibt es nun
einen HelperReport mit dem eine richtige SSCC errechnet werden kann. Es wird
dazu die Packstücknummer an die Methode übergeben und somit auch HELIUM V
Mandantenweit eine eindeutige Packstücknummer erzeugt. In Kombination mit der
Basisnummer ergibt sich daraus eine Weltweit eineindeutige 18-stellige
Transportnummer. Dies wird üblicherweise in der Lieferscheinversandetikette oder
in den Losetiketten verwendet. Hier wird von HELIUM V eine eindeutige laufende
Nummer zur Verfügung gestellt, welche in Kombination mit der Basisnummer zu
einer eineindeutigen SSCC zusammengestellt wird.
Q: Materialbedarfsvorschau
A: Nachdem immer wieder die Frage nach den Planzahlen für das kommende Jahr für
die Zukunft entsteht, haben wir die Materialbedarfsvorschau, welche Sie im
Artikel, Journal finden geschaffen.
Die oft gestellte Frage ist, welches
Material wird aus verschiedenen Sichten in Zukunft gebraucht werden. D.h.
ausgehen von den Daten der Vergangenheit bzw. den offenen Angeboten, Rahmen bzw.
angelegten Aufträgen, wird einerseits der "Umsatz" der Artikelgruppen und daraus
der anhand der Stücklistenauflösung resultierenden Materialbedarfe ermittelt.
Damit erhalten Sie eine
entsprechende Prognose, welche Artikel Sie in Zukunft eventuell benötigen
werden.
Bitte beachten Sie dass diese eine 1:1 Darstellung ist und eventuell
saisonelle Schwankungen 1:1 in die Zukunft übernommen werden.
Warum
werden keine offenen Aufträge mitgerechnet.
Diese sind bereits in den Losen
und damit in den Bestellungen berücksichtigt. Würden wir offene Aufträge
ebenfalls mitrechnen, hätten Sie doppelte Daten. Aus diesem Grunde werden offene
Rahmenauftragsmengen mit berücksichtigt.
Das Ergebnis dieser Berechnung
wird in zwei Sichten dargestellt:
a.) Die errechnete Zahlenbasis gegliedert
nach Artikelgruppen und aufgeteilt auf die vier Betrachtungsweisen
Dies dient vor allem auch
Ihrer Überprüfung, ob die 1:1 Annahme, dass das im Folgejahr gleich sein wird,
auch wirklich stimmt.
Nutzen Sie auch die Filter auf ausgewählte Kunden und
oder Artikelgruppen
b.) Der Materialbedarf im Detail
Also anhand der verkauften
Artikel und deren Stücklistenauflösung werden die entsprechenden Detailmengen
errechnet.
Über den Gesamtwert bekommen Sie ein Gefühl für den
Materialeinsatz.
Zusätzlich wird in der letzten Zeile die benötigte
Gesamtzeit als Richtwert mit angegeben.
Richtwert, da natürlich die Losgrößen
nur in Ihrer Gesamtheit betrachtet werden können und daher sich die Rüstzeiten
entsprechend verändern werden.
Q: Materialentnahmestatistik
A: Natürlich braucht man immer wieder mal die Aussage, welcher Materialeinsatz
ist denn in welchem Monat / Zeitraum gewesen.
Dafür gibt es im Modul Artikel,
Journal, die Warenentnahmestatistik.
Wie ist nun diese Auswertung
zu lesen?
Kann es einen negativen Abgang geben?
In der ersten
Betrachtung wird man hier wohl behaupten, dass es keinen negativen Abgang geben
kann, bzw. was ist denn das überhaupt.
Wenn man nun jedoch die Logik der
Losausgabebuchung mit berücksichtigt, so kann es unter folgenden Situationen
durchaus zu negativen Abgangsmengen kommen.
a.) Es wird das Los vor dem
Betrachtungszeitraum ausgegeben
b.) während des Betrachtungszeitraumes wird
ein Teil des Loses wieder an das Lager zurückgebucht. Da Lose grundsätzlich nur
Entnahme / Abgangsbuchungen machen, ergibt sich dass diese Entnahme / dieser
Abgang eben negativ wird. Z.B. weil der Status des Loses von Ausgegeben / in
Produktion wieder auf angelegt zurückgeändert wird.
Warum ist das wichtig
und richtig?
Betrachten Sie ein einzelnes Projekt. Nun wird in vielen
begleitenden Controllingsystemen der Lagerwert der einzelnen Projekte
betrachtet. Somit müssen diese Projekte auch wieder entlastet werden. Darum wird
der Abgang unter Umständen eben negativ.
Q: Kann in der Warenentnahmestatistik auch der Einstandspreis angegeben werden?
A: Ja auch dieser Preis wird in der Lagerbewirtschaftung mit protokolliert und
kann daher auch in der Warenentnahmestatistik ausgegeben werden.
Bitte Sie
gegebenenfalls Ihren HELIUM V Betreuer um Anpassung des Reports.
Q: korrigierte Lagerbewertung da Lieferung ab Werk
A: Insbesondere wenn eine Stichtagesgenaue und akribische Betrachtung der
Warenwerte zum Bilanzstichtag gemacht wird / werden muss, ergibt sich immer
wieder die Frage, welche Waren wurden zwar erst im neuen Jahr / Periode
zugebucht, sie sind aber noch im alten Geschäftsjahr / in der alten Periode dem
Lagerwert zuzurechnen.
Um diese Unterschiede darzustellen, haben wir im
Wareneingangsjournal eine Auswertung integriert, welche die Wareneingänge
aufzeigt, welche mit ihrem Lieferscheindatum vor dem Betrachtungszeitraum sind.
So finden Sie im Wareneingangsjournal nach jedem Wareneingang gegebenenfalls
einen Hinweis mit
Anlieferung vor Betrachtung. Das bedeutet, dass das Lieferscheindatum VOR dem
Auswertungsdatum des Wareneingangsjournals liegt. Im angegebenen Beispiel
bedeutet dies, dass die Auswertung ab 1.1.2018 gemacht wurde und dass das
angegebene Lieferscheindatum (des Lieferanten) mit 21.12.2017 ist. Durch die
Angabe EXW (Lieferung ab Werk des Lieferanten) sollten Sie diesen Warenwert in
Ihren Lagerwert mit übernehmen. Daher finden Sie am Ende des
Wareneingangsjournals eine entsprechende Zusammenfassung aller Positionen die
vor der Betrachtung geliefert wurden und deren Lieferart.
D.h. obige Zusammenfassung
bedeutet, dass für die Bilanz Ihr Lagerwert zum Stichtag 31.12. um diesen Betrag
zu erhöhen ist.
Q: Wie bringt man Verkaufspreise vom einen zum anderen Mandanten?
A: Es ist immer wieder gegeben, dass gemeinsame Mandanten initial gleiche
Artikel-Verkaufspreise haben. Beim Start mit dem neuen Mandanten hat man dann
die Situation, dass im neuen Mandanten keine Verkaufspreise vorhanden sind, da
das ja eine neue Firma ist.
Um diese nun zu übertragen nutzen Sie bitte die
Pflegefunktion der Verkaufspreise. D.h. Sie exportieren im ursprünglichen
Mandanten, es wird meist der 001 sein, die Verkaufspreise und importieren diese
aus der gleichen Datei im anderen Mandanten. Also, Artikel, Pflege,
Preispflege-Export. Alle Artikel oder nur die gewünschten exportieren.
Dann
in den anderen Mandanten wechseln und hier Artikel, Pflege, Preispflege-Import
aus der gleichen Datei die gewünschten Verkaufspreise importieren.
Für die
Übernahme von Artikellieferanten und deren Preisen kann der Artikel XLS Import
verwendet werden. Für die zur Verfügungstellung der Basisdaten unterstützt Sie
gerne Ihr HELIUM V Berater mit einer entsprechenden Datenbankabfrage.
Q: Was bedeuten die Farben in der Artikelauswahlliste?
In der Artikelauswahlliste werden folgende Farben angezeigt:
blau ... dieser
Artikel ist nicht lagerbewirtschaftet
hellgrau ... dieser Artikel ist
versteckt
orange ... für diesen Artikel gibt es auch Forecast Positionen
Q: Wozu Sonderkonditionen beim Artikel definieren?
A: Oft ist es praktischer die Kunden mit besonderen Preis Konditionen vom
Artikel aus zu definieren als umgekehrt. Weitere Details zu
Sonderkonditionen siehe.
Bitte beachten Sie, dass Rabatte in den Sonderkonditionen nur für diejenigen
Kunden vergeben werden können, die in als Währung die gleiche Währung wie Ihr
Unternehmen / Mandant haben.
Q: Können für bestimmte Artikel weitere Eigenschaften definiert werden?
A: So wie es für die Artikel allgemein einen eigenen Reiter Eigenschaften gibt, so steht zusätzlich für den Reiter Technik eine Definitionsmöglichkeit für weitere technische Daten zur Verfügung. Die Definition selbst erfolgt wie unter Eigenschaften Definition beschrieben. Bitte beachten Sie, dass als Besonderheit hier die zusätzlichen Felder nur angezeigt werden, wenn die genutzte Bildschirmhöhe ausreicht um diese Felder auch darzustellen.
Q: Artikel Freigabe
A: Für die Behandlung der Artikelfreigabe siehe bitte.
Q: Artikel Dual Use
A: Siehe dazu bitte.
Q: Artikel Waffenregister
A: Siehe dazu bitte.
Q: Kaufen oder selber machen ? Make or Buy Entscheidung
A: Für diese oft recht komplexe Frage haben wir eine Unterstützung in der Form
implementiert, dass Artikel die bereits einmal selbst produziert wurden, mit den
ev. hinterlegten Einkaufspreisen mit Mengenstaffeln verglichen werden. Sie
finden dies im Artikel unter Journal, Make or Buy. Bitte beachten Sie, dass dies
eine Auswertung auf Vergangenheitsdaten, also den tatsächlich bei der Produktion
entstandenen Kosten ist. Unterstützung für die ev. zu treffende Entscheidung vor
einer ersten Produktion finden Sie in der Stücklisten-Gesamtkalkulation.
Das bedeutet:
Es werden alle
Stücklisten die in dem Zeitraum (Losablieferungen) produziert wurden und bei
denen zumindest ein Artikellieferant mit einem zur Preisgültigkeit gültigem
Einkaufspreis hinterlegt ist ausgewertet.
Zusätzlich kann die Auswertung nach
Artikelnummer, Artikelklasse und Artikelgruppe eingeschränkt werden.
Die
Darstellung ist, dass Sie im rechten Bereich den produzierten Artikel finden.
In der Mitte finden Sie eine Liste von Losen, mit der jeweiligen Abliefermenge
und dem Ablieferpreis. Sind mehrere Lose im Betrachtungszeitraum gegeben werden
auch die gesamt abgelieferte = produzierte Menge und der durchschnittliche
Ablieferpreis als Summe angeführt.
Im rechten Bereich finden Sie eine Liste
der Lieferanten für den jeweiligen Artikel mit Mengenstaffel, Einkaufspreis,
Wiederbeschaffungszeit.
Je Lieferant werden alle Mengenstaffeln mit den
jeweiligen Einkaufspreisen dargestellt.
Ist mehr wie ein Lieferant für den
jeweiligen Artikel gegeben, so wird der günstigste Einkaufspreis, je
Mengenstaffel grün hinterlegt.
Die schnellste Wiederbeschaffungszeit je
Mengenstaffel wird Gelb hinterlegt dargestellt.
Ist der Einkaufspreis kleiner
dem durchschnittlichen Ablieferpreis, so wird der Block (Mengenstaffel,
Einkaufspreis, Wiederbschaffungszeit) orange unterstrichen, was signalisiert,
dass die Beschaffung bei diesem Lieferanten günstiger wäre als den Artikel
selbst zu produzieren. Bitte beachten Sie, dass hier keine zusätzlichen
Umwegkosten wie Transport o.ä. berücksichtigt sind.
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